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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.06.1891
- Sprache
- Deutsch
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141, 22. Juni 1891. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 3637 Eine Urkunde von Heinrich II., deutscher Kaiser, vom 7. April 1019, ans Merseburg datiert, ist in bester Erhaltung und mit schönem Kaiscr- sicgcl versehen, vorhanden. Einen wichtigen Bestandteil der Sammlung bilden eine Anzahl historischer Urkunden der in Oesterreich mächtig ge wesenen Herren von Khucnring. ebenso Urkunden von Ulrich von Cilli, Albrccht, Herzog von Oesterreich, der Herzoge von Münstcrbcrg und vieler anderen österreichischen Adclsfamilien. Neue Bücher, Zeitschriften, Gclcgenheitsschriftcn, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Das deutsche Buchamt. Vorschläge zur Neugestaltung der deutschen Bibliographie. Von Carl Georg. Herausgcgcbcn auf Ver anlassung des Buchhändler-Verbandes Hannover-Braunschwcig. 8°. 14 S. Hannover 1891, Fr. Crusc's Buchhandlung (Carl Georg). Zoologie. ^ntig. Latalog bla. 311 von Pbsodor Lelcermann, ügl. kiiokbuebbaudluug a. Xotigimrirrt in Llünebeu. 8". 31 8. 833 blru. Ilobraiea, ludaioa, dosebiebto do8 bsiligon Imväss. ^utiq. Latalog Ho. 312 vom Vbeodor ^oksrmaun, legi. klokbuobbuudlullg uud Antiquariat in Uünobon. 8". 19 8. 532 Hrn. Lvebsr über Dbotograxkie, I.itbugrapbia u. verwandte 6sbiets. Ineunabelu der Ditbograpbis. Antiq. Katalog von ülar Harr- witr in Lerlin. 8". 13 8. 374 Uro. Olassioebs Ubilologio u. ^ltertum8vis8onsobakteo. 4iitiq. Katalog Ho. 880 voo Lirebbokk L Wigand in Doiprig. 8". 84 8. 3144 Hrn. Nbo tbeologieal iibrarz' ok tbo Uigbt Uoverond Dr. Niiomson, lato Dord Arebibiskop oHorb, and a eolleotion ok worbs on tbe bistorx, alltiquitiea aoä iaiiguages ok tbo eaatero eonotries iool. tde libraries ok a kormer Ujonionar^ to lodia, and ok tbo lato d. Lortin blsq. David blutt'o 8eeolld-band oataloAuea Ho. 24. 8°. 41 8. 1243 blrn. Verein -Alte Hallenser» in Berlin. Ein hübsches Bild des engen kollcgialischen Zusammenlebens bot das am 6. und 7. d. M. begangene erste Stiftungsfest der freien Vereinigung -Alte Hallenser in Berlin. Im -Deutschen Hos» hatte sich in dem reich mit Guirlandcn sund Fahnen geschmückten .Thcatcrsaal die stattliche Anzahl von 160 Herren zum Kommers cingefunden, der einen glänzenden Verlauf nahm. Unter Begleitung von Militär-Musik leitete das Lied -Deutschland, Deutschland über Alles- die Feier ein. Der Vorsitzende Herr G. Volger brachte den Toast auf den Kaiser aus und gab sodann eine interessante Uebcrsicht über die erstjährigc Thätigkcit der jungen Vereinigung, die mit einem Hoch aus den deutschen Buchhandel schloß. Zahlreiche Glückwunsch- chrciben und Telegramme kamen zur Verlesung. ' Von Halle und Leipzig waren Deputationen der dortigen -Alten Hallenser- erschienen, von welchen letztere unter wohlgelungenen Trinksprüchen einen pracht vollen Humpen als Geschenk ihrer Vereinigung überreichten. Zur Aus schmückung der Kommers-Lieder hatte die Firma Hübel L Denck in Leipzig eine hochelegante Einbanddecke in liebenswürdigster Weise ge spendet, auch ein origineller Fest-Kladderadatsch kam zur Verteilung. Große Heiterkeit erregte eine Buchhändlcr-Schleudcrer-Komödic -Halle- Lcipzig-Bcrlin oder Ende gut, Alles gut», während zur weiteren Er heiterung noch ein Rittcrstiick in Scene ging. Am Sonntagmorgen fand in dem Garten des Vcreinslokalcs ein Frühschoppen statt, worauf mit den Familien bei Schultheiß, Unter den Linden, das Mittagsmahl eingenommen wurde. Der Nachmittag ge hörte der Kunstausstellung, und abends fand sich die heitere Gesellschaft nochmals im Königgrätzcr-Garten zusammen, wo von dem Abschicds- schoppcn der ausgiebigste Gebrauch gemacht wurde. Von hier aus wurden die Gäste zur Bahn geleitet. Die Vereinigung, der auch mehrfach Prinzipale angchören, hat sich unter schwierigen Verhältnissen in der kurzen Zeit in Berlin die größte Achtung der Buchhändlcrwelt erworben, und sicher wird dieser neue Erfolg — denn das Fest muß als ein äußerst schönes und gelungenes bezeichnet werden — den guten Rus derselben weit über die Grenzen der Kaiserstadt hinaustragcn. -Krebs», Verein jüngerer Buchhändler in Berlin. — In der Hauptversammlung vom 3. d. M. wurde Herr A. Hartung i. H. Georg Reimer, an Stelle des Herrn P. Sprcngholz zum Vor sitzenden der Stellenvermittelungskommission gewählt. Dieselbe besteht nunmehr aus den Herren: A. Hartung, Vorsitzender, A. Dresscl und H. Rübner, Beisitzer. Zuschriften werden wie bisher an Herrn A. Drcssel, Berlin IV., Mauerstr. 8, III erbeten. Berichtigung. — Zu unserer Mitteilung -Buchhändlcrische Fach schule in Prag- in No. 135 d. Bl. berichtigen wir, daß der zuerst ge nannte der vier durch Prämien ausgezeichneten Schüler nicht Fr. Bartel, sondern Wenzel Bastei heißt. Personalnachrichten. Erlaubnis zur Ordensanlegung. — Dem aus Greifswald gebürtigen Hos - Buchhändler Seiner Majestät des Sultans Herrn Heinrich Lorentz, bisher in Konstantinopel, ist von Seiner Majestät dem König von Preußen die Erlaubnis zur Anlegung des ihm verliehe nen Großherrlich türkischen Medschidje-Ordcns vierter Klasse erteilt worden. Austritt. — Herr August Zimmer mann, vormals Besitzer von Aug. Hcsse's Buchhandlung in Graz, welcher er durch 36 Jahre, von 1855 bis 1891, vorgestanden, teilte uns mit, daß er am 3. d. M. aus derselben auSgcschiedcn ist. -- Sprechsaal. ^ F r a n e. Wenn ein Werk den Verleger gewechselt hat, ist dann der frühere Verleger verpflichtet, an ihn gelangende Bestellungen dem neuen Verleger zu überweisen? U. Antwort. Die rechtliche Seite der obigen Frage kann bei der dürftigen Form der Fragestellung nicht beantwortet werden. Zweifellos dürfte sein, daß man einen Kauf nicht anders als in gutem Glauben an das Entgegen kommen des Verkäufers abschlicßt; doch ist es jedermanns Sache, sich dieses Entgegenkommen durch Vertrag oder ausdrückliche Zusage zu sichern. Die Gesamtheit des Buchhandels aber dürfte mit vollem Recht den Anspruch erheben, daß der Verkäufer die ihm irrtümlich zugehcnden Bestellungen ohne den geringsten Verzug aus schnellstem Wege dem Käufer vermittelt und nicht etwa, wie es leider häufig genug geschieht, den Verlangzettel mit der lakonischen Bemerkung -Nicht mein Verlag» an den Besteller zurückgehen läßt. Mag zwischen den beiden Kon trahenten vorlicgen, was immer will, der Buchhandel darf unter keinen Umständen hierunter leiden. Red. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 124480s Leipzig, im Juni 1891. ?. 1'. Hierdurch die ergebene Mitteilung, daß ich die von Herrn Theodor Schröter seit langen Jahren am hiesigen Platze — Windmühlen- straßc Nr. 23 — betriebene Buch-, Papicr- ». Schrciblvnrcn-Handliiiig verbunden mit Leihbibliothek käuflich erworben habe und in den bisherigen Lokalitäten unter der Firma Beruh. Beyerlein vorm. Theodor Schröter wcitersühren werde. Indem ich Sie bitte, mein Unternehmen in wohlwollender Weise unterstützen zu wollen, zeichne Hochachtungsvoll Bcrnh. Bcycrletn. Ei» eigenhändig unterzeichneteS Exemplar dieses RnndschreitenS ist in der Geschäftsstelle des Bürsen- BereinS hinterlegt. Vom 22. ^uni ä. nd (24246s bitte leb alle kür meine Reednung ein gehenden 8«utIiiilA6u sowie rlllcb Xuli- ImiK«n Herrn H. 6. l.isbesl<inck, liier, rn überweisen. Deiprig. üllisb 488»
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