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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.06.1865
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1865-06-26
- Erscheinungsdatum
- 26.06.1865
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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1410 ^Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 79, 26. Juni. Abraham Lincoln. Historischer Roman von I. Rctcliffe. srsssi.) Dresden, ri. Juni ISSS. Nachstehenden Brief erhielt ich heule früh. Ich unterlasse irgend etwas darauf zu ant worten und übergebe denselben der Oeffent- lichkcit, damit Jeder denselben selbst beurthei- len kann, und füge nur untenstehend einige Worte meines Herrn Schriftstellers I. Rctcliffe bei. Die bis heute eingegangenen zahlreichen Bestellungen werden noch diese Woche erpedirt, wie auch die Fortsetzung regelmäßig erscheinen wird. Achtungsvollst Bruno Wienccke. Leipzig, den 19. Juni 1865. Herrn Bruno Wienecke in Dresden. Es ist auffallend, daß im selben Augen blick, in welchem von mir ein Prospekt über ..Abraham Lincoln" von meinem pseudo nymen Autor, I. Rctcliffe, Verfasser des in meinem Verlage erscheinenden Werkes: ,.Das schwarze Buch von Berlin", in die Dru ckerei gegeben wird, eine solche Anzeige von Ihnen kommt, und kann dies nur auf ruhen; ich ersuche Sie, mir hierüber einigen Aufschluß zu ertheilen. Bemerkcnmuß ichJhncn aber, daßSie sichdie Folgen selbst zuzuschreiben haben, wenn derVcr- fasser dcsSchwarzcnBuches und andercrSchrif- ten, der unter dem Namen I. Rctcliffe schreibt, in öffentlichen Blättern gegen Sie auftreten wird. Mein Unternehmen, welches ebenfalls den nichts desto wcnigcrOcrschcincn und demnächst die erste Lieferung ausgegeben werden. Sic werden wohl einsehen, daß man stutzig pr. Gustavs. Purfürst, st. st. Beantwortung übergebenen Briefe des Herrn G. I. Purfürst mögen folgende Zeilen zur Ent gegnung dienen. Die Idee dieses Romanes ist keineswegs dem Ausplaudern eines „Geschäftsgeheimnisses" entsprungen, wofür ältere Manuskripte und mir, durch den Tod Abraham Lincoln's ange regt, zur Unterlage eines historischen Romanes ..Abraham Lincoln" benutzt wurden- Man könnte es eine nicht mehr ganz unschuldige Anmaßung nennen, eine Idee, welche von Je mand aufgefaßt und ausgeführl wurde, darum die seinige zu nennen, weil sie einem in einer guten Stunde, allerdings zu spät, ebenfalls beisiel. Ich dürfte und kann gleichfalls an- fragen, in welcher Weise Herrn G.J. Purfürst's I. Rctcliffe mit genannter Idee bekannt ge worden ist und ob nicht vielleicht diesem Be- kannrwerden auch das Ausplaudern eines Ge schäftsgeheimnisses zu Grunde liegt? Ich bin leichtfertig mit dieser Idee umgegangcn und man weiß, daß nichts sich leichter verbreitet als eine Idee, die sehr gut von mir aus den Weg von fünfzig Meilen zu den Ohren des Herrn G. I. Purfürft'schen I. Rctcliffe ge nommen haben kann. Ja, wenn ich überhaupt einem Verdachte Raum geben könnte, so wäre rS der: daß ich den erwähnten obigen Brief zu spät erscheinenden Roman zu geben versucht. In diesem Falle wäre es eine feine Manipu lation. die wohl mit diplomatischer Geschick lichkeit ausgeführt, aber trotzdem nicht im Stande ist, eine Originalidee zur Copic zu Herrn G. I. Purfürst's I. Rctcliffe ge statte mir eine Frage: — wer oder welcher I. Rctcliffe hat zu dem von Ihnen jetzt wcitcr- geführten Roman: „Das schwarze Buch von Berlin" die Idee gegeben? Außerdem muß ich Herrn G. I. Purfürst darauf aufmerksam machen, daß mich seine leger wird sich das Vergnügen machen: Herrn G. I. Purfürst's I. Relcliffe die erste Lieferung des Romanes „Abraham Lincoln" (welche in überzeugen zu können, daß in Plan und Aus führung kem Raub an seiner Spätlingsidee begangen worden ist. Grunde, daß er in keiner WeiseOmeinen frühe- Dresden, 21. Juni 1865. I. Rctcliffe. Äustns des Frauenbildungs-Vereins in Leipzig an die deutschen Buchhändler. slSZSS.l Im Interesse unseres Vereins, der es sich zur Aufgabe gestellt hat: Belehrung und Bil- ! düng in die weiblichen Kreise auch dea: ärme ren Classen zu tragen, beabsichtigen wir, gleich den Gewerbe- und Fortbildungsvcreinen, die Dergleichen Sendungen bitten wir an die ^ Erped- d. Mitteldeutschen Volkszcitung! in Leipzig (Querstraße Nr. 17) gelangen zu sein. ^ ^ i Leipzig, im Juni 1865. Für den Vorstand: Louise Otto-PeterS. t. Melanit in I1eü88e> LelAisetikm 8»rtiment Warnung. sl3L84.I Nachdem die Erfahrung zeigt, daß noch immer verschiedene Nachdrücke der Clavier- Schulwerke: Hundert DebunALZtüoke. Op. 139. 4 Hells ä 15 NA Wiener l-esirmeister. Op. 599. 4 Helle ä 10 N-s ren Vertrieb derselben ernstlich zu warnen. — Beide Werke sind mein vom im Jahre 1857 verstorbenen Autor rechtmäßig erworbenes Ver- lags-Eigenthum, und keineswegs — wie mehr fach angenommen zu werden scheint — herren loses Gut. Künftig zu meiner Kenntniß gelangende Ucbertretungsfälle werde ich gerichtlich verfol gen, ersuche demnach jene Herren, die es an gehr, und welche sich Unannehmlichkeiten nicht aussctzen wollen, den weiteren Debit von Nach drucks-Ausgaben der in Rede stehenden Werke einzustellen. Wien, Juni 1865. Garl HaSlinger gm. Tobias, k. k. Hof-Kunst- u. Musikalienhandlung. s13385.j Der Unterzeichnete empfiehlt sich zur Anfertigung aller Arten Colorits zu den bil ligsten Preisen. Ich liefere nur gute, mit der gewissenhaftesten Sorgfalt ausgeführte Arbeit und erlaube mir, zur Kenntnißnahme meiner Leistungen auf die im Verlage des Hrn. Franz Lobeck erschienenen „Lieder- und Märchcngeftalten, von G. eensio Domini" (zum „Kathol. Kirchen, jahr") hinzuweisen. Hr. Franz Lobeck will die Güte haben, jede etwa gewünschte nähere Auskunft über mich zu ertheilen. C. Brandt, Colorist, Adalbertstr. 62 in Berlin. sI3386.j Das Ceiitral-Ägeiitur-Comptoir barl Mindc in Leipzig übernimmt stets Aufträge auf Käufe und Verkäufe von Geschäften aller Branchen, einzelner Verlagsartikel, Platten, Maculalur Vermittlung von Stellen für Gehilfen und sichert rechtliche und discrcte Hand lungsweise bei billigen Bedingungen zu. Für Schriftsteller. iM87.) Gute Manuskripte fach- oder schönwissen schaftlichen Inhalts von namhaften Autoren wünscht ein junger Berliner Verleger anzu kaufen. Gef. Offerten sub k. >1. 6. befördert die Erped. d. Bl.
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