Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-09-22
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18920922
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189209222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18920922
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1892
- Monat1892-09
- Tag1892-09-22
- Monat1892-09
- Jahr1892
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5558 Nichtamtliches Teil. 221, 22. September 1892. Resten, wie selbige von I. Meyer um 1240 und 1649 an gegeben und von andern 1870 gefunden. Entworfen 1872. Selbstverlag der Ww. Hansen in Keitum, Sylt. Hausen, C. P-, Antiquarische Karte der friesischen Bergharden: ^ Die Inseln Sylt, Föhr und Amrum um 1240 nach Meier. Ent- H warfen 1872. Selbstverlag der Ww. Hansen in Keitum aus Sylt. Homann, Nach: Die friesischen Uthlande bei Schleswig vor der Sturmsluth 1634. (In Traeger, Die Halligen der Nordsee.) Iensen, H. N. A., Das alte Nordstrand vor der Fluth vom 11./12. October 1634. ff. (Siehe: Versuch einer kirchlichen Statistik. Flensburg 1841. 11. Lsg. Vergl. 1. A. Johansen, Ehr., Antiquarische Karte der Insel Amrum. Kiel 1861, Komm.-Verlag der Akadem. Buchhdlg. Aleicr, Johannes, Landtcarte Bon dem alten Nordtfrieslande, Anno 1240, Tasel 13. — Landtcarte von dem Nordtfrieslande in dem Herzogthumbe Sleßwig, Anno 1651, Tafel 13. — Nordertheil vom Alt-Nordtfrießlande bis an das Jahr 1240. Bl. 14. Diese drei Meierschen Karten sind in Danckwerths Landesbeschrbg. von 1652, Siehe I. 71., enthalten.) Geerz sagt: »Alle Karten, welche nach 1652 bis zum Jahre 1807 über Schleswig erschienen sind, gründen sich auf die Mcier'schen Karten. - Meyn, L., Geologische Karte der Insel Sylt und ihrer nächsten Umgebungen. Berlin 1876, Neumannsche Kartenhandlung. Nerong, O. C., Karte der Insel Föhr. (In: Föhr früher und jetzt und im Führer, Siehe I. 0) Reymanu. Aus R.'s Specialkarte. Karte vom schleswigschen Wattenmeer und Nordfriesland. (Vergleiche I. ^..) Glogau 1865, Carl Flemming. Traeger, C., Hooge, Nach der Meßtischplatte gezeichnet. (Siehe I. L.) Stuttgart 1892, I. Engelhorn. Warnstedt, Fr. p, Charte der Inseln Föhr und Amrum, der Halligen Nordmarsch, Langeneß, Oland, Gröde und der nächsten Umgebung. (Siehe I. 6.) — Karte von der Insel Föhr 1823. (Siehe I. 6.) Weigclt, G., Karte der nordfr. Uthlande sonst und jetzt. Hambg. 1858. (Siehe I. ^..) — Karte der Insel Föhr. (Siehe I. ^.) ^Vvälpltltlvu, 1?aeis8 b'rissia.o Lsptsntitoualis anto uävoutum Llchorum. (Lins Lurto von /Vlt-KocäLtcunä mit Olanä unä Uadol.) Gehört zu einer Beschreibung Nordsrieslands von Peter Sax in Wesiphalcns kilovuwevta, ineckita. Bd. 1. Seile 1342. (Vergl. 1. A.) Würzburger, Engen, Die Halligen nach den Seekarten der kaiserl. D. Marine und Angaben von Traeger. (In Traeger, Die Halligen der Nordsee.) (Vergl. I. L.) **Jnseln und Halligen zwischen Husum und Föhr. (Im Reglem. des Wyker Bades.) Vermischtes. Das »deutsche Haus« in Chicago. — In der -Jllustrirlen Zeitung- Nr. 2568 vom 17. September findet sich efn vortrefflich aus- gcsührlcr zweiseitiger Holzschnitt mit der Darstellung des Repräsentations- Hauses des deutschen Rcichskommisjarials in Chicago. Die Räumlich keiten dieses -Deutschen Hauses-, wie sein ossizicttcr Name ist, ebenso der Plan der in ihm unterzudringenden Ausstellung der deutschen Buch gewerbe sind in verschiedenen Artikeln des Börsenblattes bereits be schrieben worden. Wir begnügen uns daher an dieser Stelle aus das bezeichnet«: Bild und Len begleitenden interessanten Artikel hiuzuwejsen, können uns aber nicht versagen, wenigstens eine Stelle aus dem letzteren hier wiederzugeben. -Uebcr dem Eingang begrüßt uns folgender Spruch: Nährhaft und wehrhaft, Voll Korn und voll Wein, Voll Kraft und Eisen, Klangreich, gedankenreich, Ich will dich Preisen, Vaterland mein! Wenn auch der Baukiinstler, als er diese Worte mit seiner Feder ritzte, nicht an die speziellen Leistungen des Vaterlandes, welche djx Mauern des deutschen Hauses umschließen werden, denken konnte, da noch keine Bestimmung über die Benutzung des Innern getroffen war, so liegt cs uns jetzt, La dies geschehen ist, doch nahe, den Spruch nicht nur in seinem wörtlichen Sinne zu nehmen, sondern lhm auch eine alle gorische Bedeutung zu gunsten der dort aufzuspcichernden geistigen Pro duktion des Deutschen Reiches beizulegcn. Denn gewiß wird der Raum, der die durch das Buchgewerbe verkörperten Geislcserzcugnisse umschließt, eine tüchtige Summe von Rühr- und Wchrlrajt, eine reiche Ernte an Korn und We;n enthalten, selbst wenn nicht jede Aehre voll oder jedes Gewächs feurig ist; sicherlich ruht hier eine Fülle von Kraft, ein Reich tum von Klang und Gedanken, Nicht begraben, sondern sür heute und sur alle Zeiten lebend und belebend. Zeder Deutsche und zweifellos auch, mancher Nichtdeutsche, der mit Verehrung den dem Andenken des großen Entdeckers Columbus, nach welchem die ganze Ausstellung ihren Namen erhielt, errichteten Ehren- tcmpel betritt, wird sich sicherlich darüber freuen, daß das Andenken des großen deutschen Erfinders Guicnbcrg, wenn es auch nicht vergönnt war, ihm emc besondere Ehreirhalle zu errichten, wenigstens mit dem -deutschen Hause- verknüpft werden konnte. Ohne das helle Licht, das von Gulcnbergs einfacher Presse seit Jahrhunderten ausströmt, würden alle Entdeckungen und Erfindungen von Columbus bis auf den heutigen Tag einen großen Teil ihrer Bedeutung verloren haben. Eine buch- gcwcrbttche Ausstellung bildet eine Ergänzung zu allen anderen In» ouslriecn; sic benötigen alle des Buchgewerbes zu ihrem Fortschritte und Gedeihen. Ja wir können noch weiter gehen und ohne Uebertreibung sagen, daß die seil einer langen Reihe von Jahren nee rastenden Vor arbeiten der deutschen Presse zur Erstarkung des nationalen Gesühls und zum Bewusjlwerüen der innern Krast sehr viel beigetragen haben, eine Entscheidung durch das Schwert herbcizujuhrcn, wodurch überhaupt die Ausstellung eines Deutschen Reiches in Chicago ermöglicht worden ist. EmS müssen wir noch erwähnen. Die deutsche buchgewcrbliche Kollekilvaussletiung ist unseres Wissens die einzig wirklich einheitlich durchgesührte Kollektivausstellung sür das ganze Reich, was man nur der vortrefflichen einheitlichen Organisation des deutschen Buchhandels verdankt. Bereits haben sich nicht nur 3V0*) über das ganze Reich zer streute Geschaslsircivende um die Gulcnderg-Fahne gesammelt; es haben sich diesen crsreutichcrweijc auch viele Vorstände von Bibliotheken und -wissenschaftlichen Instituten des Reiches sowie ausübende Künstler ange- chlosjcn. Möge der friedliche Hcerzug nach Chicago ein siegreicher werden, und zwar nicht nur für das Buchgewerbe, sondern sür die Kunst, die Industrie und das Gewerbe des ganzen Deutschen Reiches.'- Druck- und Schriftjachcn aus cholcraverseuchtcn Orten. — Dem -Hamburgischen Corrcspondcnten- entnehmen wir folgende Mit teilung: Da in letzter Zeit wiederholt aus dem -Rauhen Hause- versandte Drucksachen re. der Cholera wegen zurückgewtesen wurden, so hat sich Di rektor Wichern an den z Z. in Hamburg anwesenden Herrn Geh. Rat Prof. 1>r. Koch mit der Bitte gewandt, seine Meinung darüber zu äußern. Ihm ist nachstehende Erwiderung geworden: -Auf Ihre mir durch Herrn Bürgermeister Mönckeberg über mittelte Anfrage leite ich Ihnen ergebenst mir, daß blSher meines Wissen« nocv niemals eine Verschleppung der Cholera durch Briefe, Drucksachen und dergleichen vorgekoinmen ist und daß ich deswegen die Bejördcrung derartiger Gegenstände durch die Post sür unge fährlich halte. Hamburg, den 16. September 1892. R. Koch, Professor. Zu derselben Frage bringt der Rcichsanzciger folgende Aufklärung: -Obwohl allgemein bekannt ist, daß die Einfuhrverbote gegen cholera- verjeuchte Orte snu auf wenige Waren — gebrauchte Wäsche und Kleider (mit Ausschluß von Wäsche und Kleidern der Reisenden), Hadern und Lumpen, Obst und frisches Gemüse, Butler und Weichkäse — beschränken, und oatz nach dem Urteil der maßgebenden Behörden der Bezug anderer Waren aus verseuchten Orten keine Gefahr in sich birgt, so dauern doch in Handels- wie in Konsumcntcnkreisen die Versuche, den Bezug von Waren aus Hamburg adzulchncn, ausfülligerweisc fort. Gegen die hierbei einwirlcnden Besorgnisse richtet sich das nachfolgende Gutachten, welches von der iin Kaiserlichen Gesundheitsamt errichteten Cholera kommission auf Veranlassung des Staatssekretärs des Innern erstattet worden ist. Die Cholera ist nach den bisherigen Erfahrungen noch nie durch andere Waren als diejenigen verbreitet worden, deren Einfuhr aus ver seuchten Gebieten schon jetzt regierungsseitig verboten ist. Die gleichen Erfahrungen machen wir auch gegenwärtig wieder, denn seil dem Be stehen der Epidemie in Hamburg sind vo» dort zahlreiche Waren nach vielen Orten verschickt worden, ohne Laß jenials von einer Ansteckung durch solche Colli etwas bekannt geworden wäre. In Anbetracht dieser Verhältnisse liegt kein Grund zu der jetzt vielfach verbreiteten Besorgnis einer Verschleppung von Cholera durch Waren vor. Die meisten Waren ») Laut ne uestcr Liste bereits über 350. Red.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder