Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1865

326 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. t8, 10. Februar. (3151.) Emile Flatau in Brüssel besorgt billigst und schnell alle in Belgien er schienenen Bücher, Landkarten, Kunstsa chen rc. re. Sämmtliche Bestellungen, Bücher und Journal-Fortsetzungen werden per Eilfuhre nach Leipzig cxpcdirt, und zwar die Zettel, welche bis Sonnabend Mittag bei Herrn En- gclmann abgegeben werden, bereits am Mon tag erledigt, wenn dies nicht in Leipzig ge schehen kann. ^ cond. wird nur von Brüssel aus crpedirr. l-ibrriirie do 1.. ürieliettk! L Oo. Paris, lionlsvsrd 8t. Bormain 77. (3152.) -—— vurcb unsere wöcbentlicb2 >naIigen k!il- Sendungen nack Beiprig sind wir in den 8tsnd gesetrt, ^ranrösiseties Sortiment »cknellstens ru besorgen. Handlungen, deren Bedarf an sranrä- siscber Biteratur eine regelmässige Verbin dung mit Paris erfordert, empseblen wir uns rur Oebernabme ikrer Oommissionen un ter 2usiekerung der gewissenkaftesten Ver tretung ibrer Interessen. — Die L. krLllok'8ode övoIidg,llä!till§^ (3153.) 67 kuo de Biokolieu, Paris empüeklt sieb rur Besorgung kranrösisetien 8or1im6»1s ru den billigsten Bedingungen in wöckent- lieben L i I« e n d u n g e n. s3is4.s Erklärung. Nachdem die von verschiedenen Seiten in Bezug auf eine veränderte Abrechnung in der Ostermesse gemachten Vorschläge keine allge meine Annahme gefunden haben, erkläre ich meinerseits, unter Hinweisung auf Punkt IV. meiner zuletzt in Nr. 3 des Bbrsenblaltes vom vorigen Jahre abgedruckten Geschäftsprinzipicn : daß ich das Meßagio von bevorstehender Ostermeffe ab von vier alten Pfennigen auf einen halben Neugroschen vom Tha- ler erhöhe, dahingegen aber Ucberträge nicht mehr gestatte. Um indeß jede Störung bei der Abrechnung selbst zu vermeiden, bin ich damit einverstan den, daß die mir zukommenden Saldi ganz in der bisher üblichen Weise den diesigen Herren Commissivnären zur Zahlung an mich aufgegebcn werden, während ich dann später beim Abschluß den jenigen Handlungen, welche ohne Uebcr- trag gezahlt haben, die Differenz zwischen dem erhöhten Meßagio von einem halben Neu groschen und dem früheren von vier alten Pfennigen aus die empfangenen Summen gut schreiben werde. Jede Handlung, die nicht vollständig sal- dirt, muß ich mit dem für Meßagio in Abzug Lkbrachten Betrage wieder belasten. Leipzig, l. Februar 1865. FA. BrockhauS. (3155.) Xur Ver mitte l u n g der Oor- recturen in allen europäiscben und orien- taliscben 8pracke» empfieblt sieb die Bucb- bandlung von 12. I-. Utssprawli«« in 1-eiprig. (3156.) Dresden, am 3. Februar 1865. Der Verein deutscher Verleger zum Schutze gegen unerlaubte Vervielfältigung offerirt hiermit seinen geehrten Herren Mit gliedern (auf deren Verlangen!) gratis: „Auszug aus dem Entwürfe des allge mein deutschen Gesetzes gegen Nach druck — " zu dessen Beitritt Sachsen beim Bunde zu Frankfurt a. M. am 19. Januar a. c. sich bedingungsweise erklärte. Achtungsvollst per Hanö Hanfstaengl I. Dreßler. f3i57.j Mx HeriiM Verleger von evangelischen Gebetsammlungen, besonders solcher, welche Gebete aus der patristischen und reformatorischenZeit, mit Angabe der Verfasser, enthalten, werden um baldgefällige Angabe von Titel und Preis ersucht von E. C. Brunn'S Verlag in Münster. (3158.) Ein aus 7 approbirten und em pfohlenen Werken bestehender katholi- li sch er Verlag, aus den letzten 4 Jahren stammend, unter welchen eins noch nicht angekündigl undvecsendet ist, eins in drit ter Auflage gedruckt werden muß, steht bil lig zu verkaufen. Gef. Offerten unter X. 27. besorgt die Erped. d. Bl. Cölner Dombau-Lotterie. (3159.) Die Ziehung findet im April 1865 statt. Loose ä I Thlr. — und auf 10 gleichzeitig entnommene Loose ein Freiloos — halten zur gef. Abnahme bereit Max Cohen Lä Sohn in Bonn. s3i60.s It.68tverIriA8pL>-ll6li von Bomanen, Bi Iderbücbern, musi- kaliscben Piece» etc. kaufe ick fort- wäkrend gegen b a a re 2a b 1 u n g und sind mir Offerten willkommen. ^pilieseli in Beiprig. Ollendorff'sche Grammatiken rc., Ausgabe von Zügel in Frankfurt (3101.) a. M., kommen in größerer und kleinerer Anzahl in unserer am 20. Februar beginnenden Auktion in neuen tadellosen Exemplaren zur Verstei gerung, worauf wir Handlungen, welche hier von Bedarf haben, besonders aufmerksam ma chen. Näheres ist aus dem versandten Auc- tionskataloge pag. >11 und 112 zu ersehen. Aufträge darauf besorgen pünktlichst List 8 Francke in Leipzig. s3i62.s Kauf-Gesuch. Einige rentable Verlagsartikcl, welche all jährlich größere Auflagen erfordern (z. B. Kalender (preußische), Journale, Liefc- rungswcrke rc.), werden zu kaufen gesucht. Ihre Absatzfähigkeil muß nachgewicscn werden kön nen. Offerten sub kV kV A I. befördert die Erped. d. Bl. Keine uiivkflLNAteii Nova melir! (3163.) Oie stets wacbsende Production desVer- lagsbsndels bringt allwöcbentlicb eine «olcbe plutb von lVeuigkeiten (tbeils für unser publicum okne jedes Interesse), dass wir ge zwungen sind, die seitberige Lerugsweire der Neuigkeiten aukuugeben. IVir bitten desbalb, von dleujakr 1865 ab jede unverlangte Zusendung ein- rustellen, und sogleick in den Versen dungslisten da» dlötkige vorrumerken. Da wir diese Ankündigung mekrmals wiederko- len, erwarten wir allseitig« Lerücksicbti- gung, und müssten bei fortgesetzter Kicktbe acbtung unserer L! tte 14 icbt- «onvenirendes unter 8pesennacb- nskme remittiren. I4ack wie vor erbitten wir Oirculars über Neuigkeiten, Prospekte, Waklrettel etc. möglicbst bald, denen wir dis durcb obige IVlassregel erwacbsende Zeitersparnis« nutz bringend widmen können, sslüncben, danuar 1865. RI. Hiexer'scbe Oniversitäts- Buckkandlung. Offerte für die Herren Verleger. (3164.) Ein bekannter Schriftsteller wünscht seine bereits in'Zeitschriften und (politischen) Zei tungen abgedruckten Novellen, die zusammen bis jetzt etwa 140 Oclav-Bogcn umfassen, in einer Gesammt-Ausgabc verlegt zu sehen. Die Herren Verleger, welche geneigt find, mit dem Autor in Unterhandlung zu treten, belieben ihre Adressen sub X. VV 2. lVr. 33. in der Erped. d. Bl. niederzulegen. (3165.) Die Bearbeitung des Töpfer'schcn Lustspiels zum Ucbersetzen in das Englische von I. Morris: „Gebrüder Fester oder das Glück mit seinen Launen" hat Herr L. Ehlermann in Dresden nebst Verlags-Recht und den Vorräthcn käuflich von uns erworben; weshalb wir uns in dieser Oster- Meffe hiervon keine Disponcnda zu stellen er suchen. Berlin, den 31. Januar 1865. AUgcni. Deutsche VerlagS-Anstalt. Cliche s. (3166.) Verleger, welche Eliches gut a u s g c- führrer Holzschnitte einzeln und in ganzen Werken verkaufen, ersuche ich um gef. Einsendung von Probedrucken. Paris. A. W. Schulgcn. (3167.) Für zwei, mit dem Buchhandel nicht in Verbindung stehende, für die Herren Sor timenter aber nichts desto weniger sehr leicht verkäufliche und lohnende Artikel suche ich in den Provinzialstädten solide Agenten. Gef. Offerten erbitte direct per Post. Berlin, 2. Februar 1865. A. Doiniuö. (3168.) In einigen Tagen erscheint mein 2. Eatalog, Theologie, Philosophie und Pädagogik, den ich bei Aussicht auf Verwendung nach Nauinburg's Wahlzelle! zu verlangen bitte. Elberfeld, im Februar 1865. W. Frühling.