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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.12.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.12.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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281, 4. Dezember 1893. Nichtamtlicher Teil. — Sprechfaul. 7523 G. Meisenbach L Cie., München. I. B. Obernetter. München. R. Oppenheim, Berlin. Photographische Gesellschaft, Berlin. Kaiserlich deutsche Reichsdruckerei, Berlin. N»d. Schuster, Berlin. Gruppe 75. Lithographie, Zinkographie, Farbendruck. Kaiserlich deutsche Reichsdruckerei, Berlin. Meisenbach, Rifsarlh L Co, Berlin. Moritz Schauenburg, Lahr. Gruppe 143. Metallstecher- U. Radierkunst. Rud. Schuster, Berlin. Gruppe 150. Littcratur, Bücher, Bibliotheken, Journalismus. M. Heinsius Nachfolger, Bremen. Joseph Kürschner, Stuttgart. Photographische Gesellschaft, Berlin. Frauengebäude. (D. Schriftstellerei.) Sammlung von 300 Bänden, enthaltend Werke deutscher Schriftstellerinnen der Gegenwart, sowie hervorragender verstorbener Autorinnen. Post. — Die Postverwaltung macht daraus ausmerksam, daß cs sich in der Zeit vor Weihnachten empfiehlt, bei der Versendung von Paketen durch die Post zu jedem Paket eine besondere Begleit adresse auszusertigen. Wenn mehrere Pakete zu einer gemeinschast- lichen Begleitadresse gehören, so ist es für die pünktliche Bestellung er forderlich, daß die Pakete gleichzeitig am Bestimmungsorte eintreffen, was aber bei dem während der Weihnachtszeit riesig gesteigerten Päckerei- Berkehr nicht immer durchführbar ist. Drucksachensendungen nach Rumänien. — Nach einer Mit teilung des ungarischen Handelsministeriums an seine nationalen Inte ressenten fallen gebundene und kartonierte Bücher in Rumänien unter einen Zoll und können demnach mit Briefpost dorthin nicht ver sendet werden, hingegen können broschierte Drucksachen zollfrei gesendet werden. (Lpzgr. Zig.) Deutsches Buchgewerbe-Museum. — Neu ausgestellt sind die 100 Tafeln des vor kurzem erschienenen Werkes von Artur Seeman n, Deutsche Kunstgewcrbe-Zeichner. Ein Adreßbuch deutscher Künstler, die sich mit Entwerfen kunstgewerblicher Gegenstände befassen. Erste Reihe. (Leipzig, Artur Seemann.) Als wir seiner Zeit die Originalzetch- nungen zu dem jetzt fertig vorliegenden ersten Bande ausgestellt hatten, haben wir die Verdienstlichkeit dieses Unternehmens hervorgehoben. In dem wir jetzt aus die originelle und treffliche Ausführung dieses Ge dankens Hinweisen, wollen wir nicht verfehlen, Verleger, Buchdrucker, graphische und kunstgewerbliche Institute aller Art aus das Werk auf merksam zu machen, das vielen Wünschen entspricht und eine große Menge von Anregungen, Entwürfen und Motiven bringt. Der Preis von 4 ^ ist als sehr wohlfeil zu bezeichnen. Hoffentlich sieht sich der Verlag veranlaßt, bald weitere Folgen des praktischen Buches zn gebe». Was das Volk liest. — Dem soeben veröffentlichten Berichte der «MInet freien Bibliothek- in Cambcrwell (London) entnimmt die All gemeine Zeitung folgende interessante Thalsache»: Frauen lesen 18 Prozent mehr Romane als Männer. Schulmädchen lesen 39 Prozent mehr Romane als Jugendschristen und Knaben 22 Prozent mehr Jugend schristen als Romane. 83 Prozent von den in einem Monat veröffent lichten Jugendschriften wurden von Erwachsenen gelesen und 17 Prozent von Kindern. Trotzdem ökonomische und Arbeitsfragen in jüngster Zeit in England im Vordergründe der Diskussion standen, wurden Bücher darüber von denjenigen Klassen, die sich dafür am meisten interessieren sollten, völlig vernachlässigt. Verlagsanstalt und Druckererei A.-G. vorm. I. F. Richter in Hamburg. — Dem Leipziger Tageblatt entnehmen wir folgende weitere Mitteilungen aus dem Jahresbericht der Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. vorm. I. F. Richter in Hamburg: -Die Verlags-Anstalt und Druckerei A.-G. vormals I F. Richter in Hamburg, welche das mit dem 30. Juni 1892 beendete Geschäftsjahr mit einer Unterbilanz von 561444 ^ abschloß, hat diese letztere in dem mit Ende Juni 1893 abgelaufenen Geschäftsjahre auf 643 320 ^ erhöht, l Der Brutto-Gcwinn aus sämtlichen Betrieben der Aktien-Gesellschaft be zifferte sich im leptverflossencn Geschäftsjahre 1892/93 auf 200 525 (81401 ^ im Vorjahre); die Handlungs-Unkosten erfordern davon 169 850 ./I (194 736); zu Abschreibungen wurden 111941 .F (428 653) verwendet, und an Steuer wurden 609 >6 (2709) gezahlt. Nachdem die Gesellschaft schon im Jahre 1891/92 den ehemals gewinnreichsten Zweig ihrer Thätigkeit eingebüßt hatte, indem sie sich genötigt sah das von ihr herausgegebene Blatt -Reform» eingehen zu lassen, ist sie im Jahre 18 2/93 gezwungen gewesen, auch das an Stelle der -Reform- herausgcgebene -Hamburger Tageblatt- eingehe» zu lassen. Der Bericht sagt über diesen Punkt das Folgende: »Wenn es uns dennoch nicht gelang (nämlich trotz Beifall und Anerkennung für das -Hamburger Tageblatt-), das Blatt gewinnbringend und lebensfähig zu machen, so müssen wir das Haupthindernis darin erblicken, daß das Vertrauen zu dem Fortbestände unserer ^Gesellschaft und damit der Zeitung durch den seitens .der^Minderheit unserer Aktionäre angestrengten Prozeß im Publikum stark erschüttert worden war. In der Oeffentlichkcit anhaltend umlausende Gerüchte, die eine Folge jenes Prozesses sind, ließen die ruhige Entfaltung des Unternehmens nicht zu und führten, da eine Um stimmung der öffentlichen Meinung in absehbarer Zeit wegen der Fort dauer der Beunruhigungen nicht zu erwarten war, notwendig zu der frühzeitigen, von zahlreichen Lesern bedauerte» Ausgabe der Zeitung. - Erfreulich ist es aus dem Berichte entnehmen zu können, daß der durch das Tageblatt bis zur Aufgabe desselben entstandene Verlust von dem Großaktionär der Gesellschaft (nämlich vom Bankhause v. Erlanger L Söhne in Frankfurt a. M.) aus eigenen Mitteln gedeckt wurde. -Nach der Bilanz per 30. Juni 1893 standen zu Buch: Das Grund stück mit 1200000 ^ (1200000 im Vorjahre); die Gebäude mit 928907 ./i- ,934.415); die Maschinen mit 498519 .F (518620,; die elektrische Beleuchtungsanlage mit 45199 (49474); die Vorräte an gangbaren Büchern einschließlich der Kommissionslager mit 805979 ^ (769295); die Vcrlagsrechte mit 50000 ^ (100000); die Debitoren samt Kassa mit 170324 ./C (204056); Effekten mit 6591 .F (6591); Hhpotheken mit 6000 (6000); Papier Vorrat mit 40569 ^ (44404); Materialien-Vorrat mit 32053 (30261) und das Konto für ange- sangene Arbeiten mit 41415.^ (37619). Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschriften, Kata loge re. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Nockirinisoko Novitäten. Internat. Revue üb. alle Rrsoboinunxon äsr mockisin. V/isseosobakton nebst Referaten aus äsr Raobprossv. Lus- xoxsbev van . . . <8ort.-Ra.) ... 2, labrß. Na. 12. (1. Derbr. 1893.) 8". 8. 177—192. Verlag van llwbr. Xbsl (Xrtbnr dl sin er) io Doiprix. Vorsobiockovos. ^otig.-Ratalog No 109 von 8ilvio Loooa in Rom 12". 64 8. 800 Nrn. RranckenburA-Rommsrsobsr Rnekbänälorvsroin. Rsriebt üb. ckis 9. Ilauptversammlunx am 10. 8eptbr. 1893 ru 8tottin. 8». 8 8. klidliatbsoa pbiiolugioa olassioa. Verreiobnis ckor ank ctem Oobioto cksr blass. ^Itortumswissgllsokakt ersotrieusuon liüeber, Aoitsobriktsu, Dissertationen, Rrv^ramm-Xbbanckign., Xuksätrs in Aoitsobrikton u. kecensionen. (Loiblatt 2nm labrosberiobt üb. ckio iclass. /tltsr- tuinscvissonsobakt.) 20. lab i^. 1893. 3. ljoartal. 8". 8. 141 —194. Rorlin 1893, 8. Oalvar)' L Oo. dVisssnsebaktl.-Iitterar. Llonatsberiobt. Rrs^. ctnrob . . . (8ort.-Ra.) ... 3. labrx. Nr. 3. <1. Dsrbr. 1893.) 8". 8. 33—49. Ver lag von 8. Oalvar^ L 6o. in Rsriill. Vsrsebieäsnes. ^ntig.-Ratalog: Nr. 3 äes ObomnitLor Lntigua- riats (0. 8trauss) i» Obemnitr (Riostsr.) 8". 1647 Nrn. llltlclass. Rbiloloxie. (llibl. ct. Ilokcats Dr. 1,. von Drliobs in IVttcr- bniß.) Xutig.-Lataloß Na. 197 von Rsiuriob Lerlor in Mm. 8°. 72 8. 2539 Nrn. Dittorarisobo Nonixicoitsn ckos labros 1893. ^nsAoZebsn ckureb N. R. Rooblor, Larsortimoot in Doipmx. Icl. 4". 8 8. 8täcktsai siebten. ^ntig. - Ratalox No. 2 von Rar! Rrob» in Messen. 8". 16 8. 530 Nrn. Dottsratura s liogue clsli' Ruropa s cksll' Oriente. Xnticp-RataioA No. 36 von Hermann Doosober ät Oo in Rom. 8". 70 8. 1531 Nrn. » Sprechsaal. Friilizeitiffe'Ostermcsse 1894. ^ Noch jede.Woche treffe»^,Nova in Rechnung 1893 ein und jedes Zettelpaket bringt Anzeigen über Bücher, die im Dezember erscheinen und versandMverde» sollen. vH Bedenken den» die Herren,Verleger gar^nicht, ,daß das Osterfest im nächsten Jahre außergewöhnlich früh fällt*) und daß der Sortimenter schon im Januar an den Beginn der Remission denken muß? In der Zeit von Anfang ^Dezember bis Mitte Januar sich mit Sorgfalt für *) 25. März. (Red.) 1006'
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