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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.04.1892
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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2450 Amtlicher Teil. äS 93, 23. April 1892. II. dem Gewinn- «nd Verlust-Konto: Erträgnisse. Pos. 1. Adreßbuch-Konto. Der Ertrag ist gegen das Vorjahr um 1626 ^ 60 -Z gestiegen. Das Unternehmen erweist sich als ein durchaus gesundes. Pos. 2. Aufnahme-Gebühren-Konto ergiebt gegen den Voranschlag ein Mehr von 1380 ^ und im Ver gleich mit den wirklichen Einnahmen von 1890 ein solches von 450 Pos. 3. Börsenblatt-Konto. Auch hier ergiebt sich ein erfreulicher Uebcrschnß. Während der Gewinn mit 55 000 ^ veranschlagt war, ist derselbe bei einem Ueberschuß von 71 733 84 H um 16733 84 H überschritten worden. Ein Mehrergebnis von 6609 ^ 71 H gegen 1890 liegt demnach vor. Im übrigen ist auf das Spezial-Konto zu verweisen, das zu Bemerkungen nur wenig Veranlassung bietet. Im ganzen schließt sich das Konto de» Voranschlägen an, nur der Posten: Druck, Falzen und Heften hat eine Mehrausgabe von 4028 20 H erforderlich gemacht, als vorgesehen war. Es findet dieser gesteigerte Aufwand seine hin reichende Erklärung in der Vermehrung der Inserate und der gestiegenen Auflage, sowie den Mehrkosten für Heften, Be schneiden des Börsenblattes und des Monatsverzeichnisses. Pos. 4. Grundstück-Verwaltuugs-Konto sollte nach dem Voranschlag 6500 ^ bringen, in Wirklichkeit sind aber nur 832 ^ 49 H zu beziffern. Der Ausfall entsteht aus dem Grunde, weil der Posten „Beitrag des Vereins der Buchhändler zu Leipzig 5000 an die richtigere Stelle verbucht worden ist. Er kommt im Bilanz-Konto a. Vermögen vor und ist zur Abschreibung auf das Buchhändlerhaus verwendet worden. Außerdem ist nur noch zu erwähnen, daß die Reparaturen und Ergänzungen 963 64 H mehr erfordert haben. Pos. 5. Jahresbeiträge-Konto überschreitet mit 36 den Voranschlag. Pos. 6. 7. Wertpapier- und Zinsen- und Agio-Konto sind Rechnungsposten, die einer weiteren Er läuterung nicht bedürfen. L. Lasten und Abschreibungen. Pos. 1. Ausstellungs-Konto erforderte 943 45 H mehr, als angenommen war. In Berücksichtigung des Umstandes, daß diese Ausstellung das ganze Jahr unter der verdienstvollen und eifrigen Leitung des Herrn Generalkonsul Lorck stattfindet, daß auf eine stete Erneuerung der auszustellenden Gegenstände Bedacht genommen wird, daß sie 1891 von über 8000 Personen besucht wurde und eine wirkliche Sehenswürdigkeit unseres Buch händlerhauses ist. wird diese Ueberschreitnng nicht gemißbilligt werden. Pos. 2. Bibliotheks-Verwaltungs-Konto: hat die im vorigen Jahre postulierten 4800 ^ nicht ganz aus- gebraucht; da aber noch viele Einbände rückständig sind, muß für 1892 die gleiche Summe in Anspruch genommen werden. Pos. 3. Buchverlags-Konto. Es ist dies das bekannte uneinträglichc Konto, das aber als Ehren-Konto fortgesetzt werden muß. Daß die im Voranschlag verwilligte Summe überschritten worden ist, erklärt sich dadurch, weil die Kosten für den Band V111 der Publikationen, Aufsätze aus dem Börsenblatt 1890, die im Voranschlag auf letzterem Konto sich befanden, richtiger hierher gebucht worden sind. Pos. 4. Geschäftsstelle-Konto bietet keine Veranlassung zu Bemerkungen. Pos. 5. Spesen-Kvnto wurde gemäß eines in der letzten Hauptversammlung geäußerten Wunsches in seine einzelnen Hauptbestandteile, der besseren Uebersicht wegen, zerlegt. Pos. 6. Unterstützungs-Konto ist entsprechend den Verwilligungen abgeschlossen worden. Pos. 7. Wertpapier-Konto hat in den Ausgaben nichts zu verzeichnen, und Pos. 8—12. Abschreibungen wurden auf Grund der gemachten Erfahrungen bewirkt. Die Zustimmung wurde seitens des Rechnungs-Ausschusses dazu erteilt. Das Endergebnis des Gewinn- und Verlust-Kontos bringt in Pos. 13 die erfreuliche Wahrnehmung, daß die Vermögeusvermehrung 33587 ^ 63 H oder 10510 ^ 63 ch mehr, als im Jahre 1890 beträgt. Aus III Vermögens-Bilanz ist ersichtlich, daß der Besitzstand an Wertpapieren sich Ende Dezember l89I auf 97 562 ^ beziffert. Das Buchhändlcrhaus steht mit 930 000 Restaurations- und Garten-Anlage mit 15 000 Druckerei-Gebäude mit 29 000 Mobiliar mit 22 550 und das Adreßbuch mit 46 000 ^ zu Buch- Der gesamte Vermögensbestand am 31. Dezember 1891 beträgt 736 882 „O 86 H, die Vermögensvermehrnug beläuft sich nach Abzug des Anteiles, welcher vom Reingewinn dem Beamten-Pensionsfonds zufließt, auf 31 908 ^ 25 H. Der Rechnungs-Ausschuß hat Kassabücher und Hauptbuch des Rechnungsjahres 1891 in seiner Sitzung am 28. März d. I. in Leipzig sorgfältiger Prüfung unterworfen und bestätigt, daß dieselben i» bester Ordnung und mit den vorhandenen Belegen übereinstimmend befunden worden sind. Auf Grund dieser Prüfung erklärt der Rechnungs-Ausschuß die Rechnung für 1891 für richtig und wird in der bevorstehenden Hauptversammlung die Entlastung für den Vorstand beantragen.
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