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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1867
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1867-04-23
- Erscheinungsdatum
- 23.04.1867
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18670423
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1867
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1016 Amtlicher Theil. 92, 23, April. Davon erhielten fortlaufende jährliche Unterstützungen: 96 Personen oder Familien 5565 22 S-f 6 s>, und einmalige Unterstützungen 27 Personen rc SI2 „ — „ — „ Die Mitgliederzahl betrug am 1, Januar 1867: 1376 Prinzipale mit einer jährlichen Beitragssumme von 3183-/I (darunter 58 imm erwählendc und S lebenslängliche Mitglieder) 930 Gehilfen mit einer jährlichen Beitragssumme von 1060 „ (darunter 2 lebenslängliche) 6477 >/? 22 S-f 6 ^ für 1867 also 2306 Mitglieder mit einer jährlichen Beitragssnmme von 4243 -ft gegen 2252 Mitglieder für 1866 mit einer jährlichen Beitragssumme von , , 4064 „ mithin 56 Mitglieder mehr mit ciner um . höheren Beitragssumme und zwar: 33 Prinzipale und Im Jahre 1866 sind aus dem Verein geschieden: 49 Prinzipale und 69 Gehilfen, Wenn der Verein die abermals um 179 Thlr. gegen das Vor jahr gesteigerten Jahresbeiträge wohl zu würdigen hat, so er gibt doch auch ein Vergleich mit seinen Leistungen im Jahre 1865, daß der Betrag der >866 gewährten Unterstützungen sich ui» 585 Thlr, erhöht, die Zahl der 1866 Unterstützten sich aber mals um 13 vermehrt und eine Höhe erreicht hat, in welcher bisher noch in keinem Jahre von dem Vereine Unterstützungen gewährt worden sind. Die kriegerischen Ereignisse des Jahres 1866, wie sie dem ge schäftlichen Leben in Deutschland überhaupt herbe Wunden geschla gen habe», sind aus die bedrängte» Verhältnisse vieler Angehörigen des Buchhandels, namentlich im Gehilsenstande, nicht ohne schmerzlichen Einfluß geblieben; in ihnen haben wir mit den Grund zu suchen, daß dK im Jahre 1865 unterstützte Zahl von 37 Gehilfen und deren Angehörige, mit 1700 Thlrn, gezahlter Unterstützungen, im Jahre 1866 auf 52 Gehilfen und deren Angehörige mit 2187 Thlrn, gezahlter Unterstützungen sich gesteigert hat. Ebenso haben die Ereignisse des Jahres 1866 die so bedeutende Erhöhung der an 27 Personen mit 912 Thlrn, gewährten einmaligen Unterstützun gen, gegenüber de» 1885 nur an 17 Personen mit 490 Thlrn, ge leisteten nvthwendig gemacht. Der Verein ist seinem Grundsätze getreu geblieben: seineMitlel hauptsächlich zu fortlaufenden Unterstützungen zu verwen- den; es sind an 96 Personen fortlaufende jährliche Unterstützungen im Betrage von 5565 Thlr, gezahlt worden; der Verein wird an diesem Grundsätze auch ferner festhalten, weil allein die fortlaufenden Unterstützungen eine wirkliche Hilfe zu gewähren vermögen. Die Zahl der Gehilfen-Mitgliedcr, welche sich im Jahre vorher um 24 gemindert hatte, hat sich jetzt um 20 vermehrt, die Beitrags summe der Gehilfen freilich nur um 36 Thlr,, während der Betrag der den Gehilfen und deren Angehörigen 1866 gewährten Unterstützungen NM 487 Thlr. sich gesteigert hat, — Die vorjährige Generalversammlung hatte beschlossen, bei dem Bör- senvcrein zu beantragen: dem Stifter des Unterstützungs-Vereins! George Gropius im Börsengebäude zu Leipzig durch eine Votivtafel! an geeigneter Stelle ein Denkmal zu stiften. Der hierauf gerichtete Antrag des Unterstützungs-Vereins bei dem Vorstande des Börsenver-! eins ist von diesem auf das bereitwilligste ausgenommen, »ach den Statuten des Börsenvereins bcrathen und die Ausführung der Ge denktafel beschlossen worden. Der Vorstand des Börsenvereins hat mit danlenswerthem Entgegenkommen die Fassung der Inschrift der Tafel ganz dem Unterzeichneten Vorstände überlassen, und hoffen wir, schon in der bevorstehenden Ostermesse die Gedenktafel zum Gedächt- 179 -zS 21 Gehilfen mehr, »iß an den Stifter und in Anerkennung des dem deutschen Buchhan- j del aus dem Unterstützungs-Verein erwachsene» Segens im Börsen- : saale ausgestellt zu sehen. Veranlaßt durch den in der vorjährigen Generalversammlung ^ ausgesprochenen Wunsch, haben wir in O, A. Schulz' Adreßbuch für > den deutschen Buchhandel für 1867 eine eingehende Uebersicht der ^ Leistungen unseres Vereins veröffentlicht und das Mitglieder- IVerzeichniß mit Angabe des Beitrages jedes Mitgliedes ver öffentlicht. Wir dürfen erwarten, daß auch durch diese Veröffentlichungen die segensreiche Wirksamkeit unseres Vereins in immer weiteren Krei sen des Buchhandels bekannt und gewürdigtwerdenunb die Zahlseiner Wohlthäter sich fort und fort vergrößern wird; nur dann wird es dem Vereine möglich, den Ansprüchen, welche in jährlich sich steigern der Weise aus den Kreisen des Buchhandels an ihn gemacht werden, zu genügen. Der Firma Otto August Schulz in Leipzig haben wir auch an dieser Stelle den ganz besonderen Dank des Vereins auszusprechen für di- uneigennützige Bereitwilligkeit, mit welcher dieselbe den Wünschen des Vorstandes entgegengekommen ist, und für die Freund lichkeit, mit welcher sie die nicht unbedeutenden Herstellungskosten des umfangreichen Verzeichnisses aus eigenen Mitteln bestritten hat. Be sonder» Dank schuldet der Verein auch seinem bewährten Wohlthäter Herrn C, W, B, Naumburg in Leipzig für die Güte, mit welcher derselbe seinen Wahlzettel für den deutschen Buchhandel gratis für die Veröffentlichungen des Vereins zur Verfügung gestellt hat, deren Abdruck gerade in dem Wahlzcttel sich als sehr förderlich für die geschäftlichen Angelegenheiten des Vereins erwiesen hat. Namentlich wird durch den vierteljährlich sich wiederholenden Abdruck der Erinncrungszettel, durch welche die Gehilfenmitglieder bei Ver änderung ihrer Stelle» zu der für den Vorstand so wichtigen Anzeige davon veranlaßt werden, dem Vorstande, wenn Liese Zettel sorgsam benutzt werden, das schwierige Geschäft derEinzichung der einzelnen Jahresbeiträge, wie die Führung der Mitgliederliste wesentlich er leichtert. Der Verein sügt an diesen Dank den gleichen an alle seine Wohlthäter, wie an Alle, welche demVorstande Lurch Rath und That behilflich gewesen, die ihm überkommenen Pflichten zu erfüllen; er erneuert seinen besonder» Dank dem Börsenverein und der Corporation der Berliner Buchhändler für deren reiche Jahresgaben, wie Herrn Anton Vogel (I. G. Mittler), dem treuen Geschäftsführer des Vereins in Leipzig.
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