^7 145, 27, Novcmber. Nichtamtlicher Thcil. 2735 85 kr. verkauft, auf welchem der Preis mit 54 kr. (15 Ngr.) angegeben ist? Weiß das große Publicum, was „kr. rhn." be deutet? Soll der Buchhändler erst lange erplicircn, daß dies eine andere, in Silber zu verstehende Valuta ist? Und was dann, wenn das ominöse „rhn." garnicht dabeisteht? Wirz. B.aufden neuesten Ernst'schcn Artikeln, auf welchen nur „kr." zu lesen ist! Dasselbe gilt auch von den meisten Prospecten, Katalogen und Journalen, welche fast alle webst den Thalerpreisen nur die rheinischen, nie aber die oesterreichischen Preise tragen. Eine allgemeine Versendung von solchen Prospecten, Katalogen und Probenummern ist fast unmöglich, da die Mißhelligkeiten vor aussichtlich sind und das Publicum statt angezogen, abgeschrcckt wird. Und dann klagen die Verleger über schlechte Verwendung der Prospecte und über geringes Resultat. Schreiber dieses legt 18000 einem Journale gratis bei und hat wiederholt die glänzendsten Resultate erzielt, wenn die Preise nur oder doch mit in oesterr. Währung angegeben waren, im entgegengesetzten Falle hat er nur Verdruß und Grobheiten geerntet und fast gar nichts abgefctzt. Es ist wohl einleuchtend, daß eS unmöglich ist, die Preise auf den Umschlägen ,c. nur in oesterreichischec Währung anzu geben, oder dieselben bei der noch immer herrschenden Coursdif- ferenz überhaupt anzugeben, aber, gleiches Recht für Alle, dann sollen auch andere Gulden- und Kreuzerpreise nicht darauf abge druckt werden, sondern einfach nur die Thaler- und Groschen preise, als diejenige Währung, in welcher der Buchhandel unter sich rechnet, und worüber der Buchhändler selbst mit dem be schränktesten Käufer sich wird verständigen können. Der Zweck dieser Zeilen geht also dahin — und glaube ich mir dadurch kein Vorgreifen in die Arbeiten der oben erwähnten Commission zu Schulden kommen zu lassen — : Die Herren Verleger möchten dem oesterreichischen Buchhandel und seinem Publicum Rechnung kragen und mindestens den von nun an zu druckenden Weihnachtskatalogen, Prospecten und Journal-Probe nummern >c. neben den Thaler- und süddeutschen Preisen auch die Preise in oesterreichischec Währung hinzufügen oder doch für Oesterreich die süddeutschen Preise weglassen. Sie würden sich dadurch den gesummten oesterreichischen Buch handel zu Dank verpflichten. II. Miscellcn. Die soeben erschienene sechste Auflage von dem „Album fü r D e uk sch l a n ds T ö ch ter. Lieder und Romanzen. Mit Illustrationen von E. Götze, Paul Thumann, W. Georgy u.A. und Titelbild von C. Schemen" (Leipzig, Amelang's Verlag) ist durchweg mit so großem Fleiß und feinem Geschmack hergestellt, daß wir nicht unterlassen können, dasselbe der besonder« Beach tung dcö Buchhandels zu empfehlen. Bei seinem ebenso vorzüg lichen innern Gehalte gehört das Album in seiner jetzigen gewin nenden Erscheinung zu den gediegensten und elegantesten Büchern für die Frauenwelt, desscnVorlage gewiß überallmit dem freudig- stenDank ausgenommen wird. Der Preis ist trotz der reichenAus- stattung in goldverziertemEinband außerordentlich billig: 3Thlr. 18 N-s ocd., 2 Thlr. 18sh N-s netto. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Englische Literatur, ledße. <iNotl> 3 s. 6 6. k Olotl» 7s. 66. 6lkv, Urs. IV1 tke late of l'korsßk^Il. Z Vols. Post 8. k.on- lio», 1. 5lLx>veIl. ONirk 316 4. Post 8. London, 8trst,sn. 6lotk 22 8. 8sunders <k O. Olotk 21 s. VVraxall. 3 Vols. I*ost 8. London, Hurst L L. Olotk 31s. 6 6.^ ^ i ^ 10 s. 6 6. ^ 'ts 6 Olotk 31 s. 6 6. 3 Vols. Post 8. London, 8aunders k O. Olotk 31 «. 6 6. IVlaxwell. Olotk 10 s. 6 6. ^ 8. London, Okspmsn L H. Olotk 28 s. ,,Westminster Keview". 8. London, I'rübner. Olotk 6 s. IVlorxni. — Itie letters of Wolfganx .Amadeus >Iorart (1760—1791). London, 8lceet. ()lotk 31 s. 6 6 of tbe «vrlii. 8. Oonrion, rvilli-m« ^ 51. Ol/td 7 s <i. 8nt^.v88, 1). kV, a new like ok ^esus. 2 Vols. 8. London, Wil liams L k^. Olotl» 24 s. ^ London, pinsle)'. Olotk 3l s. 6 6. l^ondon, 8mitlr L k. Olotl, 10«. 6 6. k'arran. 6Iotk 42 s.