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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.06.1865
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.06.1865
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18650612
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1286 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 73, 12. Juni. Suchdcuckerci von I. Radmil! in Stralsund empfiehlt sich auswärtigen Herren Verlegern zur Ausführung von Werken rc. Frachten, Porti und andere Unkosten, welche durch die entfernte Lage Stralsunds erwachsen sollten, werden durch erstere getragen werden. Ueber- Z. Radwitz. Luchdruckerei - Verknus. s1229I.j Die A. Gabe r'sche Buchdruckerei in Dres den ist wegen plötzlichen Todes des Besitzers Heinrich Pathe sofort zu verkaufen. — Der Materialwert!) beläuft sich auf ca. 7500 Thlr. und würde bei genügender Sicherheit für den Rest eine Anzahlung von nur 2500 Thlr. erfor derlich sein. Nähere Auskunft ertheilt Herr Eduard Eberlin in Dresden, Hainwcg Nr. 1, sowie die Vcrlagshandlung Eduard Trewendt in Breslau. i 12292,) Das Cciilral-Agciitur-Loiiiptok Carl Minde in Leipzig übernimmt stets Aufträge auf Käufe und Verkäufe von Geschäften aller Branchen, einzelner Verlagsartikel, Platten, Maculatur Vermittlung von Stelle» siir Gehilfen LS' Zur gefälligen Beachtung. "LL s>2293.) sehen Schule aufgcf^rdert, eine Schüler-Biblio thek zu errichten, ersuche ich die Herren Ver leger von guten und interessanten Jugendschrif ten, es können auch ältere sein, mir schleunig Anzeigen, nebst Baar-Bedingungen, durch Hrn. F. Volckmar in Leipzig zu übermachen, da ich nur auf solche reflectircn werde. Durch Allerhöchste Ordre wird Rogasen zu einer Garnison-Stadt gemacht und sollen bis Michaelis d. I. 500 Mann Infanterie hier placirt werden. Ich werde Gelegenheit haben, auch Militaria zu debitiren, daher ich auf Nova in 5—Ofacher Zahl gern reflectire. Durch neu angebrachte Schaufenster wer den mir Kupferstiche und gut ausgeführte Photographien zum Ausstellen sehr willkom men sein und bitte mich mit Zusendungen zu erfreuen, da ich den besten Erfolg versprechen kann. IonaS Alexander in Rogasen. sl2294.^ In letzter Ostermesse sind bei mir in ein falsches Packet gerathen: 1 Stein, Bundesbrüder. Lpzg., Priber. 1 Badewitz, Schleswig-Holstein. Lpzg., Priber. Wer diese Bücher irrthümlich empfangen, wird gebeten, solche an H. Kuh in Reichenbach zu remittiren. sI2295.j Ueber die Genesis des O. Spamer'- schen Inserats in Nr. 01 dieses Blattes, Schul rath Wenzig's ,.vaterländisches Geschichtsbuch" betreffend, mögen die folgenden Thatsachen 1860 die Summe von 294 fl. oe. W. bezahlt; nenen 2. Band ist er jedoch dem Verfasser bis Mai 1865 schuldig geblieben, trotz dem letzterer mehrmals und immer dringender clamirt hatte. Erst als Herr Schulrath Wenzig (vor ei nigen Monaten) meine Vermittlung in Spamer dazu, den Honorarbetrag, v^n wel chem man ihm 62 fl. nachgelassen hatte, zu bezahlen, nicht ohne vorher mit der Anzeige der nun in Nr. 61 des Börsenblattes enthal tenen Preisherabsetzung gedroht zu haben. Es fällt mir nicht ein, Herrn O. Spamer über tendenziöse Fassung seines Inserates zu be leuchten, das sich bemüht, einen Schatten auf Herrn Schulrath Wenzig zu werfen. Prag, 25. Mai 1865. Josef Schalek. si2298.) Erwiderung. Obgleich ich mit Herrn I. Schalek in Prag nicht gern etwas zu thun habe, so veranlaßt mich doch die zu Mißverständnissen verleitende Fassung seines obigenJnscrates an dieser Stelle behufs Information meiner Herren Collegen die in einem ausführlichen Briefe an denHrn. Autor niedergelegten Gründe zu veröffentlichen, welche mich zu der von Herrn I. Schalek so eifrig gerügten Einhaltung eines Honorartheiles an den Autor des ,, Vaterländischen Ge schichtsbuches" bewogen haben- Es geht aus dem fraglichen Schriftstück unzweifelhaft hervor, daß es sich nichtum ein ohne trif tigen Grund schuldig gebliebenes Ho norar, sondern nur um Differenzen über einen streitigen Honorarantheil handelte. Der Inhalt jenes Briefes vom 13. Aug. 1862 berührt zunächst eine inzwischen voll zogene Wandlung des Herrn Schulrath in des sen Gesinnungen dem Deutschthum Böhmens gegenüber und beklagt weiterhin die Umstände, durch deren Eintritt der Auror des fraglichen Buches glaubte der Voraussetzungen enthoben zu sein, unter denen wir gegenseitig Verpflich tungen eingegangen waren. Hieran schließt sich in jenem Schreiben die Folgerung, daß ich unter solchen Verhältnissen die Zahlung des Honorar-Restes beanstanden müßte. Inzwi schen hat der Autor die Sache Jahrelang ru hen lassen und erst vor einigen Wochen die streitige Forderung an Herrn I. Schalek cedirt. Aus der beiderseitigen Ueberzeugung, daß ein Prozeß Opfer an Zeit und Geld, weit über den Werth seines Gegenstandes hinaus, verursachen würde, ist ein Vergleich hervor gegangen. Es handelte sich hierbei für mich keineswegs darum, den so unbedeutenden Nach laß von 62 fl., der gegen meinen Schaden von mehreren Tausend Gulden gar nicht in Be tracht kommen kann, zu erwirken, sondern nur in letzter Instanz Herrn Schalek unter allen Umständen los zu sein. Jenes oben erwähnte Schriftstück, sowie andere damit zusammenhängende Aufklärun gen werde ich der Oeffentlichkeit nicht vorent halten, falls Herr Schalek durch indiscret Auslassung über Dinge, die ihn durchaus nichts angehen, mit Provocationcn fortfährt, die sicherlich^ der Sache seines Clienten ^am schlech- gar mit dem Herrn Schulrath auf politische Conrroversen einzulassen. Meine Wege und die des Herrn Schulrath wie seines Kämpen gehen so weit auseinander, ^ass auf dem Wege Leipzig, den 9. Juni 1865. Otto Spamer. Warnung. s12297.) Nachdem die Erfahrung zeigt, daß noch immer verschiedene Nachdrücke der Clavier« Schulwerke: Hunilert OebunKsgtüelre. Op. 139. 4 llskts ä 15 NF Wiener l-ekrmeisler. Op. 599. 4 Hefte s 10 NF von Osrl Orsrn^ namentlich im nördlichen Deutschland coursi- ren, finde ich mich veranlaßt, vor dem weite ren Vertrieb derselben ernstlich zu warnen. — Beide Werke sind mein vom im Jahre 1857 verstorbenen Autor rechtmäßig erworbenes Ver lags-Eigenthum, und keineswegs — wie mehr fach angenommen zu werden scheint — herren loses Gut. Künftig zu meiner Kenntniß gelangende Uebertretungsfälle werde ich gerichtlich verfol gen, ersuche demnach jene Herren, die es an geht, und welche sich Unannehmlichkeiten nicht aussetzen wollen, den weiteren Debit von Nach drucks-Ausgaben der in Rede stehenden Werke einzustellcn. Wien, Juni 1865. Carl Haslinger gm. Tobias, k. k. Hof-Kunst- u. Musikalienhandlung. s12298.j Von der Direktion der hiesigen Bau- gewcrkschule sind wir beauftragt, die Herren Verleger von Werken auf dem Gebiete der Baukunde aufzufordern, ihre Verlagsartikel schleunigst in einfacher Anzahl ä cond. an uns einzusenden, da für die Bibliothek der Schule bedeutende Anschaffungen gemacht wer den sollen; auch wird aus Photographien von Ornamenten, Skulpturen rc. reflectirt. Wir bitten um gütige Zusendung. Höxter, Juni 1865. Andreae'sche Buchhdlg. 112299.) Den Redactionen derjenigen Zeitungen und Zeitschriften, welche Pierson s Geschichte der französ. Revolution v. 178!« zu besprechen geneigt sind, sende ich umgehend ein gebundenes Recensions-Exemplar. Berlin, Juni 1865. Karl I. Klemanu.
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