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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1871
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1871
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- Deutsch
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Hcimann in Berlin. 6265. Nililiotlisk, pkilosopki^clie, oä. 8»i»mluu^ der IkaupNveibs der l'l>ilo3dpsiis »Iler u. neuer 2eil. llrsss. eko. kou 1. II. v. Kirelimsnn. 121. u. 122. litt. 8. g » Intialt: ^ri8tote>68, I>letapk)'8ik, über8. von^l.». v.Kirelimann. 2. »ü. 3. ü. 4. »ft. L. I. Hcymann in Berlin. 6266. Krause, E., Deutschlands Volkskrieg gegen Frankreich od. die bleiche Frau v. Mainz. Historische Erzählung. I. u. 2. Lsg. gr. 8. ä 3 N-k 6267. —der deutsche Sicgeözug durch Frankreich 1870 u. 1871 od. die schöne Krankenpflegerin, historische Erzählg. 1. u. 2. Hft. gr. 8. ä 3 N-k HinrictiS'scbe Buchh., Verl.-Cto. in Leipzig 6268. Baur, G., wer sein Leben verlieret um meinetwillen, der wird es finden. Predigt beim Trauergottesdienst der Universität Leipzig für ihre im Kriege gegen Frankreich gebliebenen Eommilitonen. gr. 8. * 2 N/ G. G. Lange in Darmsladr. 6269. Hilarius, F.» u. M. (dramming, der deutsche Volkskrieg gegen die Fran zosen im I. 1870. Sir. 2. gr. 8. sh ^ Langcwieichc's BerlagSH. in Barmen. 6270. Kleinpaul, E-, Aufgaben zum praktischen Rechnen. 7. Anfl. gr. 8. ' 18 N-i Löffler in Mannheim. 6271. Schmitt-Blank, I. C-, deutsch-lateinisch-griechische Parallclgramma- tit. II. Lateinische Grammatik, gr. 8. " 1^ ^ Lohse in Dresden. Loewenstein in Berlin. 6273. Christians, L., Plaudereien üb. Kunftinteressen der Geaenwart. br. 8. ' I. Raumann in Leipzig. 6274. Delitzsch, F., ein Tag in Capcrnaum. gr. 16. * 18 N-k K. Gen. Ob.-Hofbuciipruckerei (v. Decker) in Berlin 6275. Literatur zur Geschichte Seiner weiland Mas. d. Königs Friedrich Wil helm III. v. Preußen. Fol. ^ PH. Reclam jun. in Leipzig. 6276. Unitiersal-Bibliothek. 331—340. Bdchn. 16. ä ^ 2 Inhalt: 331. Die Onkelei. Lustspiel. Der Blitz. Lustspiel. VonA.Müll- ner. — 332—331. Geschichte der Abderilcn. Von Eh. M. Wieland. Geb. baar ' Vs >?- ^ 333. Phjdon od. üb. die Unsterblichkeit der Seele. Bon M. Men- dclsso hn. Geb. baar ' 8 N-k. —338. Wilhelm der Eroberer. Lustspiel d. F. Schütz. — 337. Der neue Pygmalion. Eine Erzählung von K. Immer- mann. — 338. Der Geizig«. Lustspiel v. Molinre. — 339. 310. Hiawatha v. H. W. Longfellow. Geb. baar * 8 Nz>k Schlicke in Leipzig. 6277. Kohlenegg, L. K. t>„ lPolh Henrion), moderne Sirenen. 3 Bde. 8. B. Dauchnitz in Leipzig. 6278.0o11ev1ioi> okbritisli »uliiors. Lopyriabl Million. Vol. 1163. ».1164. gr. 16 z ' sh ^ In li a I t: Ute boautilul Miss Uurrington. 6/ Unlme I-«e. 2 Vals. Weber in Leipzig. 6279.-fi KriegS-Chronik» lllustrirte. Gedenkbuch an den deutsch-französischen Feldzug v. 1870. 19. Lfg. Fol. « sh ^ A. Wolf in Dresden. 6272.-sQucllc» die. Blätter f.Unterhaltg. u. Dclchrg. 4. Bd. 11. Hft. Hoch4. 3N-k 6280.-j-Lubojatzky, F., die Kriegs-Chronik 1870—71. 16. u. 17. Hft. gr. 8. Nichtamtlicher Theil. Das literarische Geschäft während des Krieges.*) Wir lebten im tiefsten Frieden, Regierende und Regierte erfreu ten sich des Ausspanns von gewohnter Beschäftigung, und wer den Staub der Stadt von den Füßen zu schütteln noch nicht vermocht, hoffte doch, seinen Wunsch bald erfüllt zu sehen. Auch im Buch laden herrschte sommerliche Stille. In den Erkern erschien vielleicht als'neu die Photographie irgend einer gastirenden Künstlerin, das Heldcnpaar eines englischen Scandalprozesscs; von Büchern aber glänzte vorwiegend Reiseliteratur: die rothen Bädeker, Grieben und Murray, Coursbüchcr, Eiscnbahnbclletristik in grellen Einbänden und Reisekarten. Daneben etwas verspätet ausgegebene schönwiffenschaft- liche Literatur höheren Ranges,' auch Lyrik, für die ja der Frühling nie anfhört. Da kamen die Tage gewaltiger Aufregung, es begann die Flucht aus den Bädern. Der Gcldverkehr nach den Westprovin zen stockte, Post und Eisenbahn versagten die gewöhnliche Pünktlich keit, sonst leicht zurückzulegende Strecken wurden zur Quelle mannig facher Reiseabenteuer. Voll Sorge sahen wir nach Westen. Sollte es uns wohl möglich werden, die Pfalz und Baden zu beschützen? Wo wird man sich zuerst treffen, so lautete die bange Frage; Karten unserer westlichen Provinzen mußte man haben, Karten um jeden Preis. Jetzt ward der Stcindrucker ein vielbegchrtcr Geschäftsfreund. Denn, was der Kartenvcrleger noch an Vorräthen besaß, war rasch vergriffen, den Pressen aber wurde das Aeußerfte zugemuthet, den Bestand zu ergänzen und mit Hilfe des Zeichners Neues zu schaffen. Eine Fülle von Karten erschien in den verschiedensten Größen zu mannigfachen Preisen, auch theurere nicht selten mangelhaft gedruckt. Aber es galt, dem massenhaften Begehr ein Angebot entgegen- Mit gefälliger Erlauhuih der Verlagshandlung aus der Zeitschrift „Im neuen Reich" abgedruckt. zubringen, und wir waren genügsam. Auck Solche, die muthvoller dem Kommenden entgegenblickten, erwarteten den Sieg unserer Sache erst nach vorübergehendem Mißerfolg, und so war es auch nur der Ausdruck des allgemeinen Gefühls, wenn der Kartenzeichner die Gefechtsfelder auf deutschem Boden suchte. Außer den Special karten von Westdeutschland und Ostfrankreich erschienen Karten der Pfalz, von Baden und Württemberg jetzt besonders bcachtenswerth; ein Verleger sucht vorsichtiger Weise die Tummelplätze unserer Heere zwischen Nürnberg und Paris, Basel und der Nord- und Ostsee; die Panoramakarte einer anderen Firma reicht voll Chalons bis fast an die böhmische Grenze, von Zürich bis über die Mainlinic. Auch eine photographische Verkleinerung der Generalstabskarte von Frankreich wird empfohlen. Stecknadeln mit bunten Fähnchen sind bereit, um das furchtbare Schauspiel in anmnthiger Weise erläutern zu helfen. Doch auch der Buchverlcger ist nicht müßig; jetzt, wo seine Reiseführer unbeachtet dastehen, denkt er daran, daß er manches auf Lager hat, das in gegenwärtigerZeit auf erneuten Absatz rechnen darf. Der eine empfiehlt nun seine Ausgabe der Militärgesetze des Norddeutschen Bundes, ein zweiter seine Karte zur Statistik der norddeutschen Garnisonen und Landwehrbezirke. Die Rüstow'schen Schriften erscheinen zu erneuter Verwendung geeignet, an das Werk des Herzogs von Chartres „Uno visits ä c^nsl^uss olmmps äs bn- taills äs In vnlids än Rliin" in Original und Uebersctzung wird wieder erinnert; die treffliche und zahlreiche Militärlitcratur eines Berliner Verlages ist jetzt sehr zeitgemäß, besonders das kleine, eben erscheinende Schriftchen „Zur Orientirung über die französische Armee". Es wird aufklärend und beruhigend wirken auf Den Sol daten , wie auf Den, der daheim bleibt. Dem Arzt aber wird am meisten geboten. Was von den neueren Schriften über den ersten Verband auf dem Schlachtfeld, über Lazarethwcscn, über freiwillige Krankenpflege vorlicgt, ist plötzlich von trauriger Wichtigkeit ge-
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