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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1888
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1888
- Sprache
- Deutsch
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^ 161, 14. Juli 1888. Sprechsaal. 3563 Ein Lcto gegen Förderung des Zerstörnngüsinns. »Zerstöre nichts, so wird dir nichts mangeln sagt ein weiser Spruch. Leider aber findet er, was Bücher und Bilder, namentlich aus Büchern stammende Holzschnitte anlangt, eine jeden Kunstsreund mit aufrichtigem Bedauern erfüllende merlwürdig geringe Beachtung. Mag auch der Vandalismus, die schönsten Holzschnitte als Ma kulatur zu verwenden, im Buchhandel selbst in den letzten Jahren gegen früher sich etwas ver ringert haben, so wuchert er dagegen im Publi kum jetzt stellenweise noch üppig fort. Böse Beispiele verderben eben gute Sitten. In Or. Brendickes für jeden Buchhändler sehr beachtenswerter Zeitschrift -Ter Sammler», ist der vielfach verdiente Kunstsorscher Prof. I. E. Wessely dem Einsender dieser Zeilen s. Z. damit zuvorgekommen, aus das Nützliche und Angenehme des Sammelns dieser so gering ge schätzten Holzschnitte hinzuweisen (»D. Sammler- 1885 Bd. VII Nr. 3.) Einsender berührte den Gegenstand dann noch in Nr. 7 u 17 desselben Bandes, u. a. den Wunsch ausdrückend, daß man dem wertvolleren Material solcher Holzschnitte mindestens eine gleiche Beachtung wie abgestcm- peltcn Briefmarken zu teil werden lassen möge. — Dem Buchhandel wird es nicht uninterressant sein, zu vernehmen, das; Einsender inzwischen wirklich vereinzelt Gelegenheit gesunden hat, der artige Holzschnitte lfreilich in keinem zu den Preisen der Briefmarken stehenden Verhältnisse) pekuniär zu verwerten. — S p r e ch s a a l. Die nächste Anregung zu den vorliegenden Zeilen gab die wiederholte Wahrnehmung, daß einzelne Verleger in ihren mit Holzschnitten aus- gestattelen, für den Buchhandel bestimmten Cir cularen den beigefügtcn Verlangzetteln einen so unglücklichen Platz anwiesen, daß Trennung der selben von dem Cirkular nicht whne Vernichtung dieses oder jenes Holzschnittes stattsinden konnte. In dieser Weise die Vernichtungswut hervorzu rufen und zu fördern, hält Einsender sür unbe dacht. Er erlaubt sich deshalb, unter Hinweis auf die erwähnten Artikel des Herrn Professor Wessely und aus seiner eigenen Feder, gegen dieses wie jegliches andere, den Zerstörungssinn im Buchhandel und im Publikum fördernde Ver fahren — hoffentlich im Sinne manches anderen — Protest einzulegen. lieber das Makulieren der Bücher vielleicht ein andermal. Leipzig, 8. Juli >888. Hans Ellissen. Antwort nuf die Rechtsfrage in Nr. 155. Der Verleger, selbst wenn er in vollständigem Besitze des Verlagsrechtes sich befindet, kann ohne Einwilligung des Autors gar keine Aendcrungcn, auch keine Nachträge (im gleichen Umschläge) vornehmen. Der Autor ist sür sein geistiges Eigentum in jeder Beziehung verantwortlich, und darum muß ein Recht dcr Aenderung des ursprünglichen Textes, sei es durch Neudruck, als Anmerkungen oder Nachträge, allein ihm überlassen bleiben. Sillimmr. jaliiilitn-Woltienlilllü. Auslage von Juli ab 15 000. (36973) Beginn des neuen (VIII. Jahrg.1 am 1. Juli. Jährlich 52 Nummern. Preis pro Jahr 6 pro Quartal I 50 H. Ausgezcichuelcs Juscrtioilsorgau, da an der ganze» Schweiz in allen wohlhabenden Familien verbreitet. Verlag von Schröter rV Meyer in Zürich. s3ü»74j 66241 besonders Mochnot tur kleinere Kortimente. auf Verlangen äirslvl luanlio. 61' V 01 tI 6 4 6 ucl 6 Vort 6116: I>) .lila Versebreibungen erlnlgen an sine Adresse, ebenso alle I-ieksrunAeo auf einer I'nktur, wodnrob llsbersiebtliebkeir unck VereinInebunAen erzielt werden, e)' lln verlangte Zusendungen und damit verbundsuer unproduktiver /eit- und Geldaufwand sind ausgeseblossen tz) 1>ie von mir untsrbaltsnen, nacb allen Riebtungen »uslavtendeu Dezisbungen gestatten erleiebterte und spesenfreie WeiterVerwertung soleber Artikel, wolebe vbne rlussiobt aut Absatz lagern und der Veraltung anbeiin lallen wurden: z. I! ausser stiebrauek gesetzte 8ebi.il- büober, Freiexemplare von Ilüeborn, /eitsebritten und Llusikalien, l.esvzirlrel- material etc. b) Artikel, wolebe partioonwoiso I'.rworbung gestatten und allgemeiner Verbreitung billig bekunden worden, goniesseu spesen freie bompagniepreise. Leipzig. II. 81reIIer. Albert Frisch, Lichtdruckcinstnlt in Berlin W., Lützowstraße 66, (gegründet 1872) (36975j empfiehlt dem Verlagsbuchhaudel seine mit allen modernen Hilfsmitteln ausgestattete Anstalt zur Aussührung von a) Mattlichldnicken, als Reproduktionen von Kreidezeichnungen, Federzeichnungen, Tnschzeichnnngen und Handzeichnungen aller Art; b) (tzlanzlichtdriicken, der Photographie vollkommen gleichend; o) Farbcnljchtdrncken, als getreuen Wieder gaben von Aguarcllen und Pastellen. Die genannten Neproduktionsarten eignen sich ganz vorzüglich zur Wiedergabe von wissen schaftlichen und technischen Zeichnungen, Ge mälden, Stichen, Porträts in jeder Manier, Städte- und Landschaftsansichten, Architekturen, Skulpturen, kliustgeiverblichen Blättern, Karten u. Plänen, Urkunden, Schriftstücken, Münzen re. Probedrucke und Kostenanschläge gratis und franko. Pädagogik, Lehrmittel, Lexika, Mnsikalicn ic. re. (36976) annoncieren Sie am vorteilhaftesten in: „Hand in Hand." Organ des Lehrer-Bundes „Nord u. Süd". Täglich steigende Anflage 1500. Viergespal- tcne Petitzeile 20 5>. Bei Wiederholungen Rabatt. Stuttgart. August Brettiuger. Verweigert er eine solche selbst vorzunchmen, oder durch Dritte vornehmen zu lassen, so macht er von seinem Autorrechte keinen ungehörigen Gebrauch, selbst dann nicht, wenn die Absatz- sähigkcit des Werkes unter seiner Einsprache leidet. Hier siegen nur die persönlichen An schauungen des Verfassers und ist kein rechtlicher Einspruch zu erheben, selbst wenn triviale Gründe ihn leiten sollten. Darum rate ich Ihnen, wenn Sie sich mit dem Autor nicht verständigen können, was doch im Falle Hcrbcisührcns größerer Abjatzsähigkeit ebenso sein wie Ihr Interesse wäre, die Acndc- rungen als besonderes Wcrkchcn, als kritisierenden Nachtrag hcrauszugebcn. Findet der Autor die Verbesserungen mit seinen Anschauungen verein bar, dann wird er doch bei eindringlicher Vor stellung eine im Werke selbst vorgcnommcne Aendcrung rc. einer besondern, kritischen, v cllcicht etwas gewürzten Beigabe vorzichen; wenn nicht, daun haben Sie nach meiner Ansicht durch ge sonderte Herausgabe Ihre Interessen gewahrt, ohne das Recht des Autors zu verletzen. Karlsruhe. F. Rvthermcl. Zur Reisezeit. Wem der Absatz seiner Neuigkeiten am Herzen liegt, der versende keine in den nächsten vier Wochen. Der allergrößte Teil des bücherkauscnden Publikums ist verreist. Auch der aufmerksame Sortimenter versäumt leicht, die neuen Er scheinungen sür seine Interessenten aufzuhcbcn. 6. IV. FürBuch-n.Kmlstliaudlilngcn. Berlin (36977) In d. Neubau Kurstr. 51, gegenüber d. Jägerstr. u.Rcichsbankecke — bisher Gsellius'sche Buchhdlg. — sind zwei Läden mit je über 5 Mir. breiten Schausenstern u Souterrain, letztere be sonders für Antiquariate geeignet, für 5500 und 7500 p. anno zu vermieten. Näheres bei Rosen- thal eL Tobias in Berlin, Spandauerstr. 73. (36978) Für die Zeit vom 6. Juli bis 15. August lassen wir unseren Verlag nur in Leipzig durch Herrn B. Herma,»» ausliesern, wovon wir zur Vermeidung von Verzögerungen Kenntnis zu nehmen bitten. Berlin, den 26. Juni 1888. Garl Kabel (C. G. Lüderitz'sche Verlagsbuchh.). ^ Y. Wckisch, Firma: G. KMenburg, Barsortimeut in Berlin, Krausenslrahc 39 am Dönhosssplatz empfiehlt sich denjenigen Buch- und Musikalien handlungen in den benachbarten Provinzen, welche in Berlin noch nicht vertreten sind, zur Uebernahme ihrer Kommissionen unter Zusiche rung koulanter und prompter Geschäfts führung. — Kataloge gratis und franko. Stellenvermittelung des „Krebs"! Adr.: Emil Kupfer in Berlin NW., Paulstr. 34. (36980) Wir empfehlen unser Institut den Herren Prinzipalen und Gehilfen zur geneigten Berück sichtigung. Auftrags- sowie Bewerbungsformu lare und Anweisung stehen zu Diensten.
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