5746 Künftig erscheinende^Bücher. A? 246, 22. Oktober 1890. s3S387s P 2nr VersendunA lie^d bereit: vieUelis'Melit im ükutseiiöü Lsieß nn-ell LmtliebkQ tzukilku 8^8b6inn- tiseN dkLi'dsitkt, erlllutzörß und dsrLU8A6A6b6ll von k'rieäiioli Rott, llustirrat u. Divisionsauditsur der 22. Division. Erster L^nä: K686tre une! Veronelnungen üben ljie ^eln-pfliobt. Drsis 10 orä., 7 ^ 50 ^ no. Dieses in Oer Nilitär-Ditteratrir „eiiwi^ dastestende mütrevolte Werk", wie es von Oer Dritiir bereiobnet wurde, ist nun- melir vollendet. Das grosse Interesse, welolres demselben wästrend des Dr- sebeinens sebon von Dublikum und Dresse sntAeAenAebrnobt wurde, wird jetrt ein AssteiZertes sein, wo es die grossen Vorteile und die 2uver1ässiA- lreit im Osbraueb erlrennen lässt. Dine jede Lelrörde bat bsständiZe LerübrunA mit der Webrptliolit, kaum eins wird sieb der KnsobalkunA dieses Werkes ent/.ieben, welolres eine leiebte Orien tierung ermögliolrt. lob bitte 8ie, dasselbe allen 2ivil- nnd Nilitärbebör- den, Dandratsämtsrn, Ortsvorständen eto. ru senden. Oasssl, im Oktober 1890. Illax llrimneinann. -i- 4- x s38938s X X Nur hier allgezeigt! s38938s Mit Heft 40 (5. Novbr.) beginnt das IV. Guartat der IreienAühne. OL Um unsere Abschlnßquartale den Kalenderqnartalen anznpassen, eröffnen wir für die Monate November und Dezember ei» Wkimomtlichks Adonmmiit zum Preise von 3 ^ ord. Im neuen Quartal gelangt ein Werk zur Veröffentlichung, das größtes Aufsehen erregen wird: Hunger von Knut Kamsun. Es ist ein völlig eigenartiges, völlig modernes Talent, das wir die Freude haben in Knut Hamsun bei deutschen Lesern ein- zufiihreu. Ein Jüngster der norwegischen Dichtergeneration, in welcher die Talente sich so schnell und so überraschend folgen, schildert hier mit der eindringendsten Seelen kunde und feinster künstlerischer Gestaltung die Kämpfe eines armen, vom Nötigsten entblößten Mannes um das tägliche Brod, ein Herabgleiten von Stufe zu Stufe und die bewegten Leiden des Hungernden bis an die letzte Grenze des Menschlichen hinan Das innerste Interesse des Lesers festzu halten, gelingt dem Dichter, dem herben Stoff zum Trotz; denn er gestaltet als ein echter und großer Künstler. Wie die erzählende, so werden wir auch die d ramat ischeLitter atur in charakteristischen Hervorbringungen unseren Lesern vorführen und insbesondere die an der Freit» 6Üh»e zur Darstellung kommenden Werke in unserer Zeitschrift veröffentlichen, oder durch ein gehende Analyse erläutern. Die bewegendsten Fragen der Zeit, die sozialen, werden wir auch ferner in sachlichen an keinen Partei- tandpunkt gebundenen Ausführungen be handeln. Die litterarischen und künstlerischen Probleme der Zeit werden von sachkundigen an der modernen Entwickelung nahe be teiligten Beurteilern erörtert werden und alle Gebiete des modernen geistigen Lebens, in welchen eine Bewegung stattfindet, werden mit aufmerksamem Blick verfolgt werdeu. Auch die leichteren Formen litterarischer Unterhaltung: Satire, Feuilleton und Skizze werden in unserer Zeitschrift ihren Platz finden und werden wir kräftig nach dem Ziele streben: dem deutschen Publikum eine moderne Wochenschrift, eine Freie Bühne für modernes Leben darzubieten. Die bedeutsamen litterarischen Dar bietungen des neuen Guartats werden der Freien Oiihne viele neue Freunde Zufuhren. Lesonders günstige Gelegenheit zur Gewinnung von Abonnenten bietet auch das zweimonatliche Probeabonnement zu 3 ^ für die Monate November und Dezember. Wir ersuchen Sie, uns durch eine energische Manipulation zu unterstützen. NE" Srobenummern gratis wollen Sie umgehend verlangen. Hochachtungsvoll Berlin IV. S. Fischer Verlag. x x X