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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.08.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.08.1893
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1893
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199, 28. August 1898. Nichtamtlicher Teil. 4925 uttractivo, cdurminA (anziehend) u. s. w., im Gegensätze zu andern, die er als ruäo (kunstlos), curious (kurios), äroll (drollig) kennzeichnet. Auch unterläßt er es nicht, durch ein eingeschaltetes ruro, scurco (selten), otton missivA (ost sehlend), oder not moutionoä b^ . . . . (nicht erwähnt von . . . .) auf die Seltenheit dieser oder jener Illustration besonders hinzuweisen. Außer den Illustrationen muß man auch den sonstigen Beilagen, als Plänen (pluns), Karten (mups), Tafeln (tublos), Geschlechtstafeln (gonoulossicul troos) u. s. w. Beachtung schenken, und ist in den meisten Fällen gezwungen, auch deren Größe, Zahl und Herstellungsart genauer anzugeben, was in ähnlicher Weise wie bei den Illustrationen erfolgt. Die Zahl der Bände, Teile oder Nummern wird durch voI(umo)s., pari« oder numbors und Vorgesetzte Zahl ausgedrückt. Ist nur ein einzelner Band oder einzelne Bände eines Werkes erschienen, so fügt man zur Bandbezeichnung all xudlisboä (alles, was erschienen) hinzu: Llorlo^ (krok. ll.), Lnainsu Wunei-m«, Vol. I anä II, kurt 1 (all publiskoä). Sind mehrere Bände in einen Band gebunden oder um gekehrt, so drückt man das wie folgt aus: 8 vol«. in 4; 2 vol«. iu 6 parts. Mit Rücksicht aufs Format (sirs) unterscheidet man: 64"., 32"., 24", 18", 16"., 12".; koolsoap (6^:4^/^ incbos), crovn (7>/, :5), post (8:5), äow^ (8"/^:5'/j), meäium (9>/, :6), roz^al (10:6>/^), supor-ro^al (10^«:6^), imperial Oetavo (11:7h,); crovn (10:7^/,), äow^ (11 >/^:8"/^), meäium (12:9h,), ro^al (12^2:10), supsr-ro^al (13"/^ : 10'/^), imperial tzuarto (15:11); small kolio, b'ulio, larxs, ro^al, imperial, Llexbant k'olio. Die Phrase: ^II dooks are printsä in 8"., ik not otborviso mention- oä trifft man seltener in englischen Katalogen. Zur Bezeichnung der Stärke oder des Umfanges eines Bandes setzt man der Angabe des Formats ein tdick (stark) voraus, oder läßt die Angabe der Seitenzahl Nachfolgen: Llunt (ksv. 8.) vicrroxL.Lv ot linMnosv, tbick roxal 8". tzuain (L.) vrcrroxLuv ot IlLincixL, 2 vols. 8". (pp. 1876). Eine besondere Rolle spielt der Bucheinband; und es gehört in der That eine gewisse Uebung dazu, um in prägnanten Worten dem Käufer eine annähernde Idee von dessen Beschaffen heit zu geben. Das Buch befindet sich, wenn es die Druckerei verläßt, in Bögen (quiros), wird entweder broschiert (sovn) und mit einem Umschlag (vruppsr, covsr) versehen, oder gebunden (bounä), und dann zum besseren Schutze oft in eine Mappe (porttolio) oder Futteral (cuso) eingeschlossen. Ein Buch wird ganz (vboll^) oder nur zur Hälfte (kalt) in ein bestimmtes Material gebunden; am häufigsten wird verwendet: bouräs (Pappe), clotb (Leinwand), limp clotb (Wachsleinwand), culk (Kalbleder), sboop (Schafleder), pixskin (Schweinsleder), moroooo (Maroquin), russiu (Juchten), purcbmont, vsllum (Pergament), silk (Seide), vslvot (Sammet), vooä (Holz), silvor (Silber), ssolä (Gold) rc. Vom Kalbleder giebt es besonders viele Variationen; die beliebtesten sind: das sogenannte troo-cslk, Lpunisb cult und murbloä culk. Die meisten der oben bezeichneten Materiale können in den verschiedensten Farben auftreten; die gewöhnlichsten sind: black, vdito, roä, crimsou, purpls, drovu, olivs, orange, groov, etc. Die Farbe selbst wird eine gewisse Nüance besitzen, drigbt oder ligbt (licht) im Gegenteil zu äark (dunkel). Die Verzierungen (Ornaments) am Einbande sind entweder in Blind- (dlinä) oder Gold-Pressung (golä tooling) ausgesührt, und nicht selten mit Rücksicht auf den Buchinhalt gewählt, so daß man sie als sxmbolical (symbolisch) oder emblematic (emble- matisch) bezeichnet. Die Seiten (siäes), der Rücken (back) und nicht selten auch die Innenseite (insiäo) des Buchdeckels sind mit Verzierungen bedacht, die man kurzweg als extra oder (falls reichlicher) als supor-extru kennzeichnet. Bei historischen Einbänden wird man ost Wappen (arws), Lilien (tiours äo lis), gekrönte sechzigster Jahrgang (coronnottoä) oder verschlungene (intsrlacoä) Buchstaben an ver schiedenen Stellen angebracht finden. Es würde zuweit sichren, die technischen Ausdrücke für die verschiedenen Arten von Orna menten hier anzuführen; oft kann man sich ihre nähere Beschrei bung durch die Angabe des Stiles ersparen, in dem der Einband gehalten ist. Die Kanten (Schnitt) (oägos) eines Buches sind entweder unbeschnitten (uucut) oder beschnitten (cut), und im letzteren Falle gewöhnlich vergoldet (gilt), oder marmoriert (marblsä) oder rot (reck), gelb (^ollov) safranfarbig (sukrou) gefärbt. Alte Drucke, die neugebünden werden, werden zwar nicht beschnitten, aber doch vergoldet; man nennt einen solchen Goldschnitt ruck (roh) gilt. Viele, besonders neuere Bücher werden nur am oberen Schnitt vergoldet (top oägss gilt). Nicht selten begegnet man Metall beschlägen an den Ecken (brass cornors) und Schließen (clasps), die eine künstleyische Ausführung verraten. Der Wert eines Einbandes wird in der Regel erhöht durch die Angabe des Buchbinders, dessen Name entweder auf der Innenseite des Deckels eingedruckt oder auf einer eingeklebten Etikette (binäor's ticket) zu finden sein dürfte. Ist es unmöglich den Namen des Buchbinders ausfindig zu machen, so trachtet man durch Worte wie coutomporur^ (gleichzeitig), original (ur sprünglich), olä (alt), new (neu) das annähernde Alter anzu geben. Handelt es sich um einen in der That ausgesucht seinen Einband, so leitet man dessen Beschreibung durch most douutikull^ (sehr schön), bunäsomslv (hübsch), cbarmingl^ (reizend), tustokullz' (geschmackvoll), ologuutl^ (elegant), sumptuousl^ (kostbar) bounä in ein, oder läßt Ausdrücke wie a cdoico (ausgewähltes), danäsome, (hübsch), äosirablo cop)' (begeyrenswertes Exemplar) oder üno sxocimon ok tbs binäor's skill in oxcollont conäition (ausgezeichnetes Beispiel von der Geschicklichkeit des Buchbinders ,n bester Erhaltung) u. s. w. der Angabe des Einbandes in Klammer Nachfolgen. Doch gerade so, oder vielleicht noch genauer als die Vor züge muß man die etwaigen Schäden am Einbande angeben. Ist er abgenützt oder leicht beschädigt, so bezeichnet man dies mit vorn oder sligdtl^ äokoctivo, sligbtl^ äumugsä. Ist der Einband gebrochen, so heißt er brokon oder crackoä Ist ein Deckel lose oder gar nicht vorhanden, so sagt man ono covor oll (or looso), oder ono covor missing (or gono). Fehlt (is gouo) der Rücken (buck), so kann er ersetzt worden sein; das Exemplar ist dann robuckoä. Etwaige andere Defekte können nett (nsutl^) oder ge schickt (skillkull^) ausgebessert (mouäoä oder roxuiroä) sein. Als ein Fehler am Einbande wird es angesehen, wenn das Buch stark beschnitten (cut rutksr closvl^) oder gar so stark beschnitten ist (cut iuto), daß ein Textveclust eintritt (toxt sborn). Mit ebensolcher Genauigkeit muß man die Fehler bezeichnen, die das Buch an sich hat. Holzfleckig heißt koxoä, wasserfleckig vutorstaiuoä, wurmstichig vorwboloä, tintenfleckig inkoä, »gelesen« vorn. Einzelne Blätter sind aus irgend einem Grunde oben (top) oder unten (bottow), in der Ecke (cornor), am Rande (mur- giu) oder aus der Rückseite (rovorso) ausgebessert (mouäoä, rspuiroä); andere sind eingerissen (torn) oder untersetzt (mountoä) oder eingelegt (inluiä); andere wiederum tragen einen Stempel (stump) oder einen Namen (uumo); noch andere fehlen ganz (missiug, vunting) oder sind handschriftlich (in ms.s — muuuscriptj) oder in Faksimile (tucsimilo) ersetzt (rostoroä). Ist die Angabe des Einbandes und der eventuellen Defekte beendet, so versäumt man es nicht, ein eventuell im Buche sich befindliches Exlibris (book-pluto) zu vermerken, falls es den Namen eines bekannten Büchersammlers trägt. Ferner pflegt man hier, falls man es früher zu thu» nicht für angebracht hielt, die Anzahl der Exemplare zu erwähnen, die von dem Buche gedruckt wurden, mit der eventuellen Angabe, daß es ein Privatdcuck (privatst priutoä) ist. Trägt das Exem plar das Autograph (autogrupv) eines berühmten Mannes, oder ist es ein Dedikations-Exemplar (prosoututiou cop>) mit eigen- stvl
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