Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.03.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1922-03-16
- Erscheinungsdatum
- 16.03.1922
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19220316
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192203162
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19220316
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-16
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vdrjeLdliM s. d. Dtschrr. vuchhasdel. Redaktioneller Teil. 64, 16. März 1922. kreise diesem Institut ihre Unterstützung leihen und daß sie mit ihm der gleichen Ansicht von der Notwendigkeit der Abhaltung derartiger Kurse sind. Die Ankündigung der Vorträge lautet: Volkswirtschaftliche Veranstaltungen des Reichs- Wirtschaftsmuseums (Institut für deutsäte Volkswirtschaft) Leipzig, Zeitzerstraße 8/12, mit Unterstützung des Sächsischen Wirt schaftsministeriums, der Handelskammer und der Gewerbekammer Leip zig vom 5. bis 8. April 1922 in der Universität Leipzig: Mittwoch, 5. April, pünktlich 8 Uhr vorm.: Begrüßung: Direktor vr. rer. pol. Hedler. 844 Uhr: I. Die Kohle und die Wärmewirtschaft a) im allgemeinen, b) in ihrer Einwirkung auf die Industrie. Dipl.- Ing. zur Nedden (Reichskommissar f. die Kohlenverteilung) Berlin. 10 Uhr: II. Die deutschen Moore und ihre Nutzbar machung. a) Die Bedeutung der deutschen Moore für die Volks wirtschaft; b) Deutschlands Torfvorräte und ihre Ausnutzung. Ober ingenieur Leder, Oldenburg i. O. 11N Uhr: III. Die natürlichen und künstlichen fl üs- sigen Brennstoffc. Professor vr. Frhr. von Walther, Di rektor des Braunkohlcnsorschungsinstituts, Freiberg i. Sa. Donnerstag, 6. April: 8 Uhr: I. Die Eisenbahn als Verkehrsmittel, a) Die verschiedenen Systeme der Eisenbahnverwaltungen, ihre Vor- und Nachteile; b) Die deutsche Staatseisenbahn nach dem Kriege. Geh. Rcg.-Nat Ministerialrat Sarter, Reichsverkehrsministerium, Berlin. 9?L Uhr: II. Btnnenwasserverkehrswcge und Mit tellandkanal. Ministerialrat Baur, Reichsvcrkehrsmini- sterium, Berlin. 11*/« Uhr: III. Die Ausnutzung der deutschen Was serkraft und ihre Bedeutung für die Volkswirt schaf t. Regierungsbaurat Maltern, Berlin. Freitag, 7. April: 8 Uhr: I. W i r t s ch a f t u n d T e ch n i k. Professor Freund, Leipzig. 9?4 Uhr: II. Normalisierung, Spezialisierung, Typisierung, der Zweck, die Art, ihre Grenzen. Tipl.- Ing. Hell mich, Direktor des Vereins deutscher Ingenieure, Berlin. 11V« Uhr: III. Wissenschaftliche Betriebsflihr un g. vr. Riedel, Landesstelle für Gemeinwirtschaft, Dresden. Sonnabend, 8. April: 8 Uhr: I. Die deutsche Teerfarbenindustrie und ihre Bedeutung für den Wiederaufbau. Universitäts professor vr. Nassow, Leipzig. 9N Uhr: II. DieStellungderdeutschenLandwirt- schast in unserem Volks- und Wirtschaftsleben. Uni versitätsprofessor Geh. Reg.-Nat vr. Falke, Leipzig. 11Vs Uhr: III. D i e B e d e u t u n g d e s d e u t s ch e n W a l d e s für die deutscheVolkswirtschaft. Professor vr. von M a m- men, Schloß Brandstein i. Bayern. Teilnehmerkarten, für die ganze Vortragssolge, 60 Mark, für die Vorträge eines Tages 20 Mark, sind erhältlich im Reichs-Wirtschafts museum, Zeitzerstraße 8II, täglich von 8V.> bis 3^ Uhr. Für Aus wärtige ist bet baldigster Anmeldung Beschaffung von preiswerter Un terkunft und Mittagessen vorgesehen. Bei späterer Anmeldung können Erleichterungen nicht in Aussicht gestellt werden. An den Nachmit tagen finden (im Preise inbegriffen) Führungen durch das Reichs-Wirtschaftsmuseum und die Deutsche Bücherei statt. Außerdem Besuch des Völkerschlachtdenkmals. Für die Abende sind vorgesehen: am 4. April: Vortrag über das Deutschtum im Auslande und am 7. April: Besuch der Oper oder des Stadttheaters zu ermäßigten Preisen. Teilnahme ist alsbald dem Reichs-Wirtschaftsmuseum, Zeitzerstraße 8, anzugebcn. Auskunft erteilt und Anfragen beantwortet die Verwal tung des Neichs-Wirtschaftsmuseums Leipzig, Zeitzerstraße 8. Zusendung der Karten erfolgt nach Einsendung des Geldes (Postscheckamt Leipzig Nr. 52 706, und zwar Gebühr für die Teilnehmerkarte, evtl. Betrag für Theatervorstellung und 3 Mark Porto — wenn Zusendung durch Einschreiben gewünscht wird, 5 Mark Porto. Postpakete nach der Tschecho-Slowakci. — In einem großen Kreise der reichsdeutschen Verleger ist nicht bekannt, daß nach der Tschecho slowakei Postpakete bis zu 20 Kilo abgefertigt werden können. Da die Zollabfertigungsgebllhr für jedes Paket ohne Unterschied des Gewichts erhoben wird, so empfiehlt es sich, das Gewicht der Einzelsendungen immer zusammenzuziehen, z. B. nicht vier Fünfkilopakete oder zwei Zehnkilopakete zu senden, sondern ein Zwanzigkilopaket. A. H. B. Blitzfunkentelegrammverkehr zwischen Leipzig, Berlin nud Ham burg. - Vor einigen Tagen brachten die Zeitungen über die Eröff nung des Blitzfunkcntelegrammverkchrs zwischen Leipzig, Berlin und 338 Hamburg sowie zwischen den Börsen an den genannten Orten folgende Nachricht: Vom 3. März ab können beim hiesigen Telegraphenamte an den Werktagen von 9 Uhr morgens bis 7 Uhr abends versuchsweise »Blitz- sunkentelegramme« an Empfänger mit Fernsprcchanschluß in Ham burg und Berlin aufgeliefert werden. Die Auflieferung kann auch durch Fernsprecher bei diesem Amte erfolgen. Ebenso werden vom Leipziger Postamt 9 (Börse) während der Börsenstundcn Blitzfunkentclegramme für Empfänger auf den Börsen Berlin und Hamburg angenommen. Die Aufschrift der Blitzfunkentelegramme hat entweder »Blitzsunk Ham burg« oder »Blitzfunk Berlin« zu lauten. Der Name des Empfängers und gegebenenfalls die Bezeichnung des Fernsprechanschlusses sind als erste Textwörter niederzuschreiben und von dem eigentlichen Inhalt des Telegramms durch einen Doppelstrich (—) zu trennen. An Gebühren werden 50 Mark für jedes Wort, mindestens 5lX1 Mark für jedes Tele gramm erhoben. Hierzu werden uns von der O b c r - P o st d i r e k t i o n Leipzig noch folgende Einzelheiten bekanntgegeben: Durch den Blitzfunktelcgrammverkehr können wichtige und be sonders dringende Telegramme außergewöhnlich schnell übermittelt werden. Ter neue Verkehr ist vom Reichspostministerium geschaffen worden, weil von vielen Seiten das Bedürfnis nach einer, wesentlich schnelleren Nachrichtenübermittlung, als sie mit den vorhandenen Ein richtungen im allgemeinen möglich ist, wiederholt zum Ausdruck ge bracht worden war. Tie angestrebte Schnelligkeit bei der Nachrichtep- übermittlung kann aber nur erreicht werden, wenn kein Massenverkehr eintritt; die Gebühren müssen daher hoch sein. Letzteres ist übrigens auch deshalb nötig, weil die Reichspostverwaltung eine ganze Reihe besonderer und zum Teil recht kostspieliger Maßnahmen für den neuen Verkehr zu treffen gezwungen war. Hieraus ergibt sich, daß der Blitz funkdienst eine Art Luxusweg darstellt, der in ganz besondere wichtigen Fällen benutzt wird, z. B. wenn es sich um Nachrichten handelt, bei denen der durch eine Abkürzung der llbermittlungszeit erreichte Vorteil so groß ist, daß die Kostspieligkeit des Blitzsunk- weges nicht ins Gewicht fällt. Für derartige Zwecke dürfte aber namentlich unter Berücksichtigung der eingetretcnen Geldentwertung — die Gebühr von 50 Mark für ein Wort nicht zu hoch sein. Die mit dem Blitzfunkversuch zwischen Berlin und Hamburg bis her gemachten Erfahrungen können als recht gut bezeichnet werden Die Gesamtbeförderungszeit der Blitzfunktclegramme — von der Auf lieferung bis zum erfolgten Zusprechen an den Empfänger — hat ge wöhnlich nur 15 Minuten betragen. Diese kurze llbermittlungs- zcit wird dadurch erreicht, daß die Blitzsunktelegramme nach ihrer Auflieferung am Schalter sofort unmittelbar der Funkstelle zugcfüh^i oder — im Falle der Auflieferung durch Fernsprecher — vom Ab sender unmittelbar der Funkstelle zugcsprochen werden. Die Abtele graphierung in der Funkstelle geschieht daraufhin ohne Verzug. Api Empfangsort werden die aufgcnommenen Blitzfunktelegramme so gleich, und zwar von der Funkstelle aus dem Empfänger durch Fern sprecher übermittelt. Aus diese Weise werden die Telegramme von der großen Masse der übrigen Telegramme herausgehoben und brauchen nicht den — bei dem Betriebe der großen Telegraphenämter zeitrauben den — gewöhnlichen Geschäftsgang zu durchlaufen. Auch die Bestel lung der Telegramme durch Boten erfordert sonst in den Großstädten bei deren räumlicher Ausdehnung einen nicht unerheblichen Zeitauf wand. Hinsichtlich der Auflieferung nfw. von Blitzfunktelegrammen wird noch weiter folgendes bemerkt: Bei Anwendung abgekürzter Telegrammaufschriften oder bei An gabe der vollen Anschrift des Empfängers nach Straße und Haus nummer kann auf die Bezeichnung des Fernsprechanschlusses verzichtet werden. Unerläßliche Voraussetzung «st aber, worauf besonders hinge wiesen wird, daß der Empfänger einen Fernsprechanschluß hat. Fern- a m t s anschlüsse der Empfänger dürfen indes nicht angegeben werden, da sonst Verzögerungen beim Zusprechen entstehen können. — Soll die Auflieferung der Funktelegramme durch Fernsprecher beim Telegraphen amte in Leipzig erfolgen, so ist die »Leitfunkstelle« bei der sich mel denden Beamtin des Fernsprechamtes zu verlangen. Tie Ober-Postdirektion stellt anheim, ivenn es darauf ankommt, sehr eilige und besonders wichtige Nachrichten mit der größten erreich baren Schnelligkeit befördern zu lassen, von der neuen Einrichtung Ge brauch zu machen. Umfang der Auskunftpflicht Dritter gegenüber der Steuerbehörde. — Nach § 209 Abs. 1 Satz 1 sollen, wenn es sich um die Ermittlung von Steueransprllchen gegen bestimmte Personen handelt, andere Per sonen erst dann zu einer Auskunft oder zur Vorlegung von Büchern angehalten werden, wenn die Verhandlungen mit dem Steuerpflichtigen nicht zum Ziele führen oder keinen Erfolg versprechen. Das Finanz amt soll also im Steucrermittlungsverfahrcn zunächst die Auskunft dc^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder