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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.09.1865
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.09.1865
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18650918
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2088 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. »z? 115, 18. September. D. Tauchnitz in Leipzig. 7656. voNeetioQ ol dritisk autkors. eäit. Vol. 793. sn6 794. ßk'. 16. 6ek. ü * ^ InkLlt: OoristLnce Sker^vooä. .4n LutodioFrapk^ ol tke «ixteentl, cen- tur^. k)' LeorgiaiiL lullertön. 2 Vol8. Thienemann in Gotha. 7657.Ssolowjvff, S., Geschichte d. Falles v. Polen snach ruff.Quellenj. Uebers. v. I. Sporer, gr. 8. Geh. * 1?b ^ Türk e Bcrl.-Cto. IN Dresden. 7658. Revision, die, der Grundsteuer. Ein Rückblick auf die Verhandlgn. d. letzten Landtages. 8. Geh. * U ,/? Bering f. Kunst u. Wissenschaft in Frankfurt a. M. 7659. -s Abt, die Principicn d. modernen Liberalismus in den Händen der Advocaten. Ein Kleinstaatsbild aus Nassau. 8. In Comm. Geh. * 1 ^ 4 N-s Diolet in Leipzig. 7660. Freund's Schüler-Bibliothek. Präparation zu Homer's Ilias. 2. Aufl. 4. Hft. gr. 16. * i/e ^8 Voigt in Weimar. 7661. Gcwerbskalendcr, illustrirlerdcutscher, s. 1866. Hrsg.v.M-Wirth. gr. 8. Geh. * U m- sächs. Stempel * 12 Boigtländer in Kreuznach. 7662. Andrst, I. C., Grundriß der Weltgeschichte f. höhere Bürgerschu le» u. mittlere Gymnasialklaffen. 4. Aufl. gr. 8. 1866. Geh. "/e^ Wagncr'sche Univ.-Bnchh. in Innsbruck. 7663. Ls.rtIi, I»., u. I,. Lfsusckler, <lie 8tubsier 6ebirgsj;ruppe ll^pso- inetriscll u. orogr-tflscb besrd. gr. 8. 6art. * 2 ^ 12 7664. s- Xerver, X. u. I., Herbarium österreicbiscker Weisten. 4. Vs- caste. bol. In IVIappe. ** 1 ^ Wcitz in Heidelberg. 7665. LIs1ter f. 6essngnisslcunsse. 4. Rst. gr. 8. In 6omm. * ^ 7666 7667 7668. 7669. 7676. 7671. 7672. 7673. 7674. Wicsikc's Buchh. in Brandenburg. Ballten, Th., Gesetze u. Verordnungen betr. das Volksschulwesen in der Prov. Preußen. 2. Thl. gr. 8. 1864. Geh. * ,/s .— dieselben in der Prov. Schlesien. Nachtrag zum 2. Thle. gr. 8. 1864. Geh. * r/ß ^ — Nachtrag u. alphabetisches Register zu Gesetze u. Verordnungen betr. das preußische Volksschulwesen. I. Thl. gr. 8. 1864. Geh. * öb Braun, G., Betrachtungen üb. die Festcvangelien d. 2. württem- bergischen Jahrgangs. Jum Gebrauch in Betstunden geschrieben. 8. Geh. * 12-/2 ff Frasdorfs, B. H. C., Sätze ».Sprüche zum christlichen Religions unterricht vom8. bis lO.Jahre. EinHandbüchlein f. Kinder. 4.Aufl. 8. Geh. 1 N/ Lrunort, ff. X., 1,ebrbuck stör IVIatkematilc 1. stie oberen Olasssn kökerer Uelirunstslten. I.l'lil. Uekrduck steralixeiiivinen^ritb' merilc. 4. ^usx. gr. 8. 1864. 6eb. 17-^ ff Xöpke, L., 6estäc1>tnis8-k1este auf brieäricl>6ust.8coppev>er, erste» Oberlebrer ster llitteralcastemie XU Urnnclenburg a. 8. gestalten sten 3. ^ug. 1864. 8. 6est. * 7 Wi,liker in Brünn. ^äsm, V., 'basokenbuest cler l^ogaritkmen s. iVlittelsostuloii ». stöbere Uslirnustulte». 16. 1864. In 6omin. 6art. * 12 IXjif Lokneäsr, R^., tHrunörüge cler ciarstellensten 6eometrie nebst istrer ^ncveuög. auf 8ckatt«nbestimmg., l,in«ar- u. karallel- kerspective f. Ober-Healscstulen u. rum 8elbstunterrickt. 3. ^»6. gr. 8. 6est. * 1 4 Lacroir, Verdoeckhoven 8 Co. in Brüssel. Vompte-reucks lies seances stu corps Ivgislatif. 8ess>on cle 1865. 3 l'o- mes. gr. 8. 6est. * 5 ^ Lnrorsou, R.. W., bssal sur ia nature avec une ötuste sur la vie et los oeuvres ck'ILmorson trastuit ste l'anglais par X. Lvma. 8 6est. * 1-/g l-udsnslii, fluide aux statious ck'stiver stu littoral mestiterraneen. 8. «est. * 2 Nichtamtlicher Theil. Wilhelm Braumüller. Es gehört nicht zu den Seltenheiten, daß an diesem Orte Klagen ertönen über die Repräsentanten unseres Standes. Der Eine klagt darüber, daß der Besitz vielseitigen Wissens, wie sich dessen unsere Vorgänger rühmen konnten, in steter Abnahme be griffen sei; ein Anderer schreit Zeter, daß uns der echte kaufmän nische Geist mangele. Klagen, nichts als Klagen! Fürchte der Leser nicht, daß auch wir in das allgemeine Concert einstimmcn wollen. Auch sollen dieseZcilen weder vom Rabattgeben an Kun den, noch von der Verlegung der Ostermcsse, oder dem modernen Antiquariat reden, noch auch kann sich Schreiber derselben schmeicheln, einen neuen Ucbelstand entdeckt zu haben, von dem bisher Niemand im Buchhandel etwas gewußt hat; sie haben im Gegentheil den Zweck, von etwas recht Erfreulichem zu berichten. Sie gelten einem College», der wie einer geeignet ist, uns zum Vorbild zu dienen, einem Mann, der sein ganzes Leben lang un serem Berufe mit Leib und Seele angehört, die beiden Haupt branchen desselben, Verlag wie Sortiment, mit gleich ausgezeich netem Erfolge cultivirt, und der es verstanden hat, sein Geschäft aus kleinen Anfängen zu einem der großartigsten und angesehen- stcnOesterreichs und Deutschlands zu machen. Es ist Wilhelm Braumüller, der am 12. Oktober 1840, also vor nun einem Vierteljahrhundert, in den Kreis der selbständigen Eollegen cin- trat. Einige kurze Daten aus dem Leben des Jubilars werden den Lesern gewiß willkommen sein. 1807 in Eisenach geboren, kam W. Braumüller nach Be endigung seiner Lehrzeit bei Baerecke daselbst im Jahre 1825 als 18jähriger Jüngling nach Wien in das Gerold'schc Geschäft, dem er 9 Jahre angehörte. Am 1. Januar 1836 trat ec als öffent licher Associe in die Handlung von I. G. Ritter von Mösle's sel. Wittwe daselbst, übernahm dieselbe den 12. October 1840 selb ständig und führte sie in Gesellschaft mit L.W. Seidel unter der Firma Braumüller L Seidel fort. Diese Societät bestand bis zum 15. Juli 1848. Von da an wurde Braumüller, dem inzwischen der Titel eines k. k. Hof buchhändlers verliehen worden war, alleiniger Besitzer des Geschäf tes, und wie sich dasselbe immer mehr zu einer der blühendsten Sortimcntshandlungen gestaltete, so schuf auch sein Meister im Laufe der Jahre einen Verlag, der heute seinem Werthe sowohl wie seiner Ausdehnung und Ausstattung nach gleich ausgezeich net dasteht. Wir Alle wissen, wie bis vor nicht gar so langer Zeit alles, was „oesterreichischer Verlag" hieß, draußen im Reich in Miß kredit stand, undJeder von uns wird dagegen auch gern anerken nen, daß es Wilhelm Braumüller ist, dem ein sehr großer Theil des Verdienstes daran gebührt, daß dem heutzutage nicht mehr so ist. Derselbe gehört eben nicht zu der Elasse von Verlegern, die sich vorwiegend von der voraussichtlichen Rentabilität eines Werkes zu dessen Verlagsübernahme bestimmen lassen, ihm ist der innere Werth und der Nutzen desselben für die Wissenschaft, deren Förderung er sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Haupt sache und, diese Eigenschaften vorausgesetzt, war und ist er stets bereit, pecuniäre Opfer zu bringen. Dieses uneigennützige Stre ben ist vielseitig anerkannt worden; bei Gelegenheit der Londoner Weltausstellung und mehrerer »österreichischen Ausstellungen dürch Zuerkennung von Preismedaillcn und seitens der Wiener Universität im Anfänge dieses Jahres durch Verleihung des Titels eines k. k. Universitätsbuchhändlcrs. Bereits imJahrc
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