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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.10.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.10.1871
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18711011
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^ 235, 11. Oktober. Geschäftliche Einrichtungen u. s. w. 3239 tZvIcriitk Von Mitglirdrrn des SörsrndkrUn» Gerichtliche Bekanntmachungen. Concurs-Proclama. ^30545.^ Von dem Arcnsburg'schen Ralk wird dcs- mittelst bekannt gemacht, bah der Buchhändler Herr Richard Eupel wegen Unzulänglichkeit seiner Mittel, gekündigte Schulden zu bezahlen, sich für insolvent hat erkläre» und sein Vermögen seinen Crcditoren ccdiren müssen. Mit Beziehung daraus, wird über dieses sein Vermögen des- mittelst der Concurs eröfsnct, und werden seine Gläubiger aufgefordert,, binnen nun und einem Jahre v. s. bis zum 14/26. Scptbr. 1872 ihre Forderungen an diese Concurö-Massc in Person oder durch legitimirte Bevollmächtigte bei diesem Rathe sub poena praeelusi anzuineldcn, in dem nach Ablauf dieser Frist keine Anmeldungen mehr angenommen werden können Vorläufig find vom Rath zu Verwaltern der ConcurSmasse die Kaufleute Herr I. P. Rcsche und Lange er nannt und werden die hier anwesenden Crcdi- tores desmittclst aufgesordert, zu den einleiten den Verhandlungen sich am Freitag den 24. Septbr. d. I. Vormittags 12 Uhr in diesem Rath cinzu- findcn, insbesondere sich auch über das Gesuch des Gemeinschuldncrs zu erklären, daß ihm ge stattet werde, sein in Petersburg angctretenes Engagement sogleich wieder anzutrelen oder falls dieses verloren geht, ein anderes zu suchen, um die ConcurSmasse nicht mit Unterhaltungs-An sprüchen zu belasten. Alle, welche Bücher event. Essecren des GcmeinschuldnerS in Händen haben, haben solche zur Vermeidung der Erccution den Curatorcs, entsprechend der von diesen zu er lassenden Publication, einzuliefern, gleicherweise, welche Zahlung an die ConcurSmasse schulden, solche sofort cinzuzahlen. Binnen derselben Pro- clamfrist haben sich die sämmtlichen CreditoreS auch über den Anspruch des Gemeinschuldncrs zu erklären, von der Haftung mit seinem etwaigen späteren Verdienste für die bisherigen Schulden, — da nicht Verschwendung oder Leichtsinn, sondern Verluste durch Nichteingang von Zahlungen und verringerter Umsatz, begründeter Capitalmangel und die Unmöglichkeit, Capital zu Deckung ge kündigter Capitalien zu beschaffen, die Ursache der Insolvenz seien und die Bücher über den ganzen Verkehr den genauesten Nachweis geben, — freigesprochen zu werden, und wird hierüber aus Grund der Belege und der mit den Creditoren zu führenden Verhandlungen erkannt werden. Arensburg, Rathhauö 14/26. Septbr. 1871. Für den Bürgermeister Shndicus G. Schmidt. Geschäftliche Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. älagdeburg, am 1. 8sptembsr 1871. (30546.^ x x. Hiermit erlaube iek mir Ihnen milru- tkeilen, dass die kierselbst von meinem seligen Wann 1853 gegründete und seit dessen lode von wir fortgekübrle I-. 8ckuehsrdt'seke Anzeigeblatt. werden dtc dreigespaltenr Petttzetle oder deren «aum nitt buckliandlung mit dem heutigen stage dureb Kauf sn lleirn Wilh. Ilssse übergegsn- gen ist. kg ieb slien bedarf gegen basr bezogen, so ist eine kegulirung mit den geehrten Verlags-Handlungen nicht notbwendig. Vas vorhandene hager des Lesckäfts übernimmt Herr VV. llasse gegen baarrrlilung. tzfock erlaube mir Herrn llaase's Unter nehmen Ihrem gütigen Wohlwollen ru em pfehlen; derselbe ist wieder Hinsicht durch aus reell und such seine peeuniären Verhält nisse sind der rlrt, dass das Vertrauen, welches Herr II aase erboll't, ihm unzweifel haft rugewandt werden darf. Kunmelir aus dem Kreise des geehrten kuckliandels susscbeidend, empfehle ich mich mit Hochachtung -lugusle, verw. 8eliuellardt. älagdeburg, am 1. 8eplember 1871. e. k. Wie 8ie aus vorstehender hlittlieilung der Krau 8ckuel>srdt ersehen, ist deren Keschsft, das seit 1853 kierselbst besteht, am heutigen läge in meinen besitz überge- gsngen. Das kleine aber gut fundirte 6s- sekält. dem Krau 8ebucliar>It seit dem lode ihres Cannes in treuer Hingabe vorgs- standen Kat, werde ich unter der Kirwa I,. Zeliuoliiiräl's W. Hktktse fortlubren, und koste, dass aucli unter meiner Leitung die llandlung sieb immer mehr ent falte. 8o riekte iek denn an 8ie die ergebene kitte, in meinen öemükungen mich ru unter stützen, mir ein Konto ru eröstnen und meine Kirma auf Ihre ^usliel'erungsliste setzen ru lassen; dagegen werde ick bestrebt sein, mich des Vertrauens, das 8is mir durch die Erfüllung meiner kitte entgegen bringen, auch wertk ru reigHN durch bestmöglichste Verwendung für Ihren Verlag und durch prompte Erfüllung der mir obliegenden Ver- plliektungen. üleinen zunächst nocli kleinen festen be- darf werde auch iek, wie es brau 8cliu- ckardt getban, gegen bsar beziehen von allen den geehrten Verlagsbandlungen, dis beim ksarberug einen höheren ksbatt be willigen; dock bitte ieb, wir Lirculsrs und Walilrsttel reclitreltig rurusenden, damit ieb die tzlovitäten, für die iel> Verwendung er bosten darf, zeitig genug mir erbitten kann. ikuf die nachstehend abgedruckle Km- pfeklung des Herrn Wilhelm keinricbs- kofen, unter dessen persönlicher Heilung es mir vergönnt war, über 14 fahre und rum Ikeil in ersten 8tsIIungen ru wirken, und auf die dieses Aeugniss begleitenden Worte des Herrn Hl. 6. kavael (in Kirms: Kob. priese), der aucli für die neue Kirma die Kommissionen fortzuführen mir gütigst ru- gesagt Kat, erlaube ieli mir ergebenst auf merksam ru macken. Achtungsvoll Wilhelm Hause. Ngr-, all» übrigen mit 1 Ngr. derechnrl.) 2 6 u Z L 1 8 8 6. Herr Wilhelm llaase, seit 1857 in meinem KescbZft, ist mir während der Aeit in demselben und ausser demselben so lieb geworden, dass ick ihm nur das keste nack- ssgen kann, ikn damit in den Kreis der ekrenwertken Lollegen einführend. Ks gebe ihm wohl! magdeburg, clen 30. funi 187t. ffÄ/r. //etnric/es/io/en. Vorstehendem Zeugnisse des wünligen und Iioclivei ehrten Herrn Will,. Ileinricks- kofsn habe iclt eigentlich nichts liinzuru- tügen. Dass Herr Willi, llaase fünfzehn fahre in dem renomwirlen Kesokäfte tliätig war, spricht genug für ihn, er wird sicher das kleine, aber durchaus solide KeschZlt, das er übernommen, bald einer grösseren Ausdehnung entgegen führen. ltass dies bald geschehen kann, dazu ist ihm Ilir Vertrauen nötliig, und so erlaube ick mir, llerrn ilssse Ihrem Wohlwollen ru empfehlen. Leipzig, den 7. fuli 1871. 47. 6. tAvaek, in pirma: Kob. priese. Oldenburg, den 25. 8eptember 1871. (30547.) x. x. Die Unterzeichneten beeliren sicli, Ilinen hierdurch mitrutkeilen, dass sie hierselkst am 1. Oetober dieses fslires unter der pirma: irilltillilllil L Eei'i'iets 61Q6 8ortikrt6rtt8-8u6likLQäIunZ eröstneten. ker miiunlerreicknete ll. kültwann, schon seit längerer 2eit im kueliliandel mit bestem Krkolg selbständig tbätig, bezog bisker seinen ziemlich bedeutenden bedarf durch die lödl. Dürr'seke kuckkandlung in Leipzig und Herren kurmester L 8 lern pell in kerlin. Nachdem wir uns ru der weiteren porl- fübrung des Kescbafts unter obiger pirma vereinigten, ist es unser Wunsch, mit dem kuckbandel in direcle Verbindung zu treten, und werden wir bemüht sein, die Verbindung mit uns zu einer möglichst lohnenden ru macken. lieber unsere Verhältnisse wird das bankkaus Kammer L 8ekmidl in Leipzig Auskunft ru geben die 6üle haben, und in dem wir uns ausserdem nocli auf nachstehende Kmpleblungen beziehen, bemerken wir, dass unsere Ksldmittel vollständig binreicken, den ausgedehntesten Verpachtungen pünktlich naclirukommen, so dass wir wokl auf die Krlüllung unserer kitte um gef. 6ozrko-L>- ö//nung kosten dürfen. Unsere Kommission bst die löbl. Kürr'- scke kuckkandlung in Leipzig übernommen und wird dieselbe fsderreit genügend mit Lasse, bekufs pinlösung der bsarberüge versehen sein. Unseren bedarf, vorzugsweise Pädagogik, stbeologie, Oescliiekte, lXaturwisseoschafen, fugendsckriften. 8ekulbücker, populäre Lite- 461^
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