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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.03.1865
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.03.1865
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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646 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 35, 22. März. Dcniikc in Leipzig. 23I5.l^eviev, tbe tkevlogivLl. X zournsl ok relixious tkouxlitsnd like. l^r. 6 and 7. gr. 8. Uondun. Lek. ü * 24 I>1X Dummlcr's Bcrlagsbuchh. in Berlin. 2316. V2ollLtsr>eril)kt der leiinißfl. preuss. ^lesdemie der Wissenscksl- ten ru kerlin. Iskra. 1865. 1. ükt. er. 8. In Lomm. pro cplt. * 2 2317. Weder, ^., Nie Käms-Päpsni^s Opanisksd. xr. 4. In Oviniv. Lsrt. * 1 ^ 2 KX Grunow in Leipzig. 2318. Müklbach, L., Erzherzog Johann u. seine Zeit. 2. illustr. Ausl. I. u. 2. Lfg. 8. Geh. L * r/g ^ Hcrmann'sche Buckh. in Frankfurt a. M. 2319. Blätter, rheinische, f. Erziehung u. Unterricht. Hrsg. v.A.Diester- wcg. Jahrg. 1865. 1. Hst. gr. 8. pro cplt. * 2U Zanke in Berlin. 232V.Hesekiel, G-, Aus dem Leben d. Todes. Zweimal sieben Abenteuer. 2 Bde. 8. Geh. 2 2321. Rahel, In Banden frei. Roman. 3 Bde. 8. Geh. 3 Zunfermann'sche Buchh. in Paderborn. 2322. Cochem, M. v., der kleine Baumgarten, enth. Morgen-, Abend-, Meß- re. Gebete. 8. * 4 NX 2323. Jesus meine Liebe im heiligsten Altarssakramcnlc. EinErbauungs- u. Gebetbuch f. kathol. Christen jedenStandes. lO.Aufl. Ausg. Nr. 3.8.*^^ 2324. Schulte, F. L., Fußangeln f. protestantische Polemiker. 8. Geh- ' Vs ^ Moeser in Berlin. 2325. Paul, F., die Töchter d. Verurtheilten °d. Pariser Geheimnisse. Frei nach d. Franz. 11. u. 12. Lsg. gr. 8. Geh. L 3 NX Payne in Leipzig. 2326. Payne's illustrirte Pracht-Bibel nach der deutschen Übersetzung M- Luthers. Mit erklär. Anmerkgn. v. O. Delitsch. 2. Aust. 23. u. 24. Lfg. gr. 4. Geh. ü * '/e Lchlilkc in Leipzig. 2327. Voix1mktmi, L L., vr. 54ax IVIüIIer's ksu-wsu-Pkevrie u. der Ursprung der 8praeke. klin Wort nur Verständig. an denHer- ausgeber der ,, Vorlesgn. üb. die Wissenschaft der 8prache". gr. 8. Leb. * ish ^ Tchncidcr in Mannheim. 2328. Allrach, P. S. v. der, Schleswig-Holstein u. Preußen. Ein süd deutsches Wort. gr. 8. Geh. 6 NX Scnf's Bnchh. in Leipzig. 2329. * Fryxcll, A., Geschichte Karl XII. Nach d. Schweb, bearb. von A. v. Etzel. Neue Ausg. gr. 8. Geh. * 1 ^ 2339.* Grosi-Hoffinger, A. I., Geschichte Josephs II. Neue Ausg. gr. 8. Geh. * I ^ 2331. * — Erzherzog Karl v. Oesterreich u. die Kriege v. 1792—1815. Neue Ausg. gr. 8. Geh. * 1 ^ 2332. * Guizot, F-, Geschichte Oliver Cromwell's. Neue Ausg. gr. 8. Geh. * 1 ^ 2333. * Laurent, P. M., Geschichte d. Kaisers Napoleon. Neue Ausg. gr. 8. Geh. * 1 2334. * Pelz, E., Geschichte Peters d. Großen. Neue Ausg. gr. 8. Geh. * 1 2335. " Schröder, I. F., Geschichte Karl s d. Großen. Neue Ausg. gr. 8. Geh. * 1 2336. * Storch, L., Geschichte Kaiser Karls V. Neue Ausg. gr. 8. Geh. * I ^ Nichtamtlicher Th eil. Aus dem holländischen Buchhandel. Man hat sich in der letzten Zeit im Stande der „Träger der Wissenschaft" mehr denn je bekriegt. Diese Träger sind zum Thcil durch die Einflüsse der Zeit morsch geworden, und cs ist gewiß sehr heilsam, daß man sic einmal einer gründlichen Re vision unterzieht, daran klopft und sägt und die faulen Elemente daraus entfernt, bevor das Gebäude der Wissenschaft über Nacht durch sein Gewicht diese stolzen Träger zerdrückt. Aber noch gibt es in Deutschland eine geschlossene Phalanx von Buchhändlern, de ren Reihe höchstens einmal ein kühnes Buchbindcclcin zu durch brechen sucht. In andern Ländern, die uns ja in der Gewcrbe- sreiheit bekanntlich fast alle um so und so vielJahre voraus sind, handeln oft Leute mit Büchern, denen man dies in Deutschland Unfähigkeits halber geradezu verbieten würde. Man frage nur einmal in England, Frankreich, Dänemark und Holland nach, da kann man von manchem sogen. Eollegen alle andere Waare ha ben, nur keine Bücher. Ein Jeder pfuscht da dem Buchhändler ins Handwerk, und wenn jedes derartigeJndividuumeinzeln beim Lichte besehen auch oft eineNull ist, so können doch viele Mücken stiche zusammen einem gesunden starken Manne den Tod bringen. Darum schließt Eure Reihen fest, aber— nach außen, nicht nach innen gegen Eure eignen Eollegen. Drängt die Post, die Lehrer, die Pfarrer, die Buchbinder aus Eurem Kreise hinaus und bildet zu dem Zwecke Vereine. Es sind solcher schon so vielerlei errich tet worden, warum schließt man nicht auch einen Bund gegen die eben erwähnten Parasiten unseres Standes und cxcommunicirt diejcnigenEollegen, die durch Lieferung an diescNichtbuchhändler unserm ganzen Stande oft mehr Schaden zufügcn, als ein ein zelner Verleger durch „nur" 25U, oder ein Sortimenter, der in seinem kleinen Wirkungskreise „Rabatt gibt"? Wenn Einsender dieses oft den Kern der Börsenblatt-Tur niere aus der ihn umhüllenden Schale parlamentarischer Wort fülle herauslöst und dann die im Ganzen so wohlorganisirlen buchhändlerischen Zustände in Deutschland bedenkt, so drängt sich ihm unwillkürlich der Gedanke auf, ob man dort nicht oft, sehr oft den Fehdehandschuh aus reiner Lust am Streite hinwirfl. Wie würden diese geharnischten Sonetten gewiß auf die Hälfte rcducirt werden, wenn cs den Leuten wirklich schlecht, wenn es ihnen factisch ans Leben ginge! Hier in Holland blüht diese Polemik durchaus nicht so, und doch sind in Amsterdam allein z.B. 180 Buchhandlungen, in Rotterdam deren 60 und im Haag 50; wie könnten sich diese Lenke an einander reiben, wenn — ja wenn sie eben der großenConcurrenz wegen ihrcKräflc nicht um's eigne Leben, oft bis zum Bersten anstrcngen müßten. Mir ist für den deutschen Buchhandel jetzt noch durchaus nicht bange, in fünfzig Jahren werden wir allerdings vielleicht aus dem goldenen Zeitalter ins bleierne gekommen sein- Jetzt wollen wir aber noch Pfeifen schneiden, solange das Holz grünt. Dazu gehört für den Verleger mit, daß er seine Au gen tüchtig öffnet und nicht nur auf Deutschland allein spccu- lirt, sondern sich auch über die literarischen Strömungen des Auslandes möglichst unterrichtet, um scincVerlagsartikel auch da in das richtige Fahrwasser zu bringen. Größcrn Verlegern fällt das nun zwar nicht schwer, kleinere, deren Verbindungen imAus- landc nicht so geregelt sind, wird ein betreffender Wink darüber aber doch wohl intcressicen, und in dieser Absicht gibt Einsender in Folgendem einige Notizen über die Zustände in Holland. Er schließt sich damit dem Vorgehen des Eorrespondcntcn der Süd deutschen Buchhändler-Zeitung in London an, und cs wäre zu wünschen, daß auch in andern Ländern deutsche Buchhändler ein ähnliches Schcrflein spendeten, aus denen zusammengcnommen dem deutschen Verleger gewiß ein für seine Unternehmungen er sprießlicher Vortheil erwachsen würde. Hier in Holland bestehen zur Zeit 916 Buchhandlungen in
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