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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1892
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18921001
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5812 Künftig erscheinende Bücher. 229, 1. Oktober 1892. s39243j Wir versandten folgendes Rundschreiben an sämtliche Sortimentshandlungen: ß. A. SchwetMe und Sohn (Appelhans L Pfenningstorfs) in Braunschweig. Es gereicht »ns zur besonderen Genug- thuung, Sic hiermit von der Ausgabe eines Werkes in Kenntnis zu sehen, dessen Absatzfähig keit allerdings schon während seines Erscheinens von einer ganzen Anzahl Kollegen erprobt worden ist, dem sich aber jetzt, wo es in Kürze vorliegcn wird, noch neue und weitere Kreise eröffnen werden. Mitte Oktober erscheint das letzte Dvppel- Hest (44/45) und der letzte (8.) Band von Luthers Werken für das christliche Kaus. Herausgegeben von Diakonus Ino. 0. Attchwald, Professor I). Kawerau, Konsistorialrat Professor I). Köstlin, Pfarrer v. Wade, Pfarrer ßrv. Schneider u. A. Die Preise für das vollständige Werk stellen sich in den beiden Ausgaben, die sich lediglich durch Format und Ausstattung unterscheiden, wie folgt: Ausgabe (kleine Ansgabe): 45 Hefte oder 8 Bände drosch. 13 50 ^ ord., 9 ^ bar; in geschmackvollem Halbfranzband 21 50 H ord. 15 40 H bar. Ausgabe L (größere Ausgabe): 45 Hefte oder 8 Bände brosch. 22 „H 50 H ord., 15 75 H bar; in geschmackvollem Halb franzband 3450 H ord., 2455 H bar. Die den Abonnenten versprochene Bio graphie Luthers ans der Feder von v. M. Rade erscheint im Laufe des nächsten Jahres und wird zu dem billigen Subskripttonspreise unverlangt zur Fortsetzung gesandt Eine Ver pflichtung zur Abnahme besteht nicht. — Gleich falls im nächsten Jahre, wenn nicht bereits zu Ende dieses, erscheint das ausführliche Re gister; die darauf eingegangenen, bezw, noch eingehenden Bestellungen werden dann prompt erledigt werden. (Gegenüber den häufig an uns gestellten Wünschen um llcbcrlassnng von einzelnen Bänden und Heften hierdurch die Mitteilung, daß wir iolche nicht abgeben können.) Unsere von den besten Lutherkennern bear beitete Ausgabe bringt in vier Folgen eine von achknndiger Hand getroffene Auswahl ans Luthers reformatvrischen, Polemischen, erbaulichen und vermischten Schriften, aus seinen Liedern, Tisch gesprächen und Briefen. Sie wendet sich nicht nur an die Theologen, von denen sie allerdings mit Vorliebe gekauft wird, sondern an die breiten Schichten unseres Volkes, soweit in ihnen noch kirchliches und überhaupt ideales Interesse vor handen ist. Non allen Seiten ist das Unternehmen ans das freudigste begrüßt und auf das wärmste em pfohlen worden, die Tages- und Fachpresse aller kirchlichen Richtungen ist einig gewesen in ihrer rückhaltlosen Anerkennung der Vorzüglichkeit der Ausgabe, der Güte der Ausstattung und der Billigkeit des Preises. — Verschiedene Konsistorien haben in ihren Amtsblättern auf das Unter nehmen hingewiesen, angesehene Geistliche, be kannte Universitätslehrer haben es empfohlen und last not least — der Sortimentshandel hat bereits eine ganze Anzahl von Exemplaren während des Erscheinens abgesetzt. Dürfen wir hiernach auch voraussetzen, daß die Ausgabe vielseitig bekannt ist, so wollen ivir doch, um für jene Handlungen, die sich bisher noch nicht dafür verwandt haben, den Nachweis unserer obigen Behauptungen zu erbringen, ans der Fülle der uns zur Verfügung stehenden Urteile einige besonders charakteristische Stellen zuni Abdruck bringen. Haben Sie die Güte, denselben Ihre Aufmerksamkeit zu schenken. (Die Besprechungen und Urteile sind hier, der Raumersparnis halber, fortgelassen; ein Exemplar des Rundschreibens steht allen Fir men, denen dasselbe vielleicht nicht zugegangen sein sollte, sofort zur Verfügung) Es bedarf hiernach wohl kaum noch der ausdrücklichen Hervorhebung, daß wir mit unserer Luther-Ausgabe dem Buchhandel ein Werk über geben, von dem zwar keine „Partieen mit spie lender Leichtigkeit" abzusetzen sind, für das aber wohl jeder in seiner Kundschaft eine mehr oder minder große Anzahl von Interessenten hat. — Ausgesucht müssen dieselben allerdings werden, denn wenn auch durch Inserate ans das Werk aufmerksam gemacht, wenn auch durch ein gehende Besprechungen in den gelesensten Tages zeitungen und Fachzeitschriften das Interesse geweckt wird, das Publikum bedarf einer direkten Anregung, die durch Ueberreichung eines Pro spektes mit begleitendem Handschreiben, am besten aber durch Vorlage des Werkes selbst erreicht wird. Während tvir nun gerne bereit sind, erste Hefte und Bände, ja auf Wunsch auch ein kom plettes Exemplar der broschierten Ausgabe ä cond. zur Verfügung zu stellen, ist uns dies bei den gebundenen Exemplaren — und um die wird cs sich bei der Vorlage in erster Linie handeln — selbstverständlich nicht möglich. Um aber trotzdem den Handlungen, welche sich für unsere Ausgabe verwenden wollen, Gelegenheit zu geben, das Werk gebunden auf Lager zu halten, erklären wir uns bereit, ein komplett gebundenes Exemplar der Ausgabe ^ gegen bar (15 ^ 40 H) mit Remissionsrecht bis zum 31. Januar 1893 zu liefern. Wir bitten Sie dringend, von diesem An gebot Gebrauch zu machen und die Ausgabe Ihren Kunden zuzusenden und bei geeigneter Veranlassung — das bevorstehende Neformations- fest, der Geburtstag Luthers und das Weihnachts- sest bieten ja reichlich Gelegenheit hierzu — vor- znlegen. Sie werden sehen, daß es nicht schwer hält, die 8 in geschmackvollem Halbfranz ge bundenen Bände, die auch ein vorzügliches, ebenso stattliches wie billiges (21 ^ 50 H) Geschcnkwcrk bilden, abzusetzen; wir sind sogar überzeugt, daß Sie in Kürze nachbestellen. Zur Unterstützung Ihrer Manipulationen stellen tvir Ihnen fein ausgestattete * Prospekte * zur Verfügung. — Dieselben enthalten neben den Angaben über Einteilung und Preis des Werkes ein genaues Inhaltsverzeichnis nud znm Schluß eine Anzahl Urteile und Besprechungen. Wir bitten Sie, sich dieses Vertriebsmittels in aus gedehntem Maße bedienen zu »vollen. Gestatten Sie uns zum Schluß noch einmal zu betonen, daß als Käufer unserer Ausgabe nicht nur Theologen und kirchlich gesinnte Laien gedacht sind, sondern außerdem die große Anzahl aller derer, „die in Luther den patriotischen Mann verehren, dessen ehrliches deutsches Gewissen sich auslehnt gegen alle die Schmach und Schande, die „seine lieben Deutschen" seit Jahr hunderten von welscher List und päpstlicher Tücke erfahren mußten, aller derer, die sich erinnern, was ein Luther für unsere gesamte nationale Geistesbildung bedeuten will, wie er durch seine Bibelübersetzung seinem Volke eine Sprache und damit die Grundlage einer neuen Litteratur gab, einer Litteratur, unter deren Klassikern er selbst in vorderster Reihe steht!" Haben Sie die Güte, in diesem Sinne zu wirken und namentlich auch die Lehrer- und Schulbibliothekeu in den Kreis Ihrer Manipula tionen zu ziehen. Reisehandlungen, die sich des Vertriebes unserer Luther-Ausgabe besonders anuehmeu wollen, belieben sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen. Hochachtungsvoll Braunschweig, im September 1892. C. A. Schwetschke und Sohn (Appclhans L Pfenningstorfs).
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