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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.06.1891
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 17.06.1891
- Sprache
- Deutsch
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137, 17. Juni 1891. Nichtamtlicher Teil. 3527 Bestimmungen weit überwiegt. — Bei den Wahlen, wo es sich darum handelte, dem verdienten Herrn L. Gccks in Wiesbaden ein Vertrauensvotum zu geben, wie auch bei dem Dresdener Anträge, der Börsenverein möge die Herausgabe von Katalogen und anderen bibliographischen Hilfsmitteln selbst in die Hand nehmen, zeigte es sich, daß die Provinzialvereine vermöge der Stimmvertretung den Ausschlag gaben. Herr Präsident Schultheß verdankt den Herren Delegierten ihre hingebende Thätigkeit und verliest aus einem Briefe des durch eine Reise fern gehaltenen Herrn H. Georg einige er gänzende Bemerkungen zu dem Bericht des Herrn Reich. Herr Georg giebt besonders seiner Genugtuung Ausdruck, sich per sönlich überzeugt zu haben, daß die seiner Zeit namentlich von schweizerischer Seite in Fluß gebrachte buchhändlerische Reform bewegung schöne Resultate erzielt hat. — Schließlich ladet der Vorsitzende zum Eintritt in den süddeutschen Buchhändlerverein ein, da ja unsere Bestrebungen und Ziele die nämlichen sind, wie diejenigen unserer uns stets freundlich gesinnten Nachbar» und auch das nahe Stuttgart als Kommissionsplatz uns unent behrlich bleiben wird Wahlen. — Diesen voraus geht die Bezeichnung von zwei Stimmenzählern, nämlich der Herren A Gering in Basel und R Burkhardt in Genf. Beide im Austritt befindlichen Vor standsmitglieder, die Herren F. Schultheß und Eugen Fehr, werden mit 37 Stimmen (von 41) wiedergewählt. Zum Prä sidenten wird mit 32 Stimmen Herr Eugen Fehr gewählt. Der Vorstand für das Vereinsjahr 1891/92 ist somit folgendermaßen zusammengesetzt: Eugen Fehr in St. Gallen, Präsident, F. Schultheß in Zürich, Vicepräsident, Carl Schoch in Schaffhausen, Kassierer. Alexander Francke in Bern, Schriftführer. Leonhard Hitz in Chur, Beisitzer. Zum zweiten Leipziger Delegierten wird durch offenes Hand mehr Herr L. Hitz in Chur gewählt. Herr H. Georg in Basel bleibt als erster Delegierter im Amte. Schluß der Sitzung 12 Uhr 10 Min. Zürich und Bern, den 1. Juni 1891. Der Präsident: Der Schriftführer: F. Schultheß. Alexander Francke. Vermischtes. Aus Oesterreich. — Der Gesetzentwurf, betreffend die Einbe ziehung von Triest in das allgemeine Zollgebiet vom I. Juli d. I. ab, sowie betreffend die Zustimmung zur Einbeziehung von Fiume seitens der ungarischen Regierung wurde unverändert in zweiter und dritter Lesung genehmigt. Der Handclsminister Marquis Bacquchem und drr Finanzministcr vr. v. Steinbach sagten die thunlichste Rücksichtnahme aus den Handel von Triest zu, dem ein schonender Uebergang gewährt werden solle. Vom österreichischen Buchhandel. — Von seiten der Handcls- und Gewerbekammer für das Erzherzogtum Oesterreich unter der Enns ging dem Vorstande der Wiener Korporation folgendes Schreiben zu, das wir nach dem in der Oesterreichisch-ungarischen Buchhändler-Correspondcnz veröffentlichten Wortlaut hier wiedergeben: -L. 1. Wie das hohe k. k. Handelsministerium der Unterzeichneten Kammer bekannt gegeben hat, beabsichtigt die österreichisch-ungarische Regierung im Anschlüsse an die bereits abgeschlossenen, beziehungsweise im Gange befindlichen Vcrtragsverhandlungen mit Deutschland und der Schweiz auch hinsichtlich unserer Handels-Politischen Beziehungen mit Serbien und Italien eine Neugestaltung durchzuführen, da die mit den genannten Staaten abgeschlossenen Verträge am 16. September be ziehungsweise 31. Dezember 1892 ablaufen. Um den diesbezüglichen Negotiationen eine entsprechende Grundlage zu geben, hat das Ministerium an die Unterzeichnete die Aufforderung erichtet, die in den interessierten Kreisen in Rücksicht aus die Verkehrs- ezichungen mit Serbien und Italien eventuell zu Tage getretenen Wünsche bekannt zu geben. In Entsprechung dieser ministeriellen Einladung beehrt sich die Unterzeichnete Kammer nunmehr das Ersuchen zu stellen, für beide er- »chtundfü'.ffzigster Jahrgang. wähnte Staaten gesonderte Referate über die zollpolitische Behandlung der Sie interessierenden Artikel bis längstens 20. Juni l I. an das Kammer-Bureau (I., Wipplingerstraßc Nr. 34) leiten zu wollen. Die Kammer möchte hierbei, ohne einer selbständigen Berichterstattung Vorgriffen zu wollen, Ihre Aufmerksamkeit insbesondere auf die Er fahrungen lenken, welche mit den derzeit bestehenden Handelsverträgen mit Italien vom 7. Dezember 1887 und mit Serbien vom 6. Mai 1881 gemacht worden sind. Auch ist bezüglich Serbiens der Einfluß nicht zu übersehen, welchen die autonome Verwaltung dieses Staates in Hinsicht aus Verkehr-, Steuer- und Zollwescn auf die in dem erwähnten Vertrage Oesterreich-Ungarn eingeräumtcn Rechte eventuell auszuüben vermag. Indem die Kammer ihre Bitte um ehethunlichstc Berichterstattung im Interesse der rechtzeitigen Abgabe des von dem k. k. Ministerium verlangten Gutachtens erneuert, beehrt sie sich nur noch zu bemerken, daß im Sinne des mehrcrwähntcn Ministerial-Erlasscs Mitglieder von Vereinen und Verbänden, die durch das Ministerium zur direkten Be richterstattung aufgefordert wurden, von dieser Arbeit für den Verein zu entheben sind, wenn sic von der Handels- und Gewerbekammer zur Er stattung eines Referates eingcladen werden. Wien, am 5. Juni 1891. Von der Handels- und Gewerbekammer für Oesterreich unter der Enns. Der Präsident: Jsbary. Der Sekretär-Stellvertreter: Maresch » Die Ocsterreichisch-ungarischc Buchhändler-Correspondcnz No. 24 ver öffentlicht den Rechnungsabschluß des Vereins der österreichisch-ungarischen Buchhändler für das abgelaufenc Vercinsjahr 1890. Danach betrugen die Einnahmen (einschließlich eines Barvortrages aus 1889 von 4030 fl. I8V2 kr.) 9163 fl. 50Vz kr. Die Summe der Ausgaben beziffert sich aus 4679 fl. 70 kr. Es verbleibt somit ein Bestand von 4483 fl. 8(0/2 kr. als Saldoübcrtrag aus das Vercinsjahr 1891. Reue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschriften, Kata loge re. fiir die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Linricbs' künfjäbrizer Lüoksr-OataloA. 8. Laust 1886—1890. Learb. von Riebarstt Haupt unä 8 sin rieb Weise. Nit siasm ans- tnbrlieben 8aebrsgister. 12. Lieferung. 8. 441 —480. (Lbänsto- ßjopanisbast—Lrondsrg). LeipriZ 1891, st. 0. Hinriebs'sebs Luebbanstlnoß:. Die wichtigsten Arbeiten des Verlegers. Ein Handbuch für Buch händler, insbesondere aber für Verlags-Gehilfen und hauptsächlich für alle Jene, welche aus dem Sortiment in den Verlag übertreten, nach Praktischen langjährigen Erfahrungen, mit vielen instruktiven Formularien ausgcstattet, den neuesten Fortschritten entsprechend zusammcngestellt von Hans Blumenthal 1. Lieferung. 8». IV, 32 S. Jglau 1891, Selbstverlag des Verfassers. Süddeutsche Buchhändler-Messe, Stuttgart 14.—16. Juni 1891. Pro gramm der geselligen Unterhaltungen, kl. 8". 23 S. mit Rand leisten, Vignetten und 1 Lichtdruck. In Lcinenband mit reichem Farben- und Golddruck. Diese kleine zierliche Festgabe, die die üblichen Mitteilungen eines Festprogramms in poetischer und humorvoller Umrankung darbictet, bildet auch in ihrer geschmackvollen farbenprächtigen Ausstattung ein kleines Meisterwerk, das volle Würdigung verdient. kreis-Oonrant von 8a m. Lueas iv Llbsrlslä. Lsiebbaltigstsr La- lenster-Vsrlax. Lilstsrbüobsr. Opsrnterts. VusAsgsdsn im Lrnb- jabr 1891. Ai. 8". 15 8. w. XbbilstnvAsn. stabresberiebt stsr kapierxrütun^s-X.n8tLlt von Otto Winkler iv LeipriA, Isttsrstrasso 8, I. 1890. 80. 16 8. Obirnr^is (allAsmoine). Libliotbsea ebirnrAioa Volkmanniana. heutig. XataloA No. 153 stsr Nossr'sobsn Lnob- unä Vntigna- riatsbanstlnvA Lranr kistreksr in VnbiuKgn. 8". 8. 49 —168. 4791 Nrn. krotestavtisebe Tsisoloxis. Libliotbsea svanAslieo-tbeoloAiea, pars IV. Xntig LataloZ Ho. 70 von Lnstvei^ kosentbal's Vuti- gnarlat in Nnvebsv. 8". 8. 337—450 (Nr. 5158 sOIaKsttj — 6977 sLtlsrsnl). Vlsatioa, Inenvabsln, juristisvbs, gosebiobtlicbs unä litsrarisebs 8obriktso, Werks übsr äas Notariat u. a. m. (Libl. stss ff Notars L. X. Nobler). XnotionskataloA (1. n. 2. stali 1891) von Vrübner's Lnebdanälnng nvst Antiquariat (L. ä'OIeirs) in 8trass- bnrA. 8". 1139 Nrn. Bibliothekswesen. — Zu dem Kataloge der Berliner Magistrats- Bibliothek ist soeben der 7. Nachtrag erschienen, der die Erwerbungen des letzten Haushaltsjahres 1890/91 verzeichnet. Danach beläuft sich der Zuwachs der Bibliothek, die etwa 30 000 Bände stark ist, aus 800 Werke. Von diesen wurden zwei Drittel aus dem mit 4000 ^ doticr- 473
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