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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.11.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.11.1871
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18711104
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255, 4. November. Fertige Bücher u. s. w. 3583 (33674.) Auf nachstehendes, vor kurzem in un serem Verlage erschienenes Merkchen, das ganz besonders für den Damentisch bestimmt ist, möchten wir Sie behufs Ergänzung Ihres Weihnachtslagcrs noch ganz besonders aufmerksam machen: Zwei Jubilarinnen von Friedrich Sitcker. Mit zwei Illustrationen von A. Schaal. 1871. Miniatur-Format. In Farbendruck- ' Umschlag 15 S-s ord. Elegant gebunden mit Goldschnitt 27 S-s ord. — In Rechnung 33^ A, und 13/12, gegen baar mit 40 U und 9/8, 14/12. — Gebundene Exemplare nur fest! Urthcile der Presse im Auszuge. Hildesheimer Courir vom 11. April 1871. In herzgewinnender Weise, erzählt der begabte Verfasser die Geschichte der Nadel und der Feder. Von der Nadel im Wald bis zu den genialen Erfindungen eines Pastor (Burt scheid), Miß (Nürnberg) und Witte (Iser lohn), von der Schrcibfeder vom Vogel bis zur gepanzerten Stahlfeder führt uns Bücker mit seltener Darstellungsgabc, die lebhaft an die duftigsten, poesievollstcn Märchen erinnert. Auch äußerlich ist das Büchlein allerliebst auS- gestattet. Die „Post" vom 26. März 1871 Eine reizende Geschichte und Verherrlichung der Nadel und Feder Mainzer Zeitung vom 18. April 1871. Der Verfasser liefert zwei lebendig und anziehend ausgesührte Bilder, in denen er die Geschichte der Nadel und Feder in novellisti scher Form schildert. Wir sind überzeugt, daß sich das Buch, dessen schöne Ausstattung und höchst geschmackvoller Umschlag zu seiner Em pfehlung nicht wenig beiträgt, zahlreiche Freunde, zumal in der Frauenwelt, erwerben wird. Allgemeine Familien - Zeitung (Schön lein) 1871. Nr. 37. In anmuthigster Form stellt uns der geistvolle, formgewandte Verfasser den ganzen geschichtlichen Entwickelungsgang dieser beiden einfachen und doch für die Cultur- geschichte so unendlich wichtigen menschlichen Werkzeuge dar das zierliche Buch ist eine höchst lehrreiche und anregende Lectüre, denn es schildert eine Fülle von wichtigem Wissensstoff und positiven Thatsachen im Ge wände der anmuthigsten Plauderei und eignet sich somit ganz besonders zum Angebinde für unsere Frauen und Töchter als ein hübsches, kleines Miniaturbild aus dem großen Gesanimt- gemälde unserer heutigen Technologie. Neues Wiener Tageblatt v.22.Mai 1871. Ein niedliches Büchlein, niedlich im Inhalt, aber auch voll Geist und Gehalt. In der Form schöner, poetischer Märchen wird uns hier die Geschichte der Nähnadel und der Schreib feder erzählt. schön ist ihre Geschichte in dem Merkchen erzählt, welches für Alt und Jung, ganz be sonders aber für die schönen Meisterinnen von der Nadel eine erfrischende und belebende Lec türe bietet. Seine Ausstattung ist reizend und prächtig, die Illustrationen sind köstlich. lieber Land und Meer 1872, Nr. 4. ,,Zwei Jubilarinnen" nennt sich ein kleines, sehr hübsch ausgestattetes Büchlein, das Friedrich Bücker der Nadel und Feder gewidmet. Die Geschichte dieser beiden unscheinbaren und doch auf materiellem und geistigem Boden so unend lich bcdcutungs- uno einflußreichen Werkzeuge hat der Verfasser von ihrem Ursprung bis zur heutigen Vollendung verfolgt und uns im an ziehendem Gewände darzustellen gewußt. Na mentlich hat uns die Geschichte ocr Feder un- gemein angesprochen, und die Masse des Details wird auch den Kundigen überraschen. Preußisches Volksblatt 1871. Nr. 97. zwei Gegenstände rein technischer Natur in originell praktischer Weise, ebenso lehrreich wie unterhaltend; besonders die Geschichte der Nadel ist so sinnig dargestellt, daß sie an An ziehungskraft den spannendsten Romanen min destens gleichkommt. Deutsche Roman-Zeitung 1871. Nr. 27. Die beiden Jubilarinnen, welche das mit 2 Il lustrationen von A. Schaal geschmückte Büch lein feiert, sind die Nähnadel und die Feder. In sehr ansprechender, märchenhafter und zu gleich unterrichtender Weise erzählt der Ver fasser die Entwickelüngsgeschichle der beiden ewig jungen Jubelgreismnen bis zu ihrer heu tigen Vervollkommnung. Berliner Fremdenblatt vom 16. April 1871. Wenn Bücker, der ebenso liebenswür dige wie fleißige und hochbegabte Verfasser, uns mit einem neuen Produkte seines ergiebigen Geistes beschenkend, den eigentlichen Kern seiner Gabe bescheiden unter schlichter Firma in die Welt schickt, so dürfen wir allemal gewiß sein, daß wir es mit einer Atrappe zu thnn haben, welche in einschmeichelnder Schaale ein solides Feenkind birgt ... Aber welch' eine Fülle des positiven Wis sens aus den Schatzgruben der Technik und der Industrie fördert der Autor hier an'S Tages licht, welch' eine buntfarbige Hülle der Poesie weiß er um jedes Stäubchen zu weben, wie warm und lebendig schlagen alle Pulse mit den Tönen des Hammers, mit dem klingenden Fall der Schweißtropfen, welche die Arbeit begleiten, mit dem wehmüthigen Klagelaut der Thräncn, welche aus Nadel und Feder fielen! Man hört jedem dieser mit klassischer Kürze und Schlagfertigkeit hingeworfenen Satze das Ringen und Bestreben an, das spröde Material für feinfühlende Frauenseelen ästhetisch genießbar zu mache». Und das ist ihm im vollsten Maße gelungen. — Er gibt uns ein so poesievolles Bildniß von dem fernen Gange der Arbeit durch die Jahrtausende, daß wir mit ihm aus dem Nebelgrunde grauer Märchenvorzeit au das freundliche Tageslicht der Neuzeit treten und den Pnlsschlag, den fiebernden Pulsschlag in der Maschine der Zeit vernehmen. Werden die Frauen und Mädchen dieses echt deutsche Buch zur LieblingSlectüre machen, werden sie es ihrer Bibliothek einvcrleiben, so wird ihnen leicht die Wahrheit des sinnigen Motto's in Geist und Gefühl übergehen: Die Wünsche, die Dich hier zur Dichtkunst ziehen. Der frohe Ernst, in den Du da versankest, Das ist dein eigen still verborgnes Leben. Im Hinblick auf vorstehende Recensionen dürfen wir wohl ohne Ueberhebung behaupten, daß die „Zwei Jubilarinnen von Fried rich Bücker" bald ein ebenso gesuchtes Festgc- schenk sein werden, wie Putlitz, Was sich der Wald erzählt. Storni, Immenser. Pelersen, die Irrlichter rc. Wir bitten zu verlangen und stellen, soweit der Vorrath reicht, in Farbendruck-Umschlag geheftete Exemplare gern ä cond. zur Ver fügung, während wir elegant gebundene Exem plare nur fest liefern können. Berlin, 1. November 1871. Gebrüder Paetcl. Keneißtei' keaetilunK empkvtilen! (33675.) Das neueste llicol. Werk: L. Ilruipt, die ^.tttesturueutl. vitats in den vier LvanAelieii, sinclel aller Orlen in und ausserhalb vsulsck- lands wie das frühere Werk des geistvollen Verfassers: Vor erste Lriek äes .loliuiiries, einen so ülierans zahlreichen Absatz, dass wir nickt umhin können, den eesswmten Lucliliandel aus diese Phatsacke aufmerksam zu macken und ihn zu fortgesetzter allsei tig energischer Verwendung für diese aus gezeichneten lkeol. Werke anzuregsn. llocliachtungsvoll Oolkerg, im Herbst 1871. 0. i'. post'scke liuciiliandlung. (33676.) Das soeben erschienene Große Schach-Handbuch von Dusresiu' und Zukertoit (genauen Titel s. Börsenblatt Nr. 234, 235, 237) wird so vielfach baar bestellt, daß ich nicht einmal Zeit habe, die Massen von ä cond.-Zettcln zu rückzusenden, und bitte deswegen um gütige Ent schuldigung. Meine Vermuthung, daß das Werk einen Umschwung in der ganzen Schach-Litera tur Hervorbringen wird, weil es das erste Schachwerk ist, in welchem man sofort und wäh rend der Partie, welche man soeben am Schach- bret oder per Correspondenz spielt, jeden ein zelnen Zug nachschlagen kann, scheint sich zu bestätigen. Man vergleiche nur die Recensionen, z. B. in der Kreuzzeitung oder in anderen Zeitungen; auch haben einzelne Handlungen, denen ich hier mit meinen verbindlichsten Dank ausspreche, seil Erscheinen bis heute, also in ca. 14 Tagen, nach und nach 6 bis 10 Exemplare baar verlangt und abgesetzt. Das broschirte Exemplar kostet *4^ ^ und ich liefere Ihnen ein Probeexemplar für nur 2 ^ 26^ S-( baar. Gebundene Exemplare kosten 10 mehr. Weihnachten ist vor der Thür, und umso weniger werden Sie irgend ein Risico haben bei Bezug eines Probeexemplars. Ganz sicher bin ich überzeugt, daß Sie bald nachbestcllen werden, darum bestellen Sic umgehend ein Probeexem plar. Ergebenst Berlin, den 30. October 1871. E. Schweigger'sche Hofbuchhdlg.
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