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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.05.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.05.1871
- Sprache
- Deutsch
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1468 Künftig erscheinende Bücher u. s. w. 113, 20. Mai. f14477.fj Berlin, den 13. Mai 1871. Mitte nächster Wecke erscheint in fünfter Auflage: Geschichte des deutschen Krieges gegen Frankreich in den Jahren 1870 und 71 von Wilhelm Äiigerstei». Mit einer Karte in Farbendruck, sechs Ueber- sichtskarlen und 20 Portraits, welche auf Kupferdruckpapier dem Werke vorangestellt sind. 16'/i Bogen. Preis 10 SA. Ich liefere nur fest, resp. baar. In Rechnung st, 7 SA , 25/24, falls auf Baar st 6 SA l einmal bezogen. 100 Erpl. — falls auf einmal bezogen — 5 SA baar pro Erpl., ohne Frei-Erpl. Dirccte Sendungen mache ich nur, falls zu vor der Betrag cingcschickt wird. Leonhard Simion, Wiloctmslraße 91. Für hannoversche Handlungen! f 14478.) Binnen kurzen, erscheint: Kirckcngesetze der evangelifch-luthcrischenKirchedesvor- maligcn Königreichs Hannover nebst den zu deren Ausführung erlassenen Ver ordnungen, Bekanntmachungen und Ausschreiben, bearbeitet und herausgegebe» von Th. Lohmann, NegikrunqS.Asseffor. i. enthaltend die Kirchenvorstands- und Synodal- ordnung nebst den zu ihrer Ausführung und über die Organisation der kirchlichen Behörden er lassenen Bestimmungen. II. enthaltend die über einzelne Vcrwaltungszweige erlassenen Gesetze und sonstigen Bestimmungen, namentlich die mit der l. Landcssynode verein barten Kirchengesche (wird erscheinen, sobald die letzteren sämmtlich erlassen sein werden). Preis des 1., etwa 18 Bogen gr. 8. starken Theiles, eirca 25 SA — 1 Das Werk hat nicht nur den Zweck, den kirchlichen Behörden uns den Kirchen-Commissarien eine bequeme, die ganze cinschlagendc Gesetz gebung umfassende Ausgabe zum Handgebrauch zu bieten, sondern namentlich auch den Geistlichen, Kirchenvorstehern und Synodalmitgliedcrn durch Erläuterungen und Hinweisungen die Anwendung der neue» Rechtsordnung zu erleichtern und da durch eine gesunde Entwicklung der kirchlichen Selbstverwaltung zu fördern. Die bisherige amt liche Stellung, als Referent im Hannoverschen Landes-Consistorium, sowie die Tüchtigkeit des Herrn Herausgebers bürgen dafür, daß dies Werk einem wirklichen Bedürfnisse abhclfen und unzweifelhaft auch austcrhalb Hannover, in den anderen deutschen evangelischen Landeskirchen, als erste vollständig durchgcführte Synodal-Dcr- sassung nach dem Prinzipe der kirchlichen Selbst verwaltung, grobes Interesse erregen wird. Ich bitte mäbig zu verlangen. Hannover, Carl Meyer. f14479.) In den nächsten Tagen erscheint in meinem Verlage: Humanes Christenthum. In Briefen von Th. Suddeus. 9 Bogen. Elegant brosch. 22H SA. Fein in Calico geb. 1 Bis Ende Mai eingehende Vorausbestellungcn liefere ich fest mit 33i/zgh und 7/6 baar. Nom 1. Juni an, an welchem Tage das Buch in Leipzig zur Ausgabe gelangt, ä cond. u. fest mit 25gß, baar 331/zgh und 13/12. Herr G. Nudloff, Pfarrer in Schnepfcnthal, (Vers, von „Zum inneren Frieden", Gera, Kanitz) schreibt darüber: „Ich habe das Buch mit dem gespanntesten Interesse gelesen; die Behandlung der in dem selben erörterten, für das Geistesleben der Ge genwart so hochwichtigen Fragen tragt ebensosehr das Gepräge einer warm-religiösen Gesinnung, als auck einer rückhaltlos hervortretcnden, im besten Sinne christlichen Weirherzigkeit und Frcisinnigkcit, die nicht verfehlen wird, in ge bildeten, protestantischen Kreisen Anklang und Anerkennung zu finden. „Besonders fesselnd sind diejenigen Partien der Schrift, in denen die religiöse Stellung unserer beiden groben Dichter — offenbar auf Grund eines tiefgehenden Verständnisses derselben — besprochen und aufs überzeugendste der Nach weis geliefert wird, dass zwischen der Gedanken welt Schiller'« und Goethe's und den Grund ideen des Christenihums nicht nur kein unver söhnlicher Gegensatz, sondern vielmehr ein nahes und inniges Verwandtschaftsverhältniß staltfin- de. Je beharrlicher ein engherziger Dogmatis mus noch immer der Anerkennung dieser That- sache entgegenstrebt, desto wünschenswertster erscheint cs, das, die gcistcsklare und zugleich in jo geschmackvoller Form dem gebildeten Lcse- publicum sich darbietcnde Beweisführung, wie sie in vorliegender Schrift gegeben ist, zu recht weiter und dauernder Verbreitung gelange." Herr Hugo Braun, Diakonus an der hiesigen Trinilatiskirche, sagt über das Buch: „Wer etwa eine» Wegweiser suchte, um mit dem großen Grundgedanken des deutschen Pro- testantenvcreinS: „Versöhnung des Christen- thums mit der Cultur der Gegenwart in ihren edelsten und besten Früchten" Ernst zu machen, ! der nehme das Buch „Humanes Christenthum von Th. BuddeuS" zur Hand. Von allen Vor- urtheilen eines engherzigen, theologisch irgend wie beschränkten Standpunktes vollkommen frei, offenbart in diesem Büchlein ein edler evan gelischer Geistlicher in der glücklich gewählten Form von Briefen sei» ebenso religiös-warmes als für alles Schöne begeistertes Gemüth und veranschaulicht, welch' reiche Ströme frischen Geisteslebens aus den Gebieten der Literatur und Kunst in die oft trägen Gewässer des ab gesonderten kirchlich-religiösen Bereichs geleitet werden können. „Er ist tics durchdrungen von der Ucberzcu- gung, daß alles Schöne und Wahre im Grunde Eins ist mit dem echten religiösen Geist, und von diesem Gesichtspunkte aus erweitert er den Horizont des christlich-erbaulichen Lebens und schmückt dasselbe mit der ganzen Fülle der köst lichen Schätze aus der ästhetischen Welt aus. „Er weist ebenso den ausgeprägtest ästhetischen Charakter im Geiste Christi nach, wie er die materiell christliche Gesinnung unserer Geistes- herocn darlcgt und beleuchtet. „Er beschreibt ebenso treffend daS weite Gebiet, in dem die Aufgabe des Predigers aus der Gegenwart ihre Lösung findet, wie er mit Be geisterung die häusliche Erziehung und den Unterricht unter dem Einfluß des Schönen schil dert. Kurz gesagt, er führt den Leser aus den Unvollkommenheiten des gemeinen Erdendaseins in lichte Höhen, wo der tiefe Ernst wahrer, un gebundener Religiosität mit dem zauberhaften Reiche des lebendigen Schönheitssinnes sich zu einer harmonische» und doch realen Welt ver bindet, in der ein wahrhaft geadeltes Geistes leben sich erschließt. „Niemand, der selbst den Sinn für das Schöne nur einigermaßen entwickelt in sich trägt, wird das kleine Buch ohne Befriedigung und ohne eigene Bereicherung weglegeu und selbst Anders denkende und Andersglaubcndc werden von dem echt toleranten, liebesathmcnden und dabei so charaktervollen Geist desselben wohlthuend be rührt werden." Für Inserate und Besprechungen werde ich in umfassendster Weise Sorge tragen und bitte Sie um recht thätige Verwendung. Mit Hochachtung Aug Stadcrmann jun. in Ohrdrufs. Nur <ulf Verlangen! f14480.) Demnächst erscheint in meinem Verlage: Wie naturgemäße Diät, die Wiät der Jukunft. Nach Erfahrung und Wissenfchaft aller Zeiten und Völker zusammengestellt von Theodor Hahn. Zweite Auflage. Preis 1 ord. In Rechnung mit 25 gh, bei Baarbezug mit 33-/z °ch. Cöthen, 15. 'Mai 1871. Paul Schettler. Angebotene Bücher u. s. w. f>448l.f Nnrtiinis ^igliotk im Haag osi's- inrt: 10 ^.tlrrs ckes enlllpaAU68 äs I'krnporsur NapolFon en ^Ilsrnagns et sn Kranes, 1805—1809, Al'krvF s. Irr clireotion äu I-isut.-6Fn. kalst. s4v. titre st tadle. 20 ksuill. Irnp.-kol. 1844. si 4 netto darre.
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