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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.12.1884
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.12.1884
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- Deutsch
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28I, 5. Deckmber, Fertige Bücher. 5827 l«vbzlf ^ Trubrr Morgen, goldener Tag. -» „Trüber Morgen, goldener Tag" heißt ein Roman aus der Feder der auf dem Gebiete der Belletristik nicht unbekannten Maria Lenzen di Sebregondi, der im Berlage der rührigen Bach ein scheu Verlagsbuchhandlung in Köln a. Rh. und als erster Band der sehr schnell beliebt gewordenen „Bache m 'scheu Roman- Roman behandelt die Familiengeschichte eines rheinischen Grafengeschlechtes und man darf es der Verfasserin nachrühmen, daß sie das Local- und Gesellschaftscolorit ausgezeichnet zu wah ren wußte. Der Verfasserin kommt dabei zu statten, daß sie eine praktische Geschicklichkeit für Detaümalereien hat und den Leser in die ver borgensten Geheimnisse des gräflichen Lebens, in dessen seelische wie in dessen pecu- niäre Sorgen einzuführen versteht. Es wird so an manchen Stellen der Roman über den Stand punkt der gewöhnlichen Fabulirung hinaus zu der Zeit. (Deutsches Adelsblatt.) in Nr. 7 des „Wiener Literarischen Handweiser" aufmerksam machte; das Debüt ist glänzend ausgefallen. Wir befinden uns in der »Gesellschaft«; reiche und arme Verwandte, zwischen Egoismus und Opsermuth; das Bild ist psychologisch so sein verflochten, daß der Leser sich ärgern müßte, wenn für die zwei Hauptpersonen nicht endlich doch der »goldene Tag« käme, und dabei hat die Dich terin den — besonders bei Damen so häufigen — Fehler vermieden, uns ihre Lieblinge nicht gleich als »Engel in Menschengestalt« vorzu führen. Die Form der Darstellung ist bei aller Vornehmheit ungekünstelt, klar, fesselnd. Ich stehe nicht an, zu behaupten, daß man diesen Roman öfters lesen könne, und das ist anständigen und besonders auf jedem Lese- tische adeliger Familien sich vorfinden. Der Preis dieses Buches, wie jedes andern Bandes dieser Roman-Sammlung, nämlich 2 ist bei der sehr eleganten Ausstattung fabel haft wohlseil." („Wiener Literarischer Handweiser.") „In diesem Roman liegt der erste Band wie wir bereits angekündigt haben, fortan neben der allbekannten »Novellen-Sammlung« hergehen soll. Maria Lenzen steht als ge wandte Erzählerin in gutem Rufe und die ihr übertragene Aufgabe, die neue Sammlung zu eröffnen, hat sie mit Geschick gelöst. Der Ro man spielt in den höhern Kreisen der Gesell schaft und zeigt uns diese mit manchen ihrer Fehler und Vorzüge. Die Fabel ist einfach und nicht unnatürlich erfunden. Das Interesse steigert sich im Verlaufe der Handlung; nirgends läßt die Spannung nach und eben sowenig die Theilnahme für die Hauptpersonen. Die Charakteristik ist gut gelungen, die Sprache edel und angemessen. Der Preis von 2 für einen geschmackvoll in Ganzleinen gebundenen, starken Romanband bei sehr guter Ausstattung muß als ein sehr billiger bezeichnet werden." („Augsburger Postzeitung.") ^ „Der überraschende Erfolg seiner j starken, hübsch gebundenen Band in "die Hand nimmt, wird zugeben müssen, daß der Verleger das Aeuß erste in Bezug auf den Preis geleistet hat Die Verfasserin zeigt überall, daß sie Meisterin in der Charakter zeichnung, in der Schilderung der Seelen zustände und in der Darstellung packender Scenen ist." („Literarischer Handweiser.") „Die Verfasserin hat es wohl verstanden, von Anfang bis zu Ende die gespannte Auf merksamkeit des Lesers — durch die frische, lebendige Darstellung, den lebhaften Gang der Handlung und vor allem durch die folgerichtige Entwickelung der handelnden Per sonen — für sich in Anspruch zu nehmen. Diese handelnden Personen sind so getreue Typen der menschlichen Gesellschaft, daß man in ihnen verwandte und bekannte Menschen wieder zu finden meint; sie machen uns die Helden des Buches so lieb und werth, daß wir an deren Schicksal den innigsten Antheil nehmen und uns mit ihnen des güldenen Tages, der nach so viel Kampf und Noth, so langem Hoffen und Harren für sie anbricht, freuen." (Sorgenfrei.) * Dieser erste Band von „Bachem's Ro mansammlung" bildet inhaltlich und äußer lich ein durchaus selbständiges Ganzes, welcher Umstand den Einzelverkauf für Weih nachten begünstigt. Ladenpreis in Originalband 2 ord., 1 ^ 45 netto baar. » Die Ballen mit Band 2. der „Roman sammlung" werden Ende dieser Woche in Leipzig sein. (Die directen Sendungen gehen nach Wunsch.) Dieser — ebenfalls durchaus selb ständige — Band enthält, wie bereits angezeigt ^ Der Erbe von Weidenhof. Roman von F. von Pclzcln. 8". 408 Seiten. In Originalband 2 ^ * Diese beiden stattlichen Bände werden überall da passend als Weihnachtsgeschenk em pfohlen, wo es sich um ein nicht th eueres, aber sehr ansehnliches Präsent daß die beiden Bände zu den leicht verkäuf lichsten Büchern während der diesjährigen Festzeit gehören. * Farbendruck-Placate, Jnserat-Clicbvs und wirkungsolle Rosa-Prospecte bitte ich ferner Köln, 2. December 1884. H. V. Bachem. Memoiren einer Idcalillin. lvossq z. Auflage. 8 Bände. Brosch. 9 ; eleg. geb. 10 50 X ord. Bis Weihnachten 50H> baar. Leipzig. Albert Ullflav. kuttkuinEi- L AiitilkreeM, NaodkuiiäliiiiA kur Staats- uuä Rsodtsvisssuscdiikt in Lvrtin tlntar äsn Inndvn 64. fsossas vis lltMwkk6886l - LxpIvSioNtzll Deutschen Henti« vvillirollä äos ludrss 1888. Lai86rIio1i6v 8tLbi8ti86ß6ii In 40. 22 Löitsn mit 3 litd. Dat'tzlll. krsis 1 ^ 20 Aur tN86lllliÜM- N. ötzVÖllMUNM- 8tiüi8tik äsr ätzutsollSll Stülto kür äis ksriosto 1867 dis 1880. Lg.l86r1i6dtzv 8t3.ti8ti86li6ii ^.mt. In 40. 49 Leiten, kreis 1 kerlin, 2. veeember 1884. (60534j x. x. Soeben ist erschienen: Han- und Dan-Steine zu einer Literatur-Geschichte Ser Deutschen. Wahrheit und keine Dichtung von Sebastian Brunner. Zweites Heft: Vohens Luisen-Trmpcl. 8". SO Seiten. Preis: 1 — 50 Kr. oe. W. wie beim ersten Hefte und erbitte ich mir auch für dieses die freundliche Verwendung der ge ehrten Herren Sortimenter; ich stelle dasselbe in gleichem Maße ü. cond. zur Verfügung wie jenes. — Bei nur einigem Interesse für diese „Hau- und Bausteine" können Sie einen guten Absatz und damit eine länger dauernde Con- tinuation erzielen. Wien, 2. December 1884. Heinrich Kirsch. 806*
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