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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1890
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1890
- Sprache
- Deutsch
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231, 4 Oktober 1890. Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen. 5317 Entgegnung zu den Erklärungen 1) der Düsseldorfer Sortimenter vom 18. Juni 1890 in Nr. 112, 2) des Kreisvereins Ost- und Westpreußischcr Buchhändler in Nr. 171, 3) des Vereins Dresdner Buchhändler in Nr. 173 des Börsenblatts von diesem Jahr. Sämtliche drei Erklärungen beweisen Wieder, datz die buchhändlerische Verkehrsordnung nicht einmal von allen Mitgliedern des Börscnvereins gekannt und angewendet wird, und von diesen muß man das doch eigentlich voraussetzen und erwarten. Diese Erklärungen sind vollständig unnötig, da die Verhältnisse, welche dieselben veranlaßten, durch die zur Zeit für die Mitglieder des Börsen vereins gütige buchhändlerische Verkehrsordnung vom 28. April 1888 in tz 31, noch dazu zu Gunsten des Sortimentes, bestens geregelt sind. Dieser Z 31 lautet: »lieber die a condition empfangenen Werke hat der Sortimenter bis zu der auf das Rechnungsjahr, in welchem sie ge liefert wurden, folgenden Buchhändlermesse die Verfügung. Verlangt der Verleger ä condition gelieferte Werke im Laufe des Jahres zurück, so hat der Sortimenter diesem Verlangen thunlichst nachzukommen; der Verleger ist aber, falls nicht diesbezüglich ausdrückliche Abmachungen zwischen ihm und dem Sortimenter auf den Begleitfakturcn u. s. w. getroffen sind, nicht berechtigt, die Rück nahme solcher Werke zur Buchhändlermeffe zu verweigern.» Besteht also keine Abmachung oder Liefe rungsbedingung zwischen Sortimenter und Ver leger, so ist der Sortimenter trotz des Zurück verlangens zur O-M.-Remission berechtigt; hat aber der Verleger auf seine Faktur geschrieben, daß er sich das Zurückverlangcn ä condition ge lieferter Bücher vor der Ostermesse vorbehält und -- Sprechsaal. -- die Erfüllung dieses eventuellen Verlangens zur Lieferungsbedingung macht, und hat der Sorti menter eine solche Sendung angenommen, so helfen ihm alle solche schönen Erklärungen nichts! — er muß den durch die Annahme eingegangenen Vertrag von Firma zu Firma halten. Die Motive für das Zurückoerlangen, welche diese Erklärungen den Verlegern zum Teil recht unliebcnswürdiger Weise unterschieben, sind nach meiner Ansicht gar nicht zutreffend. Die -Ost- und Westpreußen» behaupten, daß vielfach nur zurückoerlangt wird, um dieselben Bücher unverändert als neue Auflage wieder auf den Markt zu bringen, oder um Reklame zu machen. Die -Dresdner» können eine Ver pflichtung zu ausnahmsweise früherer Rücksendung nicht anerkennen, wenn die betreffenden Bücher nach kurzerZeit unverändert als neue Ausgabe erscheinen oder zur Oster messe anstandslos disponiert werden dürfen. Woher wollen die Herren Sortimenter wissen, welche Gründe die Verleger zum Zurückverlangen haben? Und wie können sie so schwach begrün dete Vermutungen zur Richtschnur ihrer Hand lungen machen wollen? Ich behaupte, daß der Verleger in den meisten Fällen Mangel an Exemplaren leidet, wenn er im Laufe des Jahres zurückverlangt; sonst würde es ihm schwerlich einfallen, dieses zeitraubende, Aerger einbringende und meist nutz lose Verfahren einzuleiten. Schlußbetrachtung: Solche Erklärungen sind nur dazu geeignet, die so wie so unklaren Rechtsbegriffe im Buchhandel noch mehr zu ver wirren und die Durchführung allgemein giltiger i Bestimmungen zu erschweren; sie unterbleiben im Interesse des guten Einvernehmens zwischen Ver lag und Sortiment am besten ganz. Ein Verleger. Die Wochenausgabe der-Dentschen Warte«. Erwiderung. (Brgl.^Bbl. Nr. 219). In der Nummer 219 d. Bl. beklagt sich Herr Paul Beyer in Leipzig über die Höhe unserer Rabattsätze. Wir haben darauf das Folgende zu erwidern: 1) Die Wochenausgabe der -Deutschen Warte» soll eine Rundschau über das gesamte öffentliche Leben bilden. Sie muß daher, wenn sie hinter den Ereignissen nicht zu weit Zurückbleiben soll, nach ihrem Druck möglichst schnell in die Hände der Leser gelangen. Da nun bei dem Vertriebe durch den Buchhandel 3—4 Tage verstreichen würden, ehe die Zeitschrift an das Publikum gelangte, so glaubten wir unser Hauptaugenmerk auf den Postvertricb richten zu müssen. Dem entsprechend haben wir den deutschen Buchhandel nicht eingeladen, sich für diese Zeitschrift zu ver wenden und daher den Rabatt auch nur auf die Höhe der Postprovision festgesetzt. Sollte es sich wider unser Erwarten als möglich erweisen, die Wochenausgabe in einer größeren Zahl von Exemplaren dem Publikum durch den Buchhandel zugänglich zu machen, so würde es in unserem eigenen Interesse liegen, die Herren Sortimenter für die -Deutsche Warte» zu interessieren und daher auch den Rabatt zu erhöhen. 2) Der -Hausdoktor» kostet vom 1. Oktober ab nicht 75 H ord., 60 H bar, wie Herr Paul Beyer schreibt, sondern laut unserem bereits vor vielen Wochen versandten Cirkulare 1 ^ ord., 75 H bar. Wenn es Herr Beyer für gut hielt, sich mit unseren Maßnahmen zu beschäftigen, so wäre doch wohl zu verlangen gewesen, daß er sich vorher über die Thatsachen unterrichtete. Dresden und Berlin, im September 1890. Die Geschäftsstelle -Fürs Haus». s36780s Wien. 1. Oktober 1890. Dem in meinem Verlage demnächst er scheinenden GrlHMM-.Mrlmlsl, herausgegeben von der Grillparzer-Gesell schaft in Wien. Erster Jahrgang. Preis gebunden 8 werde ich einen Inserat-Anhang über die einschlägige Litleratur anfügen und lade hiermit ergebenst ein, geeignete Werke anzuzeigen. Ich berechne: die ganze Seite mit 30 die halbe Seite mit 15 die Viertelseite mit 7^/z -F. Gefällige Anträge erbittet umgehend Hochachtungsvoll Carl Koncgen, Verlagsconto. Saldo-Weste öetreffend. 136616s Wir ersuchen um prompte Zahlung aller noch rückständigen Saldo-Reste aus Rechnung 1889, da wir nur solchen Firmen die Rechnung offen halten werden, welche bis 15. Oktbr. d. I. ihren Verbindlichkeiten gegen uns vollständig nachgekommen sind. Wir werden uns event. auf vorstehende Erklärung berufen. Braunschweig, I. Oktober 1890. Friedr. Vicwcg L Sohn. Zur gef. Beachtung. 136767s Der Inseratenteil der renommierten Zeitschrift Universum ist von mir gepachtet worden und bitte ich alle Anfragen rcsp. Aufträge für die Insertion oder das Beilegen von buchhändlerischen Prospek ten in dieser sehr erfolgreichen und sich nur an die besseren Kreise wendenden Zeitschrift an mich oder irgend eine meiner Filialen zu richten. Berlin. Rudolf Masse, Leipzig. Annoncen-Expcdition. Otta? kraMelte? ^ c - ^olsTisli^i, 8tein6l'iick i -Wöucli^k'uckei'ei^ ! Lpectslilsl. Ilotenä?ucls^eck:rl1rl i - drossle IsistunAslabigkeit. - j34745s. s1140s !aunrbach K Äo. Leipzig MKW »- >«- 131709s s36360s Oer Verein äentevtier veilibidlio- tüvknre smpüsblt cken Kernen VerleAsrn als wirksamstes vrsertions-OrAan.- Das Metienllietik knieigeblali äsmnäebst ersedeinsnäer Lüebsr füi- l-kikbibliotlikken. Visses im Verlags äes Vereins srsebsi- nsnäs Llatt soll rnr Probe im Normt Olctobsr <1. .1. an sämtliche Veikbrbtiotke/cen Oeutseb- lanäs unä Oesterreiob-Vo^arns versandt werden. vsr lvssrtionspreis beträgt tkir: r/r Leits 10 >/, Leite 6 ^ Leits 3 ^ 50 H; dis rwsiAesxaltsns kstitrsils 10 H. Leilaxsn: 10 ^ inkl. kost. Redaktion unä Ripeditioo: Lied. Nneäer in veinriA, Littsrstr. 4.
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