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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.09.1888
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.09.1888
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18880905
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Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm ersten Male angckündigt sind: A. Sngcllior» in Stuttgart. 45974 45S75 ^rekitelctouisvlie Rnixlsvlinu, drgss. v. I-. Liseololir u. 6. Weigls. V. 1a)n^. Unucket, äsr Ilnstsrblioüe. (LuAsIIiorus Komaubidl. V. latirA. 8ck. 3.) R. («acrtncr'S Verlag, H. Hegsclder in Berlin. 45989 .Inliro^vtzriokt« >1. 6e8oüiolit8vvi88so8oiu>.kt, brs^. v. 1. Instrorv. VII. laürA. (1884.) 8. W. KrcidclS Verlag in Wiesbaden. 45978 Höver, Lebert, I.olirbuell cker verxlsiolisn- äsn meokanisolion levlmoloßie. 2. 4^ull. Dietrich Reimer (Reimer L Hocser» in Berlin. 45978 Xiepert, k., sebuI-IVnncl-^tlss 1. 8Lnäsr Luropss. 15. Iä)-. 8tuwmo pd^silcnl. LetmI-IVnlilNinrte v. Idu88lanä. Michael Stern. vcrlagSbnchh. in Wie». 45977 Uoxnrlli's >Ve,1io. Unok OriAionIstieliev. Nit erlilärenclem 1'ext. Verlag »cs »niversum in Dresden. 45987 Klcnckc, H., Am Webstuhl der Zeit Bd. II. Nichtamtlicher Teil Ortstiercin Halle'scher Buchhändler. In Halle a. S. hat sich ein -Ortsverein Halle'scher Buch händler« gebildet, dessen Satzungen vom Vorstand des Börsen vereins anerkannt wurden. In den Vorstand wurde» gewählt die Herren Max Grosse (Vorsitzender), Herr Max Niemeyer, Herr Hermann Gese ll ins, Herr Richard Schroedel (Schriftführer), Herr I. M. Reichardt (Schatzmeister). Als Grundlage für den Verkehr mit dem Publikum hat der Verein das vom Borsenvereins-Vorstande herausgegebene Rund schreiben »Feste Bücherpreise« angenommen und Exemplare dieses Rundschreibens mit der Unterschrift sämtlicher Halle'scher Sorti menter an die Kundschaft versandt, demnach von jetzt an einen Rabatt (Skonto) von 50ch zur Einführung gebracht. Der gegenwärtige Stand der Verlagsrechtsbill in Nordamerika. Dem »kablii-liors' IVeekl^« entnehmen wir folgenden Be richt : »Diejenigen, welche gehofft hatten, daß das Jahr 1888 nicht zu Ende gehen würde, ohne unser Land von dem Schimpf be freit zu sehen, daß es das einzige unter den Kulturländern sei, welches die Rechte des lilterarischen Eigentums, außer bei seinen eigenen Bürgern, nicht anerkennt, haben allen Grund durch den gegenwärtigen Stand der Verlagsrechts-Bill im Unter-Hause ent täuscht zu sein. Unter den Anhängern der Maßregel war beschlossen worden, daß, im Falle der Lauf der Ereignisse in der gegenwärtigen Session es unmöglich machen sollte, die schöne Gelegenheit zu einer Abstimmung über das Gesetz unter dem Eindruck der mehr fach erfolgten Beschlüsse zum Schutze des Eigentums zu benutzen, ein Aufschub bis zur Winter-Session stattfinden sollte, und in Uebereinstimmung hiermit verlangte General Collins, daß der 5. Dezember, der Eröffnungstag der neuen Session, zur Beratung des Gesetzes vorgemerkt werden möge. Es würde eine recht glückliche That gewesen sein, wenn, nach der Auf regung der Präsidenten-Wahl, ivie diese auch immer ausfalle, beide Häuser die neue Sitzung damit hätten beginnen können, für die Annahme eines so wichtigen Gesetzes, wie es im inter nationalen Verlagsrecht liegt, zu stimmen. Unglücklicherweise konnte nach den sonderbaren Regeln des Hauses (welche eigens ersonnen zu sein scheine», um unter dem Vor wände, daß nichts Unrechtes geschehe, gethane gute Arbeit zu vernichten) ein Mitglied, Mr. Rogers aus Arkansas, seine Zweifel betreffs der Wichtigkeit des Antrages Vorbringen, und es war daher nicht möglich, ihn dem Hause vorzulegen. Wir haben noch keine Nachrichten über die Beweisführung des Mr. Rogers, wenn es überhaupt eine solche giebt; aber selbst wenn er als Gegner der Bill oder des internationalen Verlags rechtsschutzes in irgend einer Weise betrachtet wird, ist es be dauerlich, daß ein Einwurf erhoben worden sein sollte gegen die Jnbetrachtnahme der Bill überhaupt. Der jetzige Kongreß wird eine günstige Gelegenheit versäumen, wenn er diese Bill nicht erledigt. Ernstlich sollte gehofft werden dürfen, daß man den jetzt vorgeschlagenen Weg als unpraktisch erkennt und Gelegenheit findet, noch in der gegenwärtigen Session über die Frage abzustimmen. Da es natürlich und jedermann bekannt ist, daß die wesentlichen Punkte dieses Vergleichsvorschlages nicht erheblich geändert werden könnten, ohne die allgemeine Erkenntnis, aus der er hervorgeht, zu gefährden, so ist es wichtig, daß die Mängel des Entwurfes und der Widerspruch mit dem verbesserten Statut im Hause ge hoben werden sollten, um die Bill so sanft wie möglich sich be- thätigen zu lassen. Da die Bill, nachdem sie den Senat passiert, am I. Juli in Kraft treten sollte, müßte sie, nachdem sie im Hause durch gegangen, entweder einem Konferenz-Komitee übergeben werden oder im Senat amendiert werden im Einklang mit dem von Hause zu bestimmenden neuen Datum. Das würde notwendiger weise Gelegenheit zu den Aenderungen geben, von denen wir sprechen. Nachdem diese geschehen, ist es unwichtig, ob die Bill, die in der Hauptsache angenommmen ist, mit Uebereinstimmung derjenigen durchgehen sollte, die am meisten am Verlagsrecht interessiert sind. Anderseits ist die Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß die feindlichen Kräfte sich wieder gegen einander aufstellen und daß wir zwei Bills haben würden, eine von der streng ein schränkenden und eine von der anderen Richtung, die sich be kämpfen, mit geringer Hoffnung, daß irgend eine angenommen werde.« Die Teilung;«» null Aoitsvliriktou IVürttemderx«. 4° 54 8. 8tutt^art 1888. VV. Loiilliamwer. Einen besseren Gradmesser für das Bildungs-Bedürfnis wie die geistige Geschmacksrichtung eines Volkes giebt es wohl kaum, als die Statistik seiner periodischen Presse. In weit höherem Maße als der Schriftsteller arbeitet der Journalist, angeregt und beeinflußt durch sein Publikum, mit dem er durch Brief kasten u. a. Hilfsmittel in unmittelbarem Verkehr steht, für seine Zeit. Nur das ist der rechte und echte Zcitungs- und Zeitschristen-Redakteur, der sich bei allem in erster Linie fragt, was wohl seine launische Herrin »Publikum- zu seiner Arbeit sagen wird — sein eigenes Urteil und Ge schmack sind Nebensache. Die Bedeutung der Zeitschristcn-Statistik zugegeben, muß es wunder nehmen, daß bisher auf diesem Gebiete, einige Vorläufer abgerechnet, noch herzlich wenig gcthan ist. Die Arbeit ist allerdings eine gewaltige, und ohne tüchtige Vorarbeiten wird sich nicht leicht jemand daran wagen. Ein sehr wertvoller Baustein liegt dem Schreiber dieser Zeilen vor in der Schrift des Prof. Dr. Th. Schott: »Die Zeitungen und Zeit schriften Württembergs im Jahre 1886-(Stuttgart, Kohlhammer), welche hiermit der Allgemeinheit angelegentlichst zur Kenntnisnahme em pfohlen sei Genanntes Werkchen bildet die Fortsetzung eines Aufsatzes in den Württembergischen Jahrbüchern (1877, IV) aus dem Jahre 1877, seit welcher Zeit der Verfasser eine erhebliche Steigerung bez. Anzahl, Reich haltigkeit, Häufigkeit des Erscheinens und Erweiterung des Leserkreises festzustellen hat. -Die Zeitschriften-, heißt es, »suchen weitere Gebiete des Wissens und Lebens zu umfassen; jener unserer Zeit eigene Zug nach Spezialisierung des Wissens und Könnens prägt sich in der wachsenden Menge von Fachzeitschriften aus, während anderseits die Teilnahme an den Gesamtinteressen der Menschheit auch immer größere Kreise ergreift. Es steigt nicht bloß der Wissensdurst, sondern es ist eine gewisse zwingende Notwendigkeit, auch für den unbemittelten, wenig gebildeten Mann da, für die Ereignisse in Land und Stadt, Reich und Welt, für die Bewegung in religiösen und politischen, praktischen und wissenschaftlichen Dinge» Aug und Ohr nicht zu verschließen. Gewerbefreiheit, Freizügigkeit, allgemeines
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