Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1865

190 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. »H? 1l, 25. Januar. s1817.j G. Schlawitz Verlagsbuchhandlung in Berlin erbinet zurück: Preuß, An den Bischof von Paderborn. Gehilfenftellen, Lehrlings stellen u. s. w. Angebotene Stellen. sI818.j Ich suche, zu möglichst baldigem An tritte, einen Gehilfen, der gute Sortiments- kennlniffc besitzt, verläßlich und selbständig arbeiten und im Verkehr mit dem Publicum geübt sein soll. Genügende Kenntniß der französischen und englischen Sprache, um sich darin leicht be wegen zu können, ist unerläßlich. Schöne Handschrift erwünscht. Ferner wünschte ich, für mein Antiquariat und die Expeditionen italienischen Sortiments nach dem Allslande eine geeignete Persönlich keit zu engagiren. Erfahrungen im Antiquar- Handel, Sprachkenntniffe, überhaupt aber Eigenschaften, um dieser Geschäftsbräuche selbständig vorstehen zu können, sind erfor derlich. Geehrte Herren, die auf eine dieser Stel len reflectiren, sind gebeten, sich unter Bei fügung guter Empfehlungen in direkten Briefen an mich zu wenden. Für junge Leute, die erst vor kurzem die Lehre verlassen, sind diese Stellen nicht. Turin, 30. December 1864. Hermann Locsctier. (1819.) Für eine rheinische Buchhandlung wird ein Gehilfe gesucht, welcher gute Sorti mentskenntnisse besitzen muß und rasch und sicher zu arbeiten versteht. Der Eintritt wird für den I. oder 15. März d. I. gewünscht. Franco-Offerten unter Beifügung der Zeug nisse wolle man unter A. 100. an Herrn Otro Klemm in Leipzig richten. s1820.j Für eine Buch - und Schreibmateria lienhandlung einer preußischen Stadt wird pro l.März c. ein erfahrener Geschäftsführer gesucht, der in beiden Branchen Tüchtiges zu leisten versteht. Qualificirte, mit guten Em pfehlungen versehene Bewerber wollen ihre Offerte» unter 51. k4r. 20. an die Erped. d. Bl. gelangen lassen, welche die Weiterbeförde rung übernehmen wird. s182l.j Ein zuverlässiger, mit guten Zeugnis sen versehener junger Mann findet Engage ment in einer Buch- und Kunsthandlung einer größeren Stadt Bayerns. Kenntniß der französischen Sprache, sowie Gewandtheit im Verkehr mit dem Publicum ist Bedingung. Eintritt wäre baldigst erwünscht Gefällige Offerten unter Chiffre 1>. 51 chh 18. befördert die Erped. d. Bl. s1822.j In meinem Geschäfte wird am 1. April eine zweite Gehilfenstelle vacant. Ich suche einen jungen Mann, der haupt sächlich im katholischen Sortiment bewan dert und womöglich bereits in einem katho lischen Verlags- und Sortimentsgeschäfl eine Zeit lang gewesen ist. — Rcfleckirende wollen sich direct an mich wenden. Mainz, 18. Januar 1865. Franz Kirchheim. s1823.j Für eine Berliner Antiquariats- und Sortimcnlsbuchhandlung wird sofort ein im Antiquariat besonders erfahrener Gehilfe, am liebsten Berliner, gesucht. Gefällige Offerten unter der Ziffer der Jnseratnummcr durch Herrn L. Fern au in Leipzig. (1824.) Für unser Geschäft, in dem Gelegen heit geboten ist, Sortiment, Verlag und Jeitungswesen gründlich kennen zu lernen, suchen wir einen wohlerzogenen jungen Mann als Lehrling. Keffelring'sche Hofbuchhandlung in Hildburghausen. (1825.) Offene Lehrlingsstell c. — Au Ostern wird in meiner Buch- und Musikalien handlung die Stelle eines Lehrlings frei. — Offerten werden direct erbeten. Wilhelm Schneid in Nürnberg. (1826.) Für mein Geschäft suche ich einen mit den nothigen Schulkenntniffen versehenen jungen Mann als Lehrling. — Lehrgeld wird nicht gefordert. Lschersleben, den 15. Januar 1865. H. C. Huch's Buchhandlung. Gesuchte Stellen. (1827.) Gesuch. — Ein in allen Branchen des Buchyandels erfahrener arbeitsamer Ge hilfe, 25 Jahre alt, evangelisch, der das preu ßische Buchhändler-Examen bestanden und an durchaus selbständiges Arbeiten gewöhnt ist, sucht zum 15. April d. I. oder später ein dauerndes Engagement. Die besten Zeugnisse und Empfehlungen stehen ihm zur Seite und kann auch auf Wunsch Caution gestellt werden. Geneigte Anerbietungen sub k. IKr. 14. besorgt die Erped. d. Bl. (1828.) Ein junger Gehilfe sucht zu seiner weiteren Ausbildung bis 1. April eine Stelle in einem Sortimentsgeschäft unter bescheidenen Ansprüchen. Offerten unter Chiffre O. 6. bittet man an Rud. Hartmann in Leipzig zu richten, der gern nähere Auskunft über ihn ertheilt. (1829.) Für einen jungen Mann, der zu größter Zufriedenheit seiner Prinzipale in an gesehenen Sortimentshandlungen gearbeitet hat, suchen wir baldmöglichst eine Stelle in einem Sortimentsgeschäft, womöglich in Preu ßen. Leipzig. I. C. Hinrichs'sche Buchhandlung. Besetzte Stellen. (1830.) Die in meinem Geschäft offen ge wesene Stelle ist besetzt, was ich den Herren, die sich darum bewarben, hiermit anzeige. Im. Tr. Wöllcr in Leipzig. Vermischte Anzeigen. Frankfurter Mcherauction den 30. Januar 1865 u. folg. (1831.) Da die Auktion bestimmt am obigen Tage beginnt, so ersuche ich um gefällige rechtzeitige Einsendung der mir gütigst zu ertheilenden Aufträge. Frankfurt a/M- Ludolpk St. Goar. (1832.) Soeben wurde versandt: Cat. I. Verzeichniß einer Sammlungwerch- voller und gangbarer Bücher verschiede ner Wissenschaften. Cat. II. Naturwissenschaft, Becgwecks- kunde und Medicin. Nebst einem An hänge von vorzüglichen Werken anderer Wissenschaften. Cat. >1l. kibliotknoa lbooloZics ot orienta- lis. Verzeichniß einer sehr werthvollen Sammlung von über 1000 theologischen Werken, unter denen besonders geschätzte seltene Bibelausgaben, die Kir chenvater, das R efo r ma ti o n s- zeit alter und ältere Ascetik reich haltig vertreten sind. Nebst einem An hänge Iudaica und Orientalin. Ich erlaube mir, ganz besonders auf Cat. III. aufmerksam zu machen, und bitte um zweck mäßigste Verwendung, die gewiß nicht erfolg los sein wird. Rabatt gewähre ich 16Ugh; bei Bestel lung von 5 Thlr. an 20gh. Mehrbedarf bitte in mäßiger Anzahl zu verlangen. Hermann Tausch in Halle a/S. (1833.) st. st. Wiederholt bitte ich, in Ihren Büchern und Listen gef. Notiz nehmen zu wollen, daß ich seit August 1864 nicht mehr G. Schönfeld's Buchhandlung (Hermann Graser) sondern nur mit meinem Namen firmire. Hochachtungsvoll Annaberg, 15. Januar 1865. Hermann Graser. Nochmals Li-uätlon's Honrv Dimbar! (1834.) . Die im 2. Semester 1863 im Oon- cion-lournal erschienene Braddon'sche Novelle „l'kc Outcasts" (Die Ausgestoßenen) ist nur zumTheil in der Buch-AuSgabe „8enr^ vunbar" enthalten. Die Ver fasserin hat einen ganzen Band, der auch denTitel ,,8«nr^ vunbar" recht fertigt, neu hinzugefügt, alles kle brige neu bearbeitet. Demnach ist die bei Herrn W. Gerhard in Leipzig erschienene Ucbersetzung aus 1<on- äo„ Journal nur ein Bruchstück, nicht der vollständige, in 5 Auflagen erschienene Roman ,,8«nr^ Ilunkar". Jur Uebersetzung der Novelle „Outcasts" aus Oonckon-Iournal ist also Herr W. Ger hard berechtigt; die Uebersetzung der vollständigen Buch-Ausgabe würde aber strafbarer Nachdruck sein. Dies zur gefälligen Kenntnißnahme mit der Bitte um gütige Verwendung meiner Original-Uebersetzung, die eine qanz vorzüqliche, der Verwendung in der That würdige ist. Berlin , 20. Januar 1865. Otto Innke. (1835.) Wir bringen hiermit wiederholt zur Anzeige, daß wir Nova nur von jenen Verle gern annehmen, die wir besonders darum er sucht haben. v. Ebner'sche Buch- u. Kunsthandlung in Nürnberg.