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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.04.1922
- Strukturtyp
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- 1922-04-24
- Erscheinungsdatum
- 24.04.1922
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X- 95. 24. April 1922. die Hauptversammlung am Sonnabend vor der Messe abzuhal ten. Herr Rauh-Berlin spricht für die Kantate-Zeit, ihm entgeg net Herr Keßler-Trier. Man beschließt, die nächstjährige ordent liche Hauptversammlung zur Frühjahrsmesse, und zwar am Sonn abend vor derselben abzuhalten. Zum Andenken der Entschlafenen erheben sich die An wesenden. Den Beamten der Geschäftsstelle und dem Geschäftsführer wird der Dank des Vereins ausgesprochen. N a ch d r u lk s an g e l e g e n h e i t. Herr Lienau bringt die Namen der in diese Angelegenheit verwickelten Firmen zur Kenntnis. Vereinszeitschrift. Der neue Schriftleiter. Herr Tanner, bittet die Mitglieder tun recht lebhafte Mitarbeit und bringt einige neue Vorschläge zum Vortrag. Die Herren Carl Linnemann-Leipzig und vr. Bock-Berlin warnen davor, eine »Mu sikzeitschrift- daraus zu gestalten. Herr vr. Tischer-Köln beschwert sich über die Neueinsührnng des Bestellzettels, ihm entgegnen die Herren Lienau-Berlin und vr. H. von Hase-Leipzig. Herr Hofrat Linnemann-Leipzig bittet die Verleger, auch der »Deutschen Bücherei- je ein Exentplar der Neuerscheinungen von Verlagswerken in Buchform, Textbüchern u. dgl. zu übersenden. Herr Robert-Lübeck bringt einen krassen Fall von Lieferung an unbekannte Firmen zum Vortrag. Herr Gg. Merseburger-Leip zig wendet sich in eingehenden Worten entschieden gegen die Inse rate mit obszönem Inhalt und Titel. Der Geschäftsbericht (siehe vorstehend) wird einstimmig ge nehmigt und dem Vorstand Entlastung erteilt. Nunmehr erteilt der Vorsteher dem Schatzmeister Herrn Leede das Wort zrmr 2. Punkt, RechnungsabschlußdezJahresI921,der an der Hand des gedruckt vorliegenden Abschlusses über die ein zelnen Posten verschiedene Erläuterungen gibt, und begründet die Umlage von 69.— ,/l aus dem Jahre 1921; der Vorsteher des Rech nungsausschusses, Herr Hosstnann-Lcipzig, beantragt die Ent lastung des Schatzmeisters, die einstimmig erteilt wird. Ebenso einstimmig wird die Umlage von 60.— -/t für 1921 genehmigt. 3. Punkt, Festsetzung des Jahresbeitrages von 60.— .« für das Iahr 1922. Der Verein Leipziger Musikalien händler schlägt tzinen Mitgliedsbeitrag von 80.— -kk vor, Herr Richter-Hamburg wünscht Fortfall der Bctriebsbeiträge und Ein führung eines bedeutend erhöhten, gleichmäßigen Beitrages. Ihm entgegnet Herr Oelsner-Leipzig; es entspinnt sich eine lebhafte Debatte, an der sich die Herren Keßler-Trier, Lcede-Lcipzig, Grensser-Hannover, Tonger-Köln, Hofrat Linnemann-Leipzig, Platt-Görlitz, Kreisler-Hamburg und vr. Bock-Berlin beteiligen. Die Herren vr. Bock-Berlin und L. Bloch-Berlin beantragen die Festsetzung des Jahresbeitrages aus 100.— .kk und Einführung des gestaffelten Beitrages. Man beschließt einstimmig einen Jahresbeitrag von 100 — .« und Einführung des gestaffelten Betriebsbeitrages. 5. Punkt, Haushaltplan für das Jahr 1922, wird einstimmig durch Akklamation angenommen. Auf Wunsch der Versammlung wird zunächst der 10. Punkt, Beibehaltung eines Sortiments? Teuerungszuschlages, zur Verhandlung gestellt. Herr Lienau verliest zunächst den nachstehenden Entwurf, der unter Be rücksichtigung der gestrigen Verhandlungen der Delegiertenver sammlung das Ergebnis einer Besprechung zwischen dem Vor stand des Vereins der Deutschen Musikalienhändler und einiger Herren des Vorstandes des Deutschen Musikalien-Verleger-Vcr- cins ist. Zu demselben sprechen die Herren Iw. G. Bock-Berlin, Carl Linnemann-Leipzig, vr. Strecker-Mainz, Richter-Hamburg, Firnberg-Franksurt a. M., Robert-Lübeck, Preyfelder-Berlin und Lüdemann-Stuttgart. Nachdem sich die Vorstandsherren des Deutschen Musikalien-Verleger-Vereins zu kurzer Beratung zurück- gezogen hatten, erklärte Herr Linnemann namens des Deutschen Musikalien-Verleger-Vereins, daß sich der Deutsche Mnsikalicn» Verleger-Verein mit dem Entwurf einverstanden erklären könne; Herr vr. Bock-Berlin stellt daraufhin den Antrag, den Entwurf ohne weitere Abstimmung anzunehmen. Herr Rauh-Berlin stellt noch den Zusatzantrag: Berlin und Leipzig darf nach auswärt nur mit 20?L liefern». SSO Als Antrag der Vorstände des Vereins der Deutschen Musi kalienhändler und des Deutschen Musikalien-Verleger-Vereins soll nunmehr der Entwurf mit der Einschaltung bei der Ausnahme Berlin-Leipzig »nur im eigenen Ortsverkehr« zur Beschlußfassung kommen. Zunächst wird ans Antrag des Vorstandes einstimmig be schlossen, die noch vorgemerkten Redner nicht mehr zu hören; daraufhin wird der Entwurf gegen 9 Stimmen, also mit großer Mehrheit, angenommen. So r t iIN e n ts - T e u c r u n gsz u s ch l a g. Es wird ein Unterschied gemacht zwischen ausreichend (Gruppe I) und ungenügend (Gruppe II) rabattierende» Ver- lagssirmen. Die ungenügend rabattierenden Vcrlagsfirmcn (Gruppe II> werden auf Vorschlag des Vorstands des Vereins der Deutschen Musi kalienhändler und unter Zustimmung des Vorstands des Deutsche» Musikalien-Verleger-Vereins i» der der Vcreinszeitschrtft regelmäßig beiliegende» Verleger-Liste durch ein f gekennzeichnet. Ter Sortimcnter-TcucrungSzuschlag wird vom l. April 1l>22 für ganz Deutschland festgesetzt sür Gruppe I aus 20 Prozent, für Gruppe II auf M Prozent. Unter Anerkennung der besonderen Verhältnisse wird den Orts vereinen Berlin und Leipzig nur im eigene» Ortsverkehr gestatte«, einen geringeren Sortiments-Teuerungszuschlag, aber nicht unter 10 Prozent, zu erheben. Für das Saargebiet wird ein einheitlicher Teuerungszuschlag von SO Prozent bewilligt. 11. Punkt, Satzungsänderung. Zur Verteilung und Verlesung kommt zunächst die neue Fassung des Schlußsatzes des neuen Z 24, die das Ergebnis der Besprechung der in der gestri gen Delegiertenversammlung gewählten paritätischen Kommission ist. Während Frau Harpf-Königsberg für eine sofortige Durch beratung und Abstimmung der ganzen Satzung cintritt, entgeg nen ihr die Herren Keßler-Trier und Carl Linnemann-Leipzig. Der Vorsteher befragt die Versammlung, ob sie damit einver standen ist, daß zunächst über den vorliegenden Zusatz zu 8 24 beraten und beschlossen werden soll, mit der Änderung, daß an Stelle »Delegierten-Versammlung« »Hauptversammlung« gesetzt wird. Nach längerer Aussprache darüber wird auf Antrag des Herrn vr. Bock-Berlin über den 8 25» in der veränderten Form abgestimmt. Der Vorstand stellt daraushin einstimmig diesen Antrag zur Beschlußfassung. Von den anwesenden ordentlichen Mitgliedern sind 2 3 fAr diesen Antrag, 10 dagegen. Die neue Form des 8 25» ist also mit der erforderlichen Zwei drittelmehrheit angenommen; sie lautet: 8 25». Zur Beratung wirtschaftlicher Kragen ernennt die Hauptversammlung auf je L Jahre i> Mitglieder und der Deutsche Musikalicn-Vcrlcger-Vercin li Mitglieder des Deutschen Musikalic» Verleger-Vereins als Wirtschaftsausschuß. Alle Anträge, die nach Ansicht eines Orts- oder Krcisvcrcins oder des Vorstands des Deutschen Musikalien-Vcrlegcr-VereinS solche gegensätzliche In teressen von Sortiment und Verlag betreffen, bedürfen zur endgül tigen Beschlußfassung der Hauptversammlung der vorausgegangencn Annahme seitens des Wirtschaftsausschusses. Beschlüsse des Wirtschaftsausschusses könne» nur zustande kom me», wenn sowohl die Delegierten- als auch die Verleger-Gruppe, jede mit einfacher Mehrheit, zugcstimmt hat. Besondere Kosten dieses Wirtschaftsausschusses trägt der Verein der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. Man wählt darauf als Sortimentermitglieder des neuen Wirtschaftsausschusses die Herren B. Firnberg-Franksurt, C. Oels ner-Leipzig, A. Grensser-Hannover, H. Mueller-Siuttgart, Fr. Müller-Karlsruhe, E. Robert-Lübeck. Die weitere Beratung der Satzungsänderungen wird zurück- gestellt. Es wird beschlossen, die Orts- bzw. Kreisdereine zur Be ratung nnd Äußerung bis zu einem bestimmten Termin sofort aufzufordern. Die Satzungsänderungs-Kommission, welche aus den Herren W. Mensing-Ersurt, H. Keßler-Trier, C. Oelsner- Leipzig, vr. Oertel-Hannovcr, L. Bloch-Berlin, vr. Tischer-Köln besteht, soll nach Eingang der Anträge der Orts- und Kreisver- s eine den Satzungs-Entwurf nochmals ausarbeiten und ihn dann
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