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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.02.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-02-21
- Erscheinungsdatum
- 21.02.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140221
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191402218
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19140221
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- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
- Monat1914-02
- Tag1914-02-21
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Redaktioneller Teil. ^ 43, 2l. Februar 1914. 3. Januar usw. zeigt. VerkäufeausRechnung finden ihre Grundbuchung im Kundenbuch (die hierfür üblichen Bezeich nungen sind verschiedener Art, so z. B. Strazze, Kladde usw.), ebenfalls unter Voransetzung der Abteilungsnummer. Der Über trag aus dem Kundenbuch auf die Konten erfolgt wöchentlich oder monatlich. Dem Kundenbuch entnimmt die Hauptbuch- Haltung am Monatsschlutz die im Laufe des Monats gemachten Lieferungen auf Rechnung unter Teilung der Beträge nach Grup pen, s. Tagebuch 31. Januar. Die Verlegerrechnungskonten wer den im Sortiment geführt. Die Eingänge an Kommissionsgut finden ihre erste Verbuchung im Kommissions-Eingangsbuch. Von hier werden sie monatlich von der Hauptbuchhaltung in einer Summcnentnahme zum Eintrag im Tagebuch übernom men. Die gleiche Behandlung findet, mit einigen Einschränkungen, der Barbezug. Barbestellte und ausnahmsweise direkt unter Nachnahme gelieferte Artikel werden von der Hauptkasse bezahlt und sind demgemäß im Bar-Eingangsbuch zu bezeichnen, damit keine doppelte Weiterverbuchung erfolgt. Das durch Kommissio när elngegangene Bargut wird, wie später behandelt, am Tage des Eingangs der Sendung von der Hauptbuchhaltung eingetra gen. Der Grund für diese sofortige Erledigung liegt in dem Er fordernis, das Kommissionärkonto täglich auf dem laufenden zu halten. In feste Rechnung gelieferte Waren sind tm Bar-Ein gangsbuch in gesonderter Kolonne aufzuführen. Druckerei. Für die vom Sortiment räumlich getrennten Abteilungen Druckerei, Zeitung und Verlag besteht eine ge« meinsameTageskasse. Als zweckmäßige Einteilung die- ses Tageskassenbuches empfiehlt sich folgende Liniatur: gelber für die am gleichen Tage erscheinende Nummer werden da für im Tageskassenbuch nur summarisch unter der Bezeichnung »Jnseratgelder für Nr Jns.-B. Fol « eingetragen. In Rechnung zu stellende Inseraten- und Beilagenbeträge werden monatlich aus dem Jnseratenbuch auf die Rechnungskonten über nommen. Die Hauptbuchhaltung überträgt diese Rechnungsbe träge gleichfalls monatlich in das Tagebuch. Die Abonnements- geldcr gehen in der Hauptsache je nach der üblichen Berechnung am Monats- oder Quartalsanfang ein. Sie sind täglich im Wonnen- tenbuch als bezahlt zu bezeichnen und jeweils täglich in ihrer Gesamtsumme in das Tageskassenbuch einzutragen. Verlag. Der Verlag führt außer den allgemeinen Formu laren, wie Frachtbriefen usw., auch zum Verkehr mit Ämtern be nötigte Vordrucke, ferner einen kleinen Buchverlag, der sich ins besondere auf Schriften lokalen Interesses, sowie auf ein jedes zweite Jahr erscheinende Adreßbuch der Stadt erstreckt. Diese Artikel sind in den meisten Fällen Barauslieferung an Private und Ämter der Kreisregierung, der Stadt- und der Gemeinde. Verwaltungen des Kreises. Ein Lagerbuch verzeichnet jeden Ein gang von neuen Artikeln und Neudrucken und nach monatlichem Auszug aus dem Auslieserungsbuch den Abgang. Jeder Aus- gangsposten ist im Auslieferungsbuch zu notieren. Gegen Bar zahlung abgegebene Artikel finden ihre Erledigung mit der Verbuchung im Tageskassenbuch, in Rechnung gestellte durch monatlichen übertrag auf Konto. Da die im Rechnungsverkehr mit der Firma stehenden Kunden meist gleicherweise Auftraggeber für die Abteilungen Druckerei, Zeitung (Inserate) und Verlag sind, so liegt es im Interesse einer Die Gelder dieser Tageskasse werden allabendlich in die Hauptkasse übernommen, wie auch die Weiterverbuchung der Po sten dieses Buches in das Tagebuch täglich erfolgt. Das der Kasse gegebene Wechselgeld bleibt ihr in unveränderter Höhe be lassen. Eingehende Druckaufträge — auch solche des eigenen Ge schäfts — erhalten nach Eintrag im Kommissionsbuch einen Kom- missionszettel ausgestellt, auf dem alle Zeit- und Materialauf wendungen für den betreffenden Auftrag von allen beteiligten Stellen (Setzer, Drucker, Buchbinder) genau zu notieren sind. Die so erlangten Selbstkostenzahlen bilden die Grundlage der Berech nung. Nach Feststellung des zu berechnenden Preises finden die Grundzüge dieser Kalkulation noch eine Niederschrift im Kom- missionsbuch. Bei Ablieferung barbezahlte Arbeiten bedürfen keiner weiteren Verbuchung, in Rechnung gestellte dagegen sind monatlich aus Konto des Bestellers zu tragen. Die Hauptbuch- Haltung entnimmt ebenfalls am Monatsschlutz dem Kommissions buch die Summe der in diesem Zeitraum fertiggestellten Arbeiten. Zeitung: Die hauptsächlichsten Grundbücher hierfür bil den das Inseraten- und Beilagenbuch, die Jnseraten-Rechnungs- konten und die Abonnentenbücher. Das Inseraten- und Bei lagenbuch nimmt alle Aufträge für Anzeigen und Prospektbcilagen auf. Bei der für den vorliegenden Fall in Frage kommenden Zeitung mit, ihren verhältnismäßig kleinen Jnseratteilen kann eine Numerierung der Anzeigen außer Betracht bleiben. Demzu folge sind zum Zwecke der Kontrolle auch die sogenannten kleinen Anzeigen, die ja in den meisten Fällen im voraus bezahlt werden, zu verbuchen. Die eingenommenen im voraus bezahlten Jnscrat- 382 vereinfachten'Buchführung, für jeden nur ein für alle drei Abtei lungen gemeinsames Rechnungskonto zu führen. Die Rechnungskonten des Sortiments sollten allerdings zweck mäßiger nicht mit diesem Sammelkonto verschmolzen werden. Diese Konten stellen somit die Kontokorrente der Schuld ner dar. Den Gläubigern ist gleichfalls eine laufende Rech nung gesondert einzurichten. Für die Kommissionslieferungen der Verleger besteht sie bereits in den Rechnungskonten des Sor- timents. Bei dem oft eintretenden Falle, daß eine Geschäftsabteilung Lieferant einer anderen wird, ist der Verrechnung der einzelnen Abteilungen untereinander besonde res Augenmerk zu schenken. So kommen diese Wertverschie bungen vor, z. B.: a) bei dem Sortiment, wenn es sich um Lieferung von Büchern für den Inhaber, um Besorgung von Handbüchern für eine der anderen Abteilungen, wie Druckerei, Zeitungsredaktion, oder um Abgabe von Schreibmaterialien usw. handelt. Je nach dem vorliegenden Falle wird das Privatkonto, das Geschäfts- bibliothekkonto, soweit ein solches geführt wird, oder das Un kostenkonto für die empfangenen Artikel zum Ladenpreise, zum mindesten jedoch nicht billiger als mit Kundenrabatt belastet. Das gebende Sortimentskonto erhält Gutschrift für den gleichen Betrag. Durch die Berechnung des Laden- bzw. Kundenpreises wird verhütet, daß die gebende Abteilung ihren Gewinn schmä lert und die empfangende unberechtigterweise den ihrigen steigert. b) Druckerei. Hier handelt es sich um Lieferung von Drucksachen jeder Art für die übrigen Geschästsabteilungen.
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