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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1871
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.10.1871
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- Deutsch
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Müscr in Berlin. 9665. Dante s göttliche Komödie, übersetzt v. W. Krigar. Jllustr. v. G. Dvrs. 40. Lsg. Jmp.-4. ' ^ Ocymigkc's Beklag IN Berlin. 9666. Herbst, L., Grundriß der Weltgeschichte f. mittlere u. höhere Schulen. 2. Ausl. gr. 8. - Vs"i« Gedr. Näber in Luzern. 9667. Landriot, die starkmüthig! Frau. Vorträge üb. die Hauptpflichten der Frauen. 8. * 24 N-k 9668.Segeffcr, P. A., n. V. Krcyenbühl, Festreden an der Schlachtfeier in Sempach am 10. Juli l87l. gr. 8. * 4 N-l Nicker in Tt. Pciersdurg. 9669. 4n1eituuA rur 0nter8uebunA vsrüäolltiAer kleelee. k'ür Zerrte u. iurislen. Ar. 8. * 2^/z 9670 t usselmnun, ^.,u. ^.I'elt2,etie in eler II. ^u8Asbo etei russiscken I'siiirorscopoe ontiialtenen VsräneiorunAen u. VeroränunAen. Ar. 8. Sartori in Wien. 9671. Pachmann, Th. Ritter d., c. ernstes Wort zum Verständniß der Lehre v. der päpstlichen Unfehlbarkeit, gr. 8. ^ ^ Lcpabelitz'sckc Bucht,. in Zürich. 9672. Fritz, H., die praktische u. theoretische Führung der Baumwollspinnerei. 8. Chur. * 2 ^ 9673. -ß Lang, H.» üb. die Bedeutung öffentlicher Unglücksfälle. Rede. gr. 8. 3 N/ 9674. 's 8oIiau>>vrA, L., VevAleiobunA ä. 6e8tsnclni8868 iin Lriminal- u. 0ivi>proce88. Ar. 8. * 16 di-k Schlingorann in Berlin. 9k75.Eckhardt, F.» amüsante Geschichten. 16. » U ^ Schönlcin in Stuttgart. 9676. Chronik, illustririe, der Zeit. Jahrbuch der Ereignisse. Blätter zur Un terhaltung. Jahrg. 1872. 3. Hft. Hoch 4. I>ch N-t Schulbuchhandlung in Dresden. 9677. Entwurf e. Gesetzes üb. die dircctc Besteuerung d. Ertrags der Arbeit u. d. nutzbringend angelegten Vermögens im Königr. Sachsen. 2. Abdr. 4. * sh ^ 9678. RcichS-Kalcndcr, deutscher, f. 1872. 128. Geb. " 2^ N/ Teubner in Leipzig. 9679. Wackcrnagel, PH., das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zu Anfang des 17. Jahrh. 35. Lsg. Lex. 8. * Hh ^ UnivcrsitätSduchhanslung in Kiel. 9680. s-I,eitkailen t. eien Unlerrieiit in cler prselisclien kiaviAgtion an eier leöniAl. Iilarine-8el,ule. 1. INI. Ar. 8. * 16sh 9681.1-— cla88elbe. XnIianA. lioeli 4. * ^ ^ 9682. i — <Is88eIbe. 2. IIiI. Ar. 8. * 12 di-k Verlags.'Uoniptoir o. H. Beyer in Langensalza. 9683. Mann, F., kleine Geographie s. die Hand der Kinder in Volksschulen. 6. Aust. 8. * 3 N-k 9684. >eut>uuei', U., O^wnaaium u. lloal8ol>u>o. Ar. 8. ' sh ^ 9685. Schütze, F., Kopfrechenschule. 2. Aust. 8. * A ^ Bügel in Leipzig. 9686. .Vreliiv, l>eut8eiie8, f. lellnwolio üleciiein. llsd. v. li. Xiomaaen u. ?. 2entzer. 9. öcl. 1. likt. Al. 8. pro oplt. * 4sh ^ Nichtamtlicher Theil. Die Anfänge der periodischen Literatur des Buchhandels. IV. *) Wie nicht anders zu erwarten, so bringen eine Anzahl Artikel in diesem Archiv Vorschläge zu Reformen im Geschäftsbetriebe u. s. w. Ein solcher in Nr. 1, von I. I. Palm, gibt als Einleitung ein ziem lich anschauliches Bild der Meßabrechnung jener Zeit und bringt dann Vorschläge zur besseren Regulirung derselben. Die meisten Buchhändler jener Zeit, die nur ein irgend erhebliches Geschäft be trieben, kamen selbst zur Abrechnung zur Ostermesse nach Leipzig. Das Richter'sche Kaffeehaus hatte sich als Abrechnungslocal nicht bewährt. Jeder ging nun auf gut Glück aus und suchte in den Straßen, Alter Neumarkt, Neuer Neumarkt, Grimmaischc, Nicolai- uud Ritterstraße nach Kollegen, mit denen er abzurechncn hatte, und Jeder konnte von Glück sagen, wenn er den Gesuchten fand, und noch glücklicher war Jeder, wenn er nicht schon viel Wartende vor sich sah; alle rannten ja zu gleichem Zweck umher. Palm gibt nun einen Vorschlag, an weichen Tagen bestimmte Straßen unbedingt zu Hause bleiben müßten; darnach ließe sich die Abrechnung in neun Tagen erledigen, so daß ein Aufenthalt von vierzehn Tagen in Leipzig genüge. Bei dieser Gelegenheit spricht sich Palm entschieden gegen Trennung von Verlags- und Sortimentsbuchhandel aus. In einem nachfolgenden kurzen Artikel gibt Palm den Vorschlag, die Rcmittirung neuer pro uovitate gesandter Bücher zur Michaelis messe abzuschaffeu und die allgemeine Rcmittirung auf die Ostermesse zu verlegen. Einen Beleg zu den Klagen Palm's bringen die in Nr. 25, 30, 34, 37 und 38 abgedruckten „Einige Briefe, während der Leipziger Jubilalemcsse 1795 an einen auswärtigen Freund ge schrieben". Sie sind sehr interessant und geben ein Bild des da maligen Meßtreibens; etwas grau in grau, aber ergötzlich die Leiden eines Meßbesuchers schildernd. Die zwölfte Woche bringt ein gleichfalls sehr interessantes Actenstück, das die ganze Woche cinnimmt: „Schlußnahme der am *) III. S. Nr. 225. Ende Unterzeichneten Sortimentsbuchhandlungen über das Circular, welches an der Leipziger Jubilatemesse 1788 an alle die Leipziger Messe besuchenden auswärtigen Buchhandlungen abgesandt worden". Dieses Actenstück tritt in Opposition gegen Len Verlagsbuchhandel, namentlich gegen den Leipziger; es bezweckt die Abstellung der Ueber- griffe, die sich der Verlagshandel erlaubt hatte. Die Verlagsbuch händler werden nur als Bücherfabrikauten bezeichnet. Auf der Messe, wo dieselben ihre neuen Producte den Fremden vorlegten, habe neben der Meßabrechnung der Sortimenter dieselben durch- zuschen, und wenn der letztere nach Hause komme, zeige es sich, daß er vielen „Quark", den er niemals los werde, gekauft habe. Dem „Fabrikhandel" wird dann gegenüber dem Sorlimcntshandel Balance gezogen, deren Resultat ist, daß der erstcre auf seine Bücher über 100 Procent gewinne, wenig Arbeit erfordere, in jeder Messe das Geld cincassire und kein Risico habe(?), da nur kleine Auflagen gemacht würden; wenn jede Sortimentshandlung nur zwei bis vier Ersmplarc kaufe, so seien 500 in Umsehen weg; er erfordere keine Fracht und bedürfe wenig Fonds (?). Dagegen sei der Sortiments buchhandel gcwinnlos bei vieler Arbeit, für seinen kleinen Verlag habe er wenig Aussicht auf Absatz, Frachten und Spesen seien sehr erheblich und erfordern viel Capital. Ganz dasselbe Lied, das wir mit wenig Veränderungen nocb heute singen. Es werden nun Be dingungen formulirt. 1) Aufhören der Partiepreise; 2) sollen von den Verlegern keine Privatleute zu Pränumerationen ausgefordert werden; 3) keinem ehrlichen Manne soll Credit vorenthalten werden; 4) das ganze Jahr hindurch, solle in Leipzig ausgclicfcrt werden; 5) die Briefporti sollen die Leipziger Commissionäre tragen; 6) alle Ostermessen soll die Schuld mit 33shhh Rabatt bezahlt werden; 7) soll Nichtverkauftcs wieder zurückgcnommeu werden. Wenn die betreffenden Herren darauf nicht cingingen, so hätten sich die Unter zeichneten verbunden, kein Blatt von deren künftigem Verlage zu nehmen, ihren Verlag nicht anzuzeigeu, kurz allen Handelsverkehr auszuheben; das Unentbehrlichste solle in kleinen Auflagen nach- gedruckl uuv dadurch die Innung assortirt werden. VisEndeDecem-
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