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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.10.1874
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.10.1874
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18741012
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H 236, 12. October. Vermischte Anzeigen. 3747 H38758.) k. k. Der „ Allgemeine freie deutsche Verleger- Verein" hat meine Firma in die Liste der nicht empsehlenswerthen Firmen, und zwar weil ich meinen Ostermeßverbindlichkeiten nicht nachge kommen sein soll, ausgenommen. Indem ich ganz entschieden dagegen protestire, bringe ich hiermit mein Schreiben deshalb an die Redac tion dieser Liste zur allgemeinen und zur beson deren Kenntniß Derer, die noch Ausgleichung des Contos der erloschene» Firma „Hübjcher'jche Buchhandlung" zu erwarten haben: „Der Inhalt Ihres Schreibens vom l7. Sep tember d. I., in welchem Sie mir mittheilen, daß meine Handlung im »Verkehrsblatt« unter den nicht empsehlenswerthen Firmen verzeichnet wor den ist, hat mich sehr unangenehm berührt, aber auch zugleich sehr befremdet, denn ich weiß in der Thal nicht, wie ich dazu komme, daß mein Geschäft in einer so ungünstigen Weise beurtheilt werden soll. Zur Begründung meiner Besrem- dung hierüber gestatte ich mir, Ihnen Folgendes ergebenst mitzutheilen: „Ich habe die .Hübscher sche Buchhandlung« zu Anfang d. I. »ohne Activa und Passiva«, wie Sie aus meinem Ihnen zugleich unter .Kreuz band zugehendc» Etablissements-Circular ersehen wollen, gekauft, habe daher nicht die Verpflich tung übernommen, die vorhandenen Schulden zu bezahlen, habe mir aber gleichwohl in meinem Kaufverträge das Siecht Vorbehalten, die Zahlung der Kausgelder so lange zurückzuhalten, bis mir der Verkäufer Volger Nachweise» würde, daß keine Geschästsgläubiger mehr Ansprüche an die verkaufte Firma zu machen hätten. „Ta mir nun Volger diesen Nachweis nicht führte, auch die Einsicht der betr. Bücher vor enthielt, so habe ich s. Z. alle diejenigen Verlags buchhandlungen, die etwaige Ansprüche an die Hübschersche Buchhandlung hatten, durch meine Inserate im Börsenblatte Nr. 14, 17, 19 von d. I. gebeten, mich hierüber in Kenntniß zu sehen. „Ich erhielt hieraus auch von den meisten Seiten die gewünschten Auskünfte und beeilte mich, alle diejenigen Ansprüche zu befriedigen, welche mein Verkäufer Volger anerkannte, wo gegen ich wegen der übrigen Forderungen die ZaAung der fälligen Kausgelder zurückhiclt und den Betrag der letzteren bei einer hie- sigcnCasse einstweilen niedcrlegtc. Meine Zahlungsweigerung hat nun Herrn Volger ver anlaßt, gegen mich Prozeß zu erheben und auf Zahlung der fälligen .kausgelder zu klagen. Dieser Klage habe ich nun eben außer einigen anderen Einwendungen dicEin- redc entgegengestellt, daß noch viele un- besriebigtc Geschästsgläubiger vorhan den, habe auch ein Verzeichniß dieser Gläubiger der Prozeßbehördc überreicht und muß »mi den weiteren Verlaus des Pro zesses abwarten, ehe ich etwas Weiteres thu» kan». „Ob cs nun bei dieser Sachlage, wo ich bis her alles gethan habe, um den vorhandenen An sprüchen an die frühere Buchhandlung gerecht zu werden, ivährcizd ich selbst in meinem unter meiner Firma bisher betriebenen Geschäfte sicher lich k^i»e Veranlassung gegeben habe, mir das Mißtraue» di!r bgchhändlerischcn Geschäftswelt zuzuziehen, gerechtfertigt erscheinen kann, meine Firma in die Reihtz der nicht empsehlenswerthen Firmen cinznrechncn, muß ich einer gerechten Beurtheilung anheimgcben und mich gleichzeitig gegen sine mir ungünstige und ungerechte Auf fassung der Behältnisse verwahren. „Sie wollen sreundlichst das Vorstehende, das ich zum Lheil notariell beglaubigen ließ, in das „Verkehrsblatt" zur Kenntniß der Mitglieder des freien deutschen Verleger-Vereins ausnehmen und sage ich Ihnen inzwischen meinen verbind lichsten Dank." Indem ich nun bitte, fernere Mahnungen zu unterlassen, da ich bereits alle bis i.Jnli d. I. angcmeldetcn Beträge in dem ini Vorstehen den erwähnten Gläubigerverzeichnisse gleichzeitig notirte und ich sofort nach erfolgtem Richter spruche das Resultat bekannt geben, evcnt. aus- gleichen werde, bemerke ich nur noch, daß die vorstehend durchschossenen Stellen die namentlich notariell beglaubigten bezeichnen. Mit aller Achtung Schleiz, 3. October 1874. Franz. Lämmcl. Glitz sr Co. f3875>.,.^ in Leipzig. Duchbillderei. Lperialität: Gesangbücher. Lager von Dresdener, Leipziger und Zwickauer Gesang-Büchern, in ca. 175 verschiedenen Jini. (resp. Einbänden), vvn den einfachsten Schulbänden bis zum feinsten Saffian- und Sammet-Einband mit ff. Beschlag, sowie mit eleganter und reicher Vergoldung. Auswärtige Gesangbücher werden zum Binden übernommen (Drucke dazu sind ein- zusenden), und lassen wir uns deren sorgfältige Ausführung in jedem gewünschten Einband in gewohnter Weise angelegen sein. Alles Nähere besagt unsere Preis-Liste, 7. Jahrgang, welche aus Wunsch gratis zu gesandt wird. Als Compagnon f38760.) zu einer größeren Buchdruckerei, mit Vcrlagshandlung und dazu gehörenden Zweiggeschäften, sammt einer täglich er scheinenden politischen Zeitschrift wird ein Verlagsbuchhändler oder Fachmann gesucht. Das Geschäft ist äußerst gut eingerichtet, im besten Gange und befindet sich in einer der größten Provinzstüdtc in der Nähe von Wien. Der Austritt des bisherigen Compagnons erfolgt nur wegen Krankheit. Gefällige Anträge unter Chiffre ib. Dl. Nr. 6. an die Expcd. d. Bl. s38761.) ?. ?. Zu größerer Bequemlichkeit der Berliner und über Berlin beziehenden Herren Sortimen- lcr habe ich Herrn Paul Bette daselbst ein Lager meiner Gcschenkliteratur übergeben und kann derselbe sofort zu meinen Baar- preisen auslicfern. C. BcrtclSmann in Gütersloh. Für Verleger größerer Werke. j38762.) Ein Buchhändler, der in einer der größten Städte Dcutschiands ausschließlich nur für ei» literarisches Unternehmen (kein Convcrs.-Lexik.) durch persönliche Requisition mit Erfolg arbeitet, würde bereit sein, sich für noch ein geeignetes größeres Werk zu verwenden. Gef. Offerten sub Chiffre R,. 8. 1. befördert die Exped. d. Bl. Deutsche Rundschau. --- 38763.) Inserate über die „Deutsche Rund- chau" stellen wir gern auf halbe Kosten zur Verfügung und bitten die geehrten Firmen, denen hiermit gedient ist, gef. umgehend unter An gabe der Zeitung, für welche das Inserat be stimmt ist, verlangen zu wollen. Berlin, im October 1874. Gebrüder Paetrl. Eine Buch- und Steindrulkerei (38764.) mit Verlagsbuchhandlung und einem Tageblatte (beträchtliche Auflage), deren Inventar über 15,000 Thlr. beträgt, steht zum Verkauf. Offerten sub ll. 1. 1213. befördert Rudolf Masse in Berlin 8. zv. (38765.) x. x. Hierdurch erlaube ich mir Ihnen die er gebene Mittheilung zu machen, daß ich meine lithographische Anstalt und Stcindrucke- rei, sowie die Fabrikation von Contor- rcquifiten in eignes Grundstück nach Grimma bei Leipzig verlegte. Herr Paul H. Jünger in Leipzig hatte die Güte, die Besorgung meiner Commission zu übernehmen Die geringe Entfernung Grimmas von Leipzig, und der Umstand, daß täglich zwei mal Sendungen von dort nach Leipzig gehen, lassen eine Verzögerung i» der Expedition in keiner Weise eintreten. Hochachtcnd Leipzig, 1. October 1874. E. N. Struvc. I,. Zl. Mvxriu'8 (38766.) — I§M6 Xa,tg,l0A6 IX. X. srsvlrsiusn,j«t?.t, wercksu jsckoab vorlaulig nur auk Verlangen gosauckt. lOiesslboo, IO Logen stark, outbalten 9000 IVsrks aus allen tVis- ssnsobastso, nur! reiebusn sieb bekanntliob clurolr vornügliebs -tus-vabl null selrr billige kreise uns. Katalog IX. 5000 Xru. Krsolrieusu. Katalog X. 4000 Xru. Kvsolioint Kurls Ootobsr 1874. Hamburg. I-. lll. bllogu». (38767.) l)r. H. Schramm - Mardonald in Dresden, Herausg. d. ,Monit. ü. ckatss" u. d. „Libliogr. biogr. univ.", offerirt den Verlag des Nekrologs des I. 1873 (eine weitere Ausführung des von der Augsb. ,,Allg. Ztg." in 7 Nummern veröffentlichten) als 1. Bd. einer „Allg. Nckro- logie". — Derselbe erbittet Rccensionscxemplare biographischer Schriften, sowie Auctions- und antiqnar. Kataloge cntw. direct oder durch die v. Zahn'sche oder G A. Kaufmann'sche Buch handlung in Dresden.
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