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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.06.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.06.1871
- Sprache
- Deutsch
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(17888.) Frankfurt a. M.. 1b. Juni 1871. ?. k. Bei mir liegt zur Versendung bereit: Offener Brief an Se. Majestät den deutschen Kaiser Wilhelm I. und an die sämmtlichen Königlichen Majestäten und Fürst lichen Hoheiten des deutschen Reiches, als Suminepisrspi der deutschen evangelischen Kirche, nebst Denkschrift in Sachen der Kirche deutscher Reforma tion und der endlichen Herstellung ihrer Verfassung. Preis 16 SA ord. mit 25sih und 11/10 baar. wovon ich Ihnen hierdurch Anzeige mache. Die Schrift wird bedeutendes Aufsehen erregen und in allen maßgebenden Kreisen besprochen werden. ^ cond. nur bei gleichzeitiger fester rcfp. Baarbcstellung. Für umfassende Insertion ist Sorge getragen. Ich bitte um Jbr freundliches Interesse für obige Schrift und zeichne hochachtungsvoll Zimmcr'sche Buchhandlung (K. Th. Völckcr's Nachfolger). (17889.) Lreslsn, den 1b. Inni 1871. In meinem Verlage ist nunmehr voll ständig erschienen: I>6Ut8vtr«8 mit Ltzl6A6Q von Lsinriek Vsitk. Ar. 8. 6lek. kreis 5 10 8A ord., 4 »/? irstto. 4.us ilen raklreiclien Kespreekungen, welche iliesem Werks naeli der Ausgabe der ersten llällte seitens der Fachpresse ru Ikeil wurden, erlaube icii mir ru Ihrer Orientirung nur die nachstehende, dem „Kerggeist" 1870 dir. 30 entnommene Kritik des Herrn Oekei- men Oberkergraths und Vortragenden Kalks im Uandels-INinislerium, Herrn Dr. II. 4e ken- hsok ausrugsweise snrulüliren: Au den hervorragendste n Lei stungen aus dem Oebiele der Kergbau- Kiterstur gel>ört das oben angereigte Werk des durch seine hergrechtliclmn Arbeiten bereits bekannt gewordenen Verfassers. Dasselbe umfasst in alpkabeliscker Ordnung die bergmännischen, wie bergreelitlicben Ausdrücke, begründet die gegebenen Defi nitionen überall mit belegen und erleichtert dis selbständige Korsebung durch sorgfäl tige Hinweisungen auf die Ouellen. 'Irotr der in früherer Aeit mehrfach erschienenen bergmännischen Wörterbücher ist das vor liegende Werk gerade mit Kücksickt auf die ausführlichen llelegstellen und ein gehenden Oueilennacbweisungen in der deutschen bileratur in Wslnkeit das erste und einzige seiner 4rt. Ks würde unter diesen Omsländen gewiss entschuldbar ge wesen sein, wenn bei der Külle des 8toll'es, der Kedeutung des aogestreblen vieles und der Schwierigkeit der Aufgabe die bösung der letzteren nickt sogleich gelungen wäre. Om so grössere Anerkennung verdient aber der Verfasser, wenn, wie hier, das Ge lingen und Vollbringen nicht hinter dem Wollen Zurückgeblieben ist. Mt wissen schaftlichem Krnste, mit eingehender 8seb- kenntniss bat der Verfasser ein der 6egen- wsrt würdiges Werk geschallen, dem die dauernde Anerkennung gesickert bleibt. .. . .80 möge denn dieses vorzügliche Werk, dessen äussere Ausstattung dem In halts entspricht, diese Kruckt ernsten deutschen Kleisses weit über die Kreise der Kerulsgenossen eine freudige Aufnahme und die wohlverdiente Anerkennung linden, dem Verfasser aber vergönnt sein, der deutschen Wissenschaft, wie bisher so auch in An kunft, reickeKörderungangedeiken rulassen. Von ibm gilt das Wort des alten Kergreien: „Wo nun gut Krr war drinnen und tiek verborgen lag, wusst ers bald ru gewinnen, fördert« Korans am ?ag." Indem ick mir für das nun vollständige Werk Ihre gef. Verwendung erbitte, wollen 8ie dasselbe nickt nur allen Kvrgtecknikern und Dergsuristen, sondern auch allen öffentlichen liibliolheken, Oruben- besitrern und deren Kspräsen tan ten, Ingenieuren und Ilüttenleuten rur An sicht mittlieilen. Au diesem Keimte stelle icli Ihnen Kxem- plsre ä cond. im mässiger ^nrabl gern nu Diensten. Hochachtungsvoll Willi. 6ottl. Korn. Neue politische Droschüren. (17890.) — Soeben erschien: I.V8 Insnr^ös du 18 Alars. 1n-8. 3s4 HA bs,ar u. 13/12. l-'Lpaissment. In Ar.-8. 6 d^A baar u. 13/12. I-a Oonvsntion doiteuss. kolie reprds. sur Is graud tbedtre de Bordeaux. 61sA baar u. 13/12. ((Geistreiche 8atire ge^en dis franL. IsationalversammlnnA.) Llanowvsuil, Oointo de, ^1r. ls Oomts de Liswarelr ou le droit de la torce. Muds politiyue. 61>lAbaaru. 13/12. Brüssel, den 15. Juni 1871. F. Claaflkn. (17891.) Heute versandten wir: W. H. Niehl's sämmtliche Geschichten und Novellen. Volksausgabe. S Bände in Iv Lieferungen. Lieferung I. W. H. Riehl'S Novellen haben schon seit Jahren mele Leser erfreut und heiter und sinnig angeregt; sie behaupten einen eigenthiimlichen Platz in unserer modernen erzählenden Literatur und geben einen wesentlichen Zug zum schrift stellerischen Charakterbilde des Verfassers. Bisher waren dieselben in vier Einzelbänden gesondert erschienen unter den Titeln: — „Ge schichten aus alter Zeit", — „Cultur- geschichtliche Novellen", — „Neues No vellenbuch". Die Verlagshandlung bietet nun mehr diese sämmtlichen 32 Erzählungen zugleich in einer billigen zweibändigen Volksausgabe. Sic glaubt dadurch dem Novellisten Riehl nicht bloß neue Leserkreise zu erschließen, sondern auch die künstlerische Wirkung der zahlreichen klei nen Seelen- und Zeitbilder in volleres Licht zu setzen. Denn diese Novellen wollen nicht ver einzelt, sondern in ihrer E Zammiheit genossen und beurtheilt sein, und der Verfasser hatte sich von Anbeginn das Ziel gesteckt, nicht einzelne Novellen, sondern einen nach Stofs und Form wcitgreifenden Novellenkranz zu schreiben, ein culturgeschichtliches Bilderbuch, dessen Blätter im Wechsel vielgestaltiger Erfindung und contrastircndcn historischen Colorits, wie in den Gegensätzen von Ernst und Humor eine ganze reiche Welt umfassen sollten. Der Verfasser will nicht schildern; als Novellist erzählt er, um eine Seclengcschichte in der Verknüpfung und Lö sung erdichteter Tkatsachen zu enthüllen. Aber indem er die Handlung bald in nahe, bald in ferne Zeiten legt, wechselt Vortrag und Schreib art vom schlicht gedrungenen Ton der Sage bei den ältesten Stoffen bis zur immer freieren und subjcclivcren Darstellung bei den Geschichten aus der Renaissance- und Rococozcit und der Gegen wart. Nicht zufällig aber spielen diese durch Jahrhunderte ziehenden Novellen allcsammt auf deutschem Boden. Es galt dem Verfasser, im Stoffe Deutsches, im Geiste deutsch zu erzählen. Deutsche Art liebt sinnigen Hu mor neben dem Ernste des Gedankens, der neue Gedanken weckt, und wenn selbst in der heitersten kleinen Kunstform ein sittlicher und religiöser Geist durchkliugt, so wird dies gerade den deut schen Leser warm und wohlthuend anmuthen. Der Verfasser strebte nicht bloß nach künstlerischer Glätte, sondern auch nach solch sittlich-gemüth- licher Wärme. So dürften sich auch seine No vellen zu einem rechten Hauöbuche eignen, welches man ebenso gut der Jugend in die Hand geben und den Frauen empfehlen kann, wie sich der ernste, reife Mann, dem leichtere Unter- haltungslitcratur ferne liegt, daran erfreuen mag. Die Volksausgabe erscheint in lOLieferungen ä 6 NA oder 21 kr. ord. mit 33^ sih Rabatt. Wir geben ans 12x1, gegen baar auf 6x1 Freiexemplar. Die 1. und 2. Lieferung versenden wir in mäßiger Anzabl ä cond., die folgenden nur in feste Rechnung nnd ersuchen daher, den Bedarf von Lieferung 3. an gef. zu verlangen. Stuttgart, den 13. Juni 1871. I. G- botta'scbe Buchhandlung.
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