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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.10.1890
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.10.1890
- Sprache
- Deutsch
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5430 235, 9. Oktober 189». Künftig erscheinende Bücher. ß. ß. Auchner'fche Merlagsvuchh. Gebr. öuchner, Kgl. Bayer. Hosbuchhändler in Bamberg. j36746) Bamberg, den 1. Oktober 1890. Das einzige Werk, welches völlige Klarheit über die Stanley-Emin Pascha-Frage bringt, ist das in unserem Verlage erscheinende: Zehn Zähre in Aequatoria und die MMküi: ni. Gimn Pascha von Mnjor Gaetano Casati. Nach dem Originalmanuskript ins Deutsche übersetzt von Professor vr. von Rcinhardstöttucr. Das Unternehmen umfaßt zwei Bände (in gleichem Umfang wie das Stanley'sche Werk), mit circa 150 Abbildungen und Karten. Preis pro Band geheftet 10 gebunden 11 In 40 Lieferungen a 50 x X X Welch unbedeutenden Wert Publikationen wie z. B die von A. I. Mountcncy Jcphson haben, beweist am deutlichsten ei» Artikel der „kikorma" über den viel Aussehen erregenden Besuch Stanleys bei Casati, dessen Verfasser, der bekannte ritterliche Kapitän und Naturforscher Camperio, Stanley und Casati sehr nahe steht und auch Zeuge der jüngsten Unterredungen zwischen Stanley und Casati war. Dort heisst es: Und auch Casati war vorgestern in Mailand von Stanleys Liebenswürdigkeit ihm gegenüber überrascht, ihm gegenüber, den er im „varlcost ^krien", sagen wir es frei heraus, wie einen Unbedeutenden behandelt. Aber daran ist Stanley nicht schuld, da er wegen der Sprache nicht mit unserem Kapitän verkehren konnte, sich also stets an den jungen Jephson Hallen mußte, der mit Afrika wenig vertraut und, kein arabisches Wort wissend, einen schlechten Vermittler zwischen Emin, Casati und dem Haupte der Hilfscxpedition machte." Jephson wird also weder die zwischen Emin und Stanley bestehenden Differenzen beheben noch ein richtiges Urteil über Emin und seine Umgebung fällen können, da er des mächtigsten Hilfsmittels, sich in Aequatoria ein Urteil zu bilden, der arabischen .Sprache, n'cht einmal mächtig war. Aus der im Seplemberheft der Mo^ natsschrift »Deutsche Rundschau« erschienene» vernichtenden Kritik des berühmten Asrika- reisenden Pauk Reichard über das Stan- leysche Werk möchten wir einige für die epochemachende Bedeutung des Casatischen Werkes außerordentlich sprechende Stellen hervorheben, die den verehelichen Sorti mentsbuchhandel überzeugen werden, daß es eine äußerst dankbare Aufgabe ist, seine ganze Kraft und seine energischste Verwen dung einem Werke zuzuwenden, dem die Lösung so vieler strittiger wichtiger Fragen über Afrika und Emin Pascha in erster Linie Vorbehalte» ist, dem die Lösung jenes Rätsels an der Person Emin Paschas zu kommt, das »ungelöst zu lassen« sich Stanley (Bd. 1, X.) begnügen mußte. S. 429. Zeile 31 von oben: . . . . Es bleibt nur merkwürdig, warum er (Stanley) nicht gleich mit den Eingebornen Frieden schloß und erst so weit zurück mußte; über den wählen Grund hoffen wir noch durch Casati und Emin anfgc- tlärt zn werden. Seite 430. Zeile 34 von oben: . . . Es wird von hohem Interesse sein, gerade über diesen Punkt EasatiS Aufklärungen zu vernehmen; denn man hat schon lange angenommen, daß der schlechte Zustand, in welchem Stanley mit seiner Karawane er schienen ist, sowie die Thatsache, daß Emin, wie Casati jetzt bestätigt, Stanley mit allem möglichen, z. B. mit Trägern, Klei dern und Nahrungsmitteln unterstützte, am meisten zu den kommenden Verwicklungen beitrug. Seite 431. Zeile l von oben: . . . Stuf dem Rückmärsche entdeckte Stanley die Ruwenzorikette mit ihien von Schnee und Eis bedeckten Spitzen. Jetzt beansprucht Casati die Priorität dieser Entdeckung. Seite 433. Zeile 33 von oben: . . . Casati war übrigens entschieden gegen Emins Abmarsch. Leite 430. Zeile 26 von oben: . . . . Ferner konstatiert Casati aus drücklich, dasz nicht Emin von Stanley, sondern Stanley von Emin gerettet worden sei, nnd das; sie beide Stanley ausgesucht haben. Nach Casatis Ans- snhrnngcn befand sich Stanley in einer ganz verzweifelten Lage bei seiner Ankunft am Albert Njansa. Man darf daher mit Recht ans Casatis Buch gespannt sein. x x X Syugsbedingungen für Major Gaetano Casati, Zehn Jahre in Aequatoria und die Mchkelir m.GntmPascha. n.) Dandausgabe. Komplett in 2 Bänden ä 10 ^ ord.; elegant gebunden ä 11 ^ ord. In Rechnung 25°/), u. 13/12, auch gemischt; gegen bar 30°/, und 11/10, auch gemischt. In Kommission nur in mäßiger Anzahl bei gleichzeitiger fester Bestellung. b) Lieferungsausgabe. Komplett in 40 Lieferungen ä 50 H ord. Lieferung 1 mit Barrabatt in größerer Anzahl in Kommission, Lieferung 2 in mäßiger Anzahl in Kommission zur Fest stellung der Kontinuation, Lieferung 3 und folgende nur bar mit 30°/, und I3/l2. Durch Kolportage verloren gegangene erste Lieferungen schreiben wir gut. Gratis liefern wir Prospekte, auf Wunsch mit Firma, Subskriptionslisten, Ansichts- fakturcn als Enveloppe für Lieferung 1, eventuell mit Firma, Jnserat-Clichos (bei Bezug einer Partie tragen wir nach Vereinbarung die halben Jnscratkosten bis zu dreimaliger Aufnahme unseres Clichös mit Ihrer Firma). Unsere Erwartung, daß der gesamte Buchhandel von der eminenten Bedeutung des wahrhaft kosmopolitischen Werkes Major Casatis, welches in allen Kauptsprachen der Welt erscheint, überzeugt sein werde, hat sich voll und ganz bestätigt. Wir danken auch an dieser Stelle für die uns bisher zugegangenen gewal tigen Bestellungen. Der reich illustrierte Prospekt er scheint in 8 bis 10 Tagen; Handlungen, welche ihren Bedarf au Prospekten mit Firma noch nicht angaben, wollen dies nunmehr umgehend direkt thun. Der Tag der Expedition derselben in Bamberg, Leipzig, Stnttgart, Berlin und Wien wird noch vorher bekannt gegeben. Hochachteud C. C. Buchuer'sche Verlagsbuchhandlung Gebr. Büchner, Kgl. Bayer. Hofbuchhändler.
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