Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1865
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1865
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18651004
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186510046
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18651004
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1865
- Monat1865-10
- Tag1865-10-04
- Monat1865-10
- Jahr1865
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2226 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. M l22, 4. Oktober. 8129. Glaube, der, der Väter im heil. Schmuck der Lieder. 24 Lieder der Kirche m. Randzeichngn. von I. v. B. 2. Abth. 4. Lfg. gr. 813 0 ^ 1 b 6 k k f" legt. tzr. 8. 6eli. * I ^ 8131. Polko, E., neue Novellen. 6. Folge. 8. 1866. Geh. * 1^ ^ 8132. <?Ltoni8,V , ljuse feruntur carmins. Kecensuit notisque in- struxit b'. 0. (aloebbel. tzr. 8. Oeti. 9 >^X 8133. Oarpe, I'., 6e verkorum apu«i l'buc^tliclem eolloeatione. vis- 8134. Fallou, F. A., Anfangsgründe der Bodenkunde. 2. Aufl. gr. 8. Geh. * 28 NX 8135. Haubncr, (5. G., die Gesundheitspflege der landwirthschaftlichen Haussäugethiere m- besond. Berücksicht, ihrer Nutzleiftgn. 2. Aufl. gr. 8. Geh. * 3H E. Stcchert's Tclbst-Vcrlngscrpcd. in Potsdam. 8136. Armee, die königl. preußische, in ihrer neuesten Organisation u. Eintheilg., ihre Chefs u. Commandeure, Standquartiere, gr. 8. Geh. 2H N/ 8137. Soldatenlicderbuch, neuestes, f. die königl. preußische Armee. 32. Geh. 3 NX 8138. volleelivL ot britisk autbors. Oopvritzkt estit. Vol. 797. sn6 798. tzr. 16. 6eli. s * t/r ^ l-b°c. pr. 8. 0°d. 8140. Schütze, F. W., Entwürfe u. Katechejen üb. Vr. M. Luther s klei nen Katechismus. 7. Lfg. 8. Geh. j-j ^ 814I.4lrchiv f. Buchdruckerkunst u. verwandte Geschäftszweige. Hrsg, v. A. Waldow. 2. Bd. 1865. 1. Hft. gr- 4. pro cplt. * 4 ^ 8142. Bachmann, I. H., die Schule d. Musiknoten-Satzcs. Ein prakt. Leitfaden zum Selbstunterricht, gr. 4. Geh. * H ^ 8143. Eisenmann, A., die Schnellpresse, ihre Construction, Ausammen- ftellg. u. Behandlg. Praktischer Leitfaden f. Buchdrucker u. Ma schinenbauer. gr. 4. Geh. * A ^ 8144-Gocbel, Th., üb. den Satz d. Englischen m. besond. Berücksicht, der Theilg. der Worte, gr. 16. Geh. * ^ ^ 8145. LLaldow, H., Schwanen-Liedcr. Gedichte- 16. Geh. * 24 NX; in engl. Einb. m. Goldschn. * I ^ 8146. VetzL, 6. v., lotzaritkmiseb-tritzonometrisebes Hanclbuck. 49. ^utl. 10. ^bür. iler 40. 8ter.-^ustz. liearbsitet v. 6. öremilcer. tzr. 8. 6ok. I ^ Nichtamtlicher Theil. Zur Reform. Die Klagen über Mißstände im Buchhandel sind nicht von heute; mein Gedächtniß reicht an 38 Ostermessen, und ich erin nere mich, daß das sei. Krieger'sche Wochenblatt (der Vorläufer unseres Börsenblattes) seiner Zeit nicht weniger von Klagen er füllt war, als sehr das Börsenblatt. Es würde unnütz sein, zu untersuchen, ob man heule mehr Ursache dazu hak, als damals; jedenfalls kann es nicht befremden, den Buchhandel unter den- selbenUebeln leiden zu sehen, als andere kaufmännische Geschäfte auch: überhäufte Concurrenz, niedrige Verkaufspreise, hohe Spesen. Einen Mißstand aber hat jedenfalls der heutige deut sche Buchhandel vor andern Branchen voraus: das Mißver - hältniß deSArbeitsaufwandes zumGewinn! Es dürfte kaum einen andern kaufmännischen Zweig geben, in welchem die Arbeit in gleichem Maße unproductiv wäre, — denn in keinem andern muß soviel unnütze Arbeit gethan werden. Es dürfte sich lohnen, dem Grunde dieses Uebelstandes nachzuforschen; möge man mir einige Worte darüber gestatten. Wenn man daS Schulz'scheAdreßbuch oder die Büchting'sche Liste mir ihren 63 enggedruckten Seilen ansieht, dann in Betracht zieht, daß man mit der Mehrzahl der darin aufgeführlen Hand lungen in Verbindung steht, und an die liebliche Periode derRe- millenden und der Meßarbeiten denkt, so ist die Gänsehaut erklär lich , von welcher man sich überrieselt fühlt. EinKaufmann würde aus der großen Zahl der Bczugs-Conlen auf ein unend lich umfangreiches Geschäft schließen und sich sehr enttäuscht finden — aber auch sofort die Mehrzahl dieser Conlen schließen —, wenn er damit das sich daraus entwickelnde, imGrunde denn doch ve rh ä l kn ißmä ß ig rech! winzige Ostermeß-Resultat ver gleicht. Es liegt auf der Hand, welche unendliche Arbeit aus der übergroßen Zahl unserer Eonten resultirt, von denen viele ein Resultat ergeben, welches noch nicht in die Thalerlinie reicht; eine Abhilfe hierin dürfte sich gleichermaßen für den Verleger, wie für den Sortimenter empfehlen. In der Thal gibt cs wohl kaum ein anderes kaufmännisches Geschäft, in welchem mit gleich eigensinniger Hartnäckigkeit der Grundsatz festgehalken würde, Alles und Jedes — auch die geringfügigste Kleinigkeit — unmit telbar vom Producenten, d. h. vom Verleger zu beziehen; der Kaufmann zieht es vor, sich hierzu des Engrossisten zu bedienen, und fährt gut dabei. Abgesehen von der dadurch so sehr vermin derten Arbeit, wodurch die geringe Provision des Zwischenhänd lers reichlich ausgewogen werden dürfte, würde man auch eine viel leichtere Uebersicht des Geschäftsstandes erzielen, als jetzt, wo doch viele Handlungen erst bei Aufstellung der Zahlungslisten entdecken, wie viel oder wie wenig sie in der Ostermesse zu zahlen haben, bis dahin aber imDunkeln darüber sind, weil die sich über so zahlreiche Eonten zersplitternde Last der Rechnungsauszüge und der Remittenden nicht früher erlaubt, das Resultat zu ziehen. Und nachher zieht sich das Abschließen der Conti und die Unter suchung der Differenzen häufig auch noch über den ganzen Som mer hin. Hiernach dürfte es sich für den Sortimenter empfehlen, nur noch mit den Verlegern in direktem Verkehr zu bleiben, deren Conti ein die Arbeit lohnendes Resultat ergeben, alles Andere aber von Engrossisten zu beziehen, welche hieraus ein specielles Geschäft machen könnten und bei der sich daraus entwickelnden Concentrirung mit einer sehr geringen Provision begnügen könn ten und würden. Die äußerste Consequenz dieses Systems würde in folgen dem Vorschläge gipfeln: 1) Jeder Verleger liefert (im Allgemeinen) seinen Verlag nur an seinen Commissionär. 2) Jeder Sortimenter bezieht (im Allgemeinen) seinen Bedarf nur von seinem Commissionär. Hieraus würde sich für jeden Verleger wie für jeden Sorti menter nur cinContofür jeden Commissionsplatz ergeben; hierzu würden die durch besondere Verhältnisse motivirten Ausnahms fälle treten, z. B. Antiquariat, ausländisches Sortiment ic. Immerhin aber würde sich die Gesammtzahl der Conti sehr gering
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder