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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.04.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.04.1897
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- Deutsch
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78, 5. April 1897. Sprcchsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 2571 Sprechsaal. Ans dem Antiquariat. »Freibleibend.- (Vergl. Nr. 67, 72, 75 d. Bl.) Der geehrte Verfasser des Artikels in Nr. 75 d. Bl. befindet sich im Irrtum, wenn er meint, daß eine Offerte ohne den Zusatz -Freibleibend- für den Antragenden nicht bindend sei; ebenso ist es eine rechtsirrtümliche Ansicht, wenn er sagt, daß die Offerte dem im Antiquar-Kataloge enthaltenen Anerbieten gleichzuachten sei. Das Allgemeine Deutsche Handels-Gesetzbuch macht hierin einen klar ersichtlichen Unterschied, indem es in Artikel 337 sagt: -Das Anerbieten zum Verkauf, welches erkennbar für mehrere Per sonen, insbesondere durch Mitteilungen von Preislisten, Lager verzeichnissen .... geschieht, oder bei welchem die Ware, der Preis oder die Menge nicht bestimmt bezeichnet ist, ist kein ver bindlicher Antrag zum Kauf-. Was die Offerte an sich betrifft, so ist zu unterscheiden, ob diese unter Gegenwärtigen oder ob sie unter Abwesenden ab gegeben wird. Im ersteren Falle ist der Offerierende nicht an seine Offerte gebunden, wenn die Erklärung des anderen Teiles nicht sogleich erfolgt. (Handels-Gesetzbuch Artikel 318.) Im zweiten Falle aber ist -der Antragende bis zu dem Zeitpunkte gebunden, in welchem er bei ordnungsmäßiger recht zeitiger Absendung der Antwort den Eingang der letz teren erwarten darf-. (Handels-Gesetzbuch Artikel 319.) Das Gesetz hat also wohl vorgesehen, daß eine Offerte nicht für alle und jede Zeit für den Antragenden verbindlich ist, sondern hat dem anderen Teile nur so viel Zeit gelassen, wie bei ordnungsmäßiger Erledigung für die Erklärung der Annahme der Offerte nötig ist. Trifft die im übrigen rechtzeitig abgesandte Annahme der Offerte beim Offerierenden aber erst nach dem Zeitpunkte ein, an welchem die Antwort zu erwarten stand, so ist der Offerierende doch an seine Offerte gebunden, wenn er nicht inzwischen oder sofort nach Eintreffen der Annahme von seinem Rücktritt Nachricht giebt. Will der Antragende also nicht wenigstens einige Tage lang an seine Offerte gebunden sein, so ist es durchaus erforderlich, die Offerte mit der Einschränkung -freibleibend- abzugeben. Es wäre noch manches Wichtige, z. B. Annahme der Offerte unter Bedingungen (Gegenofferte), Widerruf der Offerte, Widerruf der Erklärung der Annahme, zu erwähnen, würde den hier zur Ver fügung stehenden Raum aber überschreiten. Möge sich jeder, der offeriert oder sucht, mit den im Handels-Gesetzbuch gegebenen weisen Bestimmungen vertraut machen, um sich und andere vor Schaden zu bewahren. 6. k. Geschäftliche.Einrichtungen und Veränderungen. (16378j I-sipLig, 1. ^pril 1897. k. ?. Hiermit dis ergebene LnLsigs, dass Herr IV 6. 8. brügsr naob trsundsodaktl. 8sbsr- sinbommsn -ms dem untsr der Lirma Lrüxer L 60. Luebbandlung und Antiquariat 8peo. Llsäioin u. dura betriebenen 6ssobäkt beute ausgesobisdsn ist. Der unterLsiobnsts Nitbsgründsr und bisbsrigs Vsilbabsr übsrnabm dasselbe mit sämtliobsn Wbtivsn uuci Lassivsn und vird ss in unveränderter Weise untsr dsr alten IVruia veiterkübrsn. 61siobLsitig bittst derselbe dis Herren Verleger, vslobo dem 6s- sobäkt mit Vertrauen sntgegengsbommen sind, ibm dieses auob ksrnerbin srbaltsn LU vollen, da, er seinen Vsrptliobtungsn stets pünbtliob naobbommen vird. Nit dsr Litte, von naobstsbsndsr WnLsigs des Herrn I?. 6. 8. Lrügsr gsk. Hotia nelunsu r.u vollen, Lsiobnst Hoobaebtuvgsvoll und ergebenst Lorrnunn 8rs>borovslri. ?. ?. LsLugnsbmsnd auk obige ^nLsigs danbs auob iob den 8srrsn Verlegern kür dg-s snt- gegengsbraobts Wablvollen und bitte, das selbe auk den nuninsbr alleinigen Inbabsr 8errn8srmannkrrzrborovsbi übertragen ru vollen, dsr dasselbe in jsdsr 8insiobt reobtksrtigsn vird. Xuglsieb bssbrs iob iniob, bisrrnit anru- Lvigsn, dass ieb Kitts ^xril d. 1. in Lerlin untsr der Lirma Lrii^tzr'8 Luekliunälun^ Anzeigevlatt. verlangtes — untsr Ileitügung des Lsstell- Lsttsls — stets einlössn, unverlangte bs- rsobnsto Lsnduogsn aber Lurüobveissn. Indern ieb urn gsk. 8sbsrssvdung von batalogsn, LrsisberabsstLungen, Lrospsbtsn etc., besonders aus dein Osbists dsr moder nen lnttsratur, in je einem Dxsmplar sr- suebs, Lsiobne iob 8oobaobtungsvoII und ergebenst IV 0. 8. Lrügsr. (16360) Hierdurch erlaube ich mir die er gebene Mitteilung zu machen, daß ich am 15. Dezember v. Js. neben meiner Buch druckerei eine Much-, Kunst und Wustkalien- i Kandkung einrichtete, diese heute in Verkehr mit Leipzig brachte und Herrn Ernst Bredt meine Ver tretung übertrug. Meinen Bedarf wähle ich selbst, doch ist mir Zusendung von Katalogen und Prospekten sofort nach Erscheinen erwünscht. Ihrem geneigten Wohlwollen mich bestens empfohlen haltend, zeichne Hochachtungsvoll Schöppenstedt, den 31. März 1897. Robert Rieslaud. Inh. Riesland jun. (16470) Ich mache dem verehrlichen Verlags- Buchhandel hiermit die öffentliche Mitteilung, daß ich seit 9. März 1897 in München eine Reisebuchhandlung unter dem Titel: Ferd. Keils Internationale Gewerbebuchhandlung für Architektur, Kunstgeioerkr und Technik München Louisenstraße Nr. 38b eröffnet habe. sin Antiquariat kür moderne Inttsratur etc. srriobtsn vsrds. Keinen Lsdark vsrds iob nur bar bsLisbsn und vird mein Vertreter, Herr Oarl 8r. Llsisober in Leipzig, Lar- Kataloge und Prospekte erbeten. Hochachtungsvoll Ferd. Keil. Meue Liilerarische Matter. (16416) Mit dem heutigen Tage ist obige Zeitschrift aus dem .Kritik-Verlag" in den meinen übergegangen*) und wird die Fort setzung nach den mir vorliegenden Kontinua- tionslisten von mir versandt werden. Ueber die demnächst erfolgende Ver schmelzung dieser Zeitschrift mit der in meinem Verlage erscheinenden: Monatsschrift für Hleue Litteratur und Kunst werde ich Ihnen s. Zt. Mitteilung machen. Berlin, den 1. April 1897. Hochachtungsvoll Siegfried Cronbach. *) Wird bestätigt: Kritik-Verlag Robert Jacoby. (16418) Die Verlagshandlung H. Schekper in Leipzig übertrug mir ihre Vertretung. Der gesamte Verlag wird bei mir aus geliefert. Ebenso sind alle Sendungen an die Firma bei mir abzugeben. Leipzig, 3. April 1897. Herrn. Beyer. sl6354j ?. ?. Hiermit bringe iob Lur Kenntnis, dass iob dis Kommission und ^uslisksrung des „Verdat leissM Xgullsulö, lchrix" mit dem bsutigsn Tags übernommen babs. I-sipLig, am 1. L.xril 1897. IV L. Ibsobsr. Verkaufsanträge. (16387) Innige Vsrlagsartibsl guter Autoren sind vsgsn ^ukgabs des Verlags ssbr billig Lu verbauten, ^.ngsb untsr L. k. bt 16387 durob dis 6ssobattsstslls»d. L.-V. erbeten. 344*
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