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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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272, 23. November 1893. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 7197 Personalnachrichten. Ordensverleihung. — Se. Majestät der Kaiser von Oester reich hat mit Allerhöchster Entschließung vom 5. November d. I. dem i k. u. k. Hofbuchdruckerei-Besitzer und Hofbuchhändler Herrn Karl Prochaska in Tesche» das Ritterkreuz des Franz Joses-OrdenS verliehen. -- Sprechsaal. ^ Das Porto der Pflichtexemplare. Abschluß des Falls Russell. Daß die preußischen Verlagsbuchhandlungen gehalten sind, je ein Pflichtexemplar ihrer Werke an die Königliche Bibliothek zu Berlin unentgeltlich zu verabfolgen, mag man vom kulturgeschichtlichen und wohl auch patriotischen Standpunkte aus als gerechtfertigt ansehen dürfen. Daß aber die Verlagshandlungen solche Pflichtexemplare auch noch Porto frei an die Königliche Bibliothek einzusenden haben, ist hingegen wohl weniger recht und billig. Portosreiheit ist vom Staate in mancherlei anderen Fällen ver fügt worden. Wir meinen, daß, wenn die Verlagshandlungen nun ein mal ihre gute, recht teure Ware unentgeltlich an die Königliche Bibliothek absühren müssen, sie doch der Draufzahlung des Paketportos zu entbinden sein dürften, und daß cs zur Herbeiführung dieser Erleichterung ledig lich der diesbezüglichen Gesuche von seiten der hierzu berufenen Körper schaften bedürfen möchte. Ein Vermerk von seiten des Absenders -Pflichtexemplare an die Königliche Bibliothek« müßte ausreichend sein, die Portosreiheit für solche Sendungen zu gewährleisten. Frankfurt (Oder). Hugo Andres L Co. Anfrage- Ist es Sitte, daß die Herren Verleger — gleichzeitig Sortimenter — dem Sortimenter in derselben Stadt auch bei größerem Bedarf ihren Verlag nur mit 10°/^ rabattieren? Ist der Verleger nicht verpflichtet, denselben Rabatt zu gewähren wie auswärtigen Sortimentern? Ich bitte um Austausch diesbezüglicher Erfahrungen im Sprechsaal. A. L. V7. (Vgl. Börsenblatt No. 178, 184, 187, 190, 208, 226.) Wir haben der Firma Adolph Russell öffentlich unser» Wunsch aus- gedrückt, sie möchte ihre Forderung aus dem berühmt gewordenen Fall gerichtlich einklagen. Das ist geschehen, und die Klage vom 18. Oktober um 7 20 und Zinsen durch den Rechtsanwalt Dobe dahier bei Gericht gegen uns eingereicht worden. Dennoch haben wir auf das Rechts gutachten des Rechtsanwalt Keruth in Danzig, eines gewiegten Juristen, uns entschlossen, die Forderung zu bezahlen. Das Rechtsgutachten ging nämlich dahin, daß wir durch Annahme des Pakets auf jeden Vorbe halt unsererseits verzichtet hätten, daß wir dagegen das Recht gehabt hätten nach Ablehnung der Russellschen Sendung, die Firma Adolph Russell nicht bloß für die verauslagten Spesen verantwortlich zu machen, sondern auch für den uns dadurch erwachsenen Schaden, daß wir die übernommene Lieferung in festgesetzter Zeit und zu festgesetztem Preise nicht hätten aussühren können. Zu diesem Rechtsanspruch hielt der Herr Gutachter uns deshalb für berech tigt, weil der Verlag von Adolph Russell nach den vorliegenden Um ständen uns zu der Meinung alle Veranlassung gegeben hatte, daß wir ^setn verlegertsches Produkt wie jedes andere nicht bloß ohne Schaden, sondern auch mit üblichem buchhändlerischen Gewinn verkaufen und zum Verkauf übernehmen könnten. Daß dadurch unsere Anschauung über die moralische Seite des Falles Russell nicht berührt wird, brauchen wir nicht besonders zu betonen. Danzig, 13. November 1893. vr. B. Lehmann'sche Buchhandlung. Anzeigevlatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s38388, Oarl kuctisiandler u. gerivtitlivsisr küostei'i'svisor in Ltzilin U, venneivitrstr. 32 emptieblt sieb rur VMilteitU m litt- II. VskitStils» gsnrvr Lvsobäkts u. smrelnsr Verisgswsrks Neins Vermittelung ßswäbrt ckvn Vorteil, dass dieselbe aut cker Basis psrsönlivb von mir vorxeoommsnsr ßswisseoimttsr krökrmA der OesobäktsbLoksr ertolAt, somit für dis av^o- Asbsvs tVertbsmessuvA und Rsntadil-Lsreob- nnvA des ru verlautenden Objektes dis denkbar grösste Oarantis bietet. Xuk tVunscb linden auod auswärtige Auf träge ibre psrsöniiebs Lrisdigung. ÄrÜ80n (juantin lübrairiss-Imxriwories roanios Nax L Nottoror, viroetsnrs karis. s477S1j ?. ?. Nit Osgsnwärtigem bssbrsn wir uns, dem vsrsbrl. Buobbandsl mitrntsilsv, dass wir bei der Birma: Ails ksdrssvn in I-eiprig, 73 Ltsrnwartsnstrasss 73 sin vollständiges Luslietsrungslagsr er- riebtst babsv und bitten die über beiprig vsr- kebrenden Binnen, biervon gütigst dlotir nsbmso ru wollen. Sichtigster Jahrgang. Herr Bsbrssoo wird unsere Vsrlags- wsrke ru unseren Ortginalbsdingnngsn liefern, nämlieb: fest und ä ennd. mit 2b»/J vom bar mit 30"/y j Brane-kreise. Bbentalls ist unser Herr Vertreter ange wiesen, Neuigkeiten auf Verlangen 2irr Ln- siobt ru senden. lVir boüsn, dass dis Linriedtnng dieser so überaus günstig gelegenen ösrugsgusils daru beitragen wird, unseren Verlagswerksn aueb in Osutsebland ein noob weit grösseres Absatz gebiet als bisbsr nu sröllnso. Nit der Litte am reebt tbätigs Verwen dung reiebnen wir Loebaedtuogsvoll Baris, November 1893. ^nelsuiis Aalson Hnantln Naz: L Notteror, vireetenrs. s47988j Erklärung. Ich erkläre hiermit nochmals, daß ich das Geschäft des Herrn Alfred Silbermann ohne Passiven am 1. Oktober d. I. käuflich übernommen habe, und hat laut Abrechnung und Kontrakt Herr Alfred Silbermann (zur Ostermesse 1894) an die Herren Verleger für die bis zum 1. Oktober d. I. verkauften Kommissions sendungen die entsprechenden Beträge zu zahlen, während Unterzeichneter den am 1. Oktober d. I. vorhandenen Vorrat aus den Kommissionssen dungen, zu den üblichen und vereinbarten Be dingungen kommissionsweise übernommen hat. Gleichzeitig bitte ich, mir unverlangt keine Sendungen machen zu wollen, da ich solche so fort, unter Spesenberechnung, retournieren werde. Düsseldorf. Josef Gobict, Buch- und Musikalienhandlung j (Antiquariat). JE" Geschäfts Uebernahme. (47098) Hierdurch beehre ich mich, dem deut schen Buchhandel die ergebene Mitteilung zu machen, daß ich das bisher von Herrn Konrad Fischer dahier betriebene Verlagsgeschäft: Lite rarisches Institut vr. M. Huttler, Konrad Fischer in München nebst Firma und allen Rechten, aber mit Ausschluß der Passiva, aus der Konkursmasse der genannten Firma käuflich erworben habe und das Verlagsgeschäft unter der Firma: Literarisches Institut vr. M Huttler (vr. Haas) in München weiterführen werde. Das Kontor befindet sich Herrenstraße 23 Part., wohin ich Bestellungen und Sendungen zu adressieren bitte. Die Rein'sche Buchhandlung in Leipzig hatte die Güte, die Vertretung meiner Firma auch fernerhin beizubehalten. Hochachtungsvoll Literarisches Institut vr. M. Huttler (vr. Haas) in München. s47772j Die Kommission für die Firma Jacobs in Goslar besorge ich nicht mehr. Leipzig. R Strcller. Berkaussantriige. (46343) Ein rentables Sortiment in einer großen Stadt Mitteldeutschlands ist alsbald preiswert zu verkaufen. Zur Uebernahme sind 25000 ^ erforderlich. Angebote, denen ein Nachweis d. Zahlungs- sähigkeit bcigesiigt sein muß, bef. u. L. chp 46343 1 die Geschäftsstelle d. B.-V. 963
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