Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.10.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.10.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18921027
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189210271
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18921027
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1892
- Monat1892-10
- Tag1892-10-27
- Monat1892-10
- Jahr1892
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2K1, 27. Oktober 1892. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 6187 Bangabassi mit 20 000 Exemplaren. An Büchern und Flugschriften er schienen im letzten Jahre 7658, wovon 92 Prozent in einheimischen Dialekten geschrieben waren. (Aus allen Weltteilen.) Deutsche Kunst zu Hamburgs Gunst. — Wir sind heute in der Lage, über dieses Album, das bekanntlich unter dem Protektorate hochstehender Periönlichkeiten Hamburg und Altonas von einem Komitee zum Besten der Notleidenden in den beiden Schwesterstädten herausge geben wird und dessen Erscheinen, wie uns die Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. (vorm I F. Richter» wissen läßt, Anfang Dezember zu erwarten ist, einige Einzelheiten mitzuteilen. Eine ganz außer ordentlich stattliche Reihe deutscher Schriftsteller, Komponisten, Bühnen künstler und Maler finden wir unter den Mitarbeitern vertreten. Die Beiträge selbst sind durchweg wertvollen litterarischen oder künstlerischen Inhalts und bestehen aus Gedichten, Sprüchen, Epigrammen, Novelletten, musikalischen und künstlerischen Kompositionen. Die Liste der Mit arbeiter ist noch nicht abgeschlossen; es sind noch höchst werlvolle Beiträge zu erwarten. Die Namen sämtlicher Mitarbeiter werden in Faksimile wieder gegeben, während die Beiträge selbst in geschmackvollem Satz gedruckt werden, die Reproduktion der Bilder geschieht in vollendcterZinkätznng und Autotypie, so daß die Vervielfältigungen ein durchaus getreues Abbild der Originale dar stellen werden. Das Werk wird etwa im Format der -Gartenlaube- aus holz freiem, starkem Papier in Kunstdruck hergestellt, der Einband wird nach einem Entwurf von Paul Diiysfcke aus imitiertem Leder in getriebener Arbeit angefertigt. Für die Prachtausgabe ist ein größeres Format, japanesisches Papier aus den kaiserlichen Fabriken in Tokio und ein in echtem Leder getriebener Einband in Aussicht genommen. Aus allem geht hervor, daß das Werk nicht nur des wohlthätigen Zweckes wegen, sondern auch um seiner selbst willen der größten Teilnahme aller Kreise würdig ist. Deutscher Buchhandlungsgehilfen-Verband. — Es sei auch an dieser Stelle die Aufmerksamkeit der Teilnehmer an der für nächsten Sonntag und Montag bevorstehenden außerordentlichen Hauptversamm lung des Allgemeinen deutschen Buchhandlungsgehilfenverbandes auf die Anzeige des Vorstandes in Nr. 245 und 246 des Börsenblattes hin gelenkt, wonach diese Verhandlungen nicht im Buchhändlerhause, sondern in Wiegners Gesellschaftsbaus, Schulstraße 14, stattfinden werden. Allerhöchster Dank. — Der Verfasser der im Verlag der Druckerei Glöß in Dresden erschienenen Schrift: -Warum schreien unsere Kinder» erhielt von Ihrer Majestät der Kaiserin folgendes Dank schreiben : Berlin, den 26. Oktober 1892. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben mich beauftragt, Euer Wohlgeboren für die am 24. d. M. eingesandte Schrift: -Warum schreien unsere Kinder-, Allerhöchst Ihren Dank auszu sprechen Freiherr v. Mirbach. Festtage in Sachsen. — Wir machen nochmals darauf ausmerk-! am, daß auf Montag den 31. Oktober das Reformationssest fällt, das in Sachsen als hoher kirchlicher Festtag bei vollem Schluß der Geschäfte gefeiert wird. Der nächste sächsische Bußtag fällt aus Freitag den 18. November. Neue Bücher, Zeitschriften. Gelegenheitsschriften, Kataloge rc. für die Hand- u. Hausbibliothek des Buchhändlers. Das Deutsche Urheberrecht an literarischen, künstlerischen und photo graphischen Werken. Die Reichsgesetze über das Urheberrecht an Schriftwerken, Abbildungen, musikalischen Kompositionen, dramatischen Werken, Werken der bildenden Künste, sowie über den Scbutz der Photographieen unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Reichsgerichts und der internationalen Verträge des Deutschen Reichs erläutert von G. Scheele, Staatsanwalt in Dresden, gr. 8". X, 275 S Leipzig 1892, C. L. Hirsch feld. Preis 6 V6 80 H. Oa^srvsreeicdnis blo. 70 voa Oustav Xoclc (Larsortimeut.) in Osipem. 1892/93. 8». 128 8. Litterarischer Weihnachts-Katalog. Auswahl empfehlenswerter Werke aus den gangbarsten Lilteraturgebieten meist zu bedeutend ermäßigten Preisen. Mit Raum für die auszudruckende Sortimentsfirma. Hrsg, von Gustav Fock in Leipzig. 8'. 48 S. Vsrscbiecksaes ilnt-ig. XadaloA Ho. 8 von Ob. Xonts^n ^ins in Oöiven (Osuva-in) Lsixisn. November, Osrsmber 1892. 8". 102 8. 2847 kirn. Oos Xöniursicb 8s.cbssu, (isscbicbts u. Dopograpbis, alte Karten, klöne, ^insiebtsv. ^utig. Xataln^ Ho. 106 von Xarl IV. Hierse in an n in Osipripp 42 8. 895 Uro. lAeckiriu. ^vtig. Vsrrsicbois von ü. Xonsxeu io Osiprig. 4". 6 8. dleckiciu. Xotig. Xatsloxs No. 2 n. 3 von XrüßsrLOo. in Osiprix. 8°. 64 u. 45 8. 2742 n. 1722 Nru. Oescdickte. Xuost, Oariosa, Vsrinisebtes. Orientslisobs u. neuere Oin^uistib. (Libl. von kbilipp von Natdasius aal Neinsteckt..) Xotig, Xataloes No. 901 (8uppl. r. 888—891>, 902 u. 903 von Xirebbokk L Wigauck in Osiprix. 8". 65, 93 u. 67 8. 1974, 2597 u. 2080 Hirn. Ibeoloßis. ^utig. Xatalogp No. 56 von Osorx Nauck (Xrite- Rübe) in Lsrlin. 8». 101 8. 3267 kirn. Os ckroit ä'^utsur. Organs oltisisi. Lerne. 5. snoös. Ho. 10. 15 Ootobrs 1892. 8owma.irs: Os 6ovgrös littörairs st artisti'gus international äs Miau. ^oosiss: 1. Rösolutions cku Ooneräs cke dliiau. IO öibliograpbis cku 6ong,ös cks Llilan. — Oorresxionckanee: Osttrs cks Xraucs (X. Harras). — ./urr?x>rucksues Xravos: kropriets nrtistigus. Oataloxus äss osuvrss ck'nrt Xrposition cku pa.io.is äs i'iockustris. 8ooiste äss artistss kranpais. Uro prietö privss. Rsprockuetion. Oootrslayoo. 8trussbllrgsr Druckerei uoä Verla.gsa.nsts.lt (vormals k. 8cbultr L Ois.) in 8trassburg i. X. Oesebliktsbsriebt ckes Vor- stavckes über ckas vierte Ossodältsjakr 1891/92. 4". 8 8. » Sprechsaal. ^ Eingeschriebene Hilfskasse oder freie Zuschußkasse. XIV. (Vgl. Börsenblatt 209. 212. 215. 218. 224. 233. 236. 239. 245. 248.) -Hie Eingeschriebene Hilfskasse, hie Freie ZuschußkasseI- Das ist der Streitpunkt der letzten Wochen und Monate, um den die Wogen in der Gehilfenschaft des deutschen Buchhandels bereits eine bedenkliche Höhe erreicht haben. Das Börsenblatt hat bereitwilligst seine Spalten zur Aussprache in dieser Angelegenheit zur Verfügung gestellt, wovon in um fangreicher Weise Gebrauch gemacht wurde; Rundschreiben pro und contra sind in großer Anzahl in Umlauf gesetzt worden, vielleicht bringen uns die letzten Tabe vor der verhängnisvollen Hauptversammlung noch einige weitere Zuschriften Ans alledem ist nicht zu verkennen, daß diese Hauptversammlung als eine hochwichtige, wir können sagen, als eine der bedeutungs vollsten für den Allgemeinen deutschen Buchhandlungsgehilfcn-Verband und seine Zukunft angesehen werden muß. Um so mehr muß cs mich Wunder nehmen, daß, soweit mir be kannt, sich zu dieser schwerwiegenden Angelegenheit bis jetzt nur Stimmen aus den Kreisen der Gehilfen erhoben haben, während noch kein Ge schäftsinhaber, von denen doch eine große Anzahl dem Verbände wohl wollend gegenüber stehen, seine Meinung in dieser wichtigen Sache ge äußert hat. Ich verfolge schon seit langer Zeit die Entwickelung des Verbandes mit großem Interesse und werde das selbstverständlich aus jeden Fall auch in Zukunft thun; um so mehr würde ich es geradezu für ein Unrecht meiner seits halten, wollte ich nicht, wenn auch nur in aller Kürze, meine An sicht in dieser hochwichtigen Angelegenheit vor demEntscheidungstagc darthun. Ich habe alles, was über diese Streitfrage in der letzten Zeit ge schrieben ist, mit Aufmerksamkeit verfolgt und muß offen gestehen, daß ich nicht begreifen kann, weshalb die Verbandskasse nicht auch ferner unter das Gesetz gestellt werden, weshalb sic eine freie Zuschußkasse werden soll. Es kann nicht oft genug betont und hervorgehoben werden, daß durch die Einrichtung der freien Zuschußkasse die Lebensader des Verbandes in bedenklicher Weise unterbunden wird; denn der Zuwachs durch die jungen Mitglieder wird, das ist ganz außer allem Zweifel, bei der Errichtung der freien Zuschußkasse bedeutend vermindert werden. Es wird darauf entgegnet werden, daß derselbe auch bis jetzt ver hältnismäßig kein bedeutender gewesen sei. Das gebe ich zu, aber bei dem immer allgemeiner eintretenden Orlsversicherungszwang, wie er ja schon u. a. in Mannheim, Frankfurt a. M., Karlsruhe, Heidelberg, Frei burg i B., Stuttgart, Dresden, Leipzig ic. eingcsührt ist bezw. demnächst eingeführt wird, unterliegt es keinem Zweifel, daß die jüngeren Kollegen ganz entschieden dem allgemeinen Gehiiscnverbnnde, dem sie ja eigentlich schon aus idealem, kollegialischem Gefühle angehören sollten, vor der ihnen sonst ganz gleichgiltigen Ortskrankenkasse den Vorzug geben und dem Verbände als Mitglieder beitreten werden. Wir haben den Beweis dafür im Kreise Baden, besonders hier in Heidelberg. Hier sind dank der unermüdlichen Thätigkeit des Vertrauens mannes Herrn W Rieseberg aus Karlsruhe, der in aufopferndster, selbst losester Weise diesbezügliche Vorträge unter den jüngeren Kollegen ge halten hat und dem ich hierbei, gewiß im Sinne aller Freunde des Verbandes, den herzlichsten Dank dafür ausspreche, gerade mit besonderer Betonung des Ortskassenzwangcs gute Erfolge erzielt worden. Abgesehen von allem Idealen läßt sich ja eigentlich ein besseres Agitationsmittel 877'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder