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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1893
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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1878 Fertige Bücher. 70, 25. Mürz 1893. sl3279f Bon den in großer Anzahl eingehen de» günstige» Urteilen der Presse über die in meinem Verlage kürzlich erschienene Geschichte des Okiklls M HMklllilM im sechsten Jahrhundert v. (Lhr. von Heinrich Iöelzyofer. 21 Bogen gr. 8». Geh. 4 ^ ord., 3 ^ netto. erlaube ich mir durch solgenüe Auszüge wieder hol! Ihre Aujmerkjamletl aus dieses hervor ragende Werk zu lenken: „Schon die beiden ersten Bände dieses Ge- schichiswerles') haben die Beachiung der Ge lehrten wie der Gebildeten gesunden, da sie in gewandter Darstellung die Ergebnisse der neueren Forschung über die Geschichte des Orients und Griechenlands zusammensasse». Auch dieser Band bietet vielen interessanten Stofs und osl eigentümliche Auffassungen. So z. B. die Er zählung der jüdischen Geschichte, bei der der Ver- sajser weit davon entfernt ist, die Darstellung des Alien Testaments als sicher und genau aus zunehmen, sondern mit jcharser Kritik die allen jüdischen Chronisten mit ihrer tendenziösen und gefälschten Geschichtschreibung verurteilt. Vor trefflich ist das Wirken des KhroS beschrieben, den der Vers, als den größten Helden und Staatsmann des Orients feiert. Ebenso haben die griechischen Verhältnisse un Mulierlaude so wohl wie ui den Kolonieen eine genaue und sorgfältige Darstellung erfahren. In knappen Anmerkungen hat der Vers, auf seine Quellen hingewiesen, ohne in den Fehler so mancher Schriftsteller zu verfallen, in die Anmerkungen selbst eine Menge von Untersuchungen und Aus einandersetzungen zu verlegen. Daß auch die Sagen Beachtung finde», ist anzuerkennen; denn in jener frühen Zeit enthalten sie oft noch den einzigen Anhalt für gewisse geschichtliche Vor gänge. Gerade die gnechijche Geschichte enthält un v. Jahrhundert, wo dre großen Staaten noch nicht so in den Vordergrund traten und die Kräste größerer Kreise zu gemeinschaftlichem Han deln zufammenjaßlen, eine so große Mannig faltigkeit, daß ihre Darstellung, soll sie ein klares Bild von der Bedeutung des Griechenvolkes gebe», die größten Schwierigkeiten bietet. Der Vers, hak cs verstanden, uns ein solches klares und übersichtliches Bild zu geben. Sein Buch wird daher der werteren Anerkennung auch nicht entbehren." (Magdeburgische Zeitung.) „Aus allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens, in allen Zweigen der Lilleratur, Kunst und Wissenschaft ist der Autor vortrefflich unterrichlct, so da» sich selbst der Historiker gern und zuvcrsichlktch seiner Führung an- vcrlrauen kann. An nicht wenigen Stellen werden dem Leser neue Gesichtspunkte eröffnet und manche irrige Meinungen berichtigt. Dem Historiker ist mit diesem Werke ein sicherer und geschmackvoller Führer geboten, dem es an treuen Anhängern nicht fehlen wird." (Eentral-Organ für die Interessen des Realschulwesens.) *) Bekanntlich bildet das Buch zugleich den drillen Band von des Verfassers „Allgemeiner Geschichte des Altertums", deren beide ersten Bände im Verlage von F. A. Perthes in Gotha erschienen sind. „Die ernste Arbeit eines tüchtigen Geschichts- sorjchers". (Berner „Bund"). „Der Herr Vers, welcher zu den ge diegensten Altertumsforschern gehört, stützt sich namentlich auf griechische Quellen Daß die beiden ersten Bände des Werkes nicht eine allgemeine gute Beurteilung fanden, können wir nur aus dem Umstande erklären, daß Welzhoser ein vorurteilsfreier Forscher ist und unbe kümmert um die Meinung anderer vorgeht, wo durch man sich leicht litterarische Gegner zuzieht. Die Sprache des Werkes ist eine schöne, die Quellenkritik ist mit der Darstellung verbunden. — Die Geschichte des Altertums von Welzhoser wird nach ihrer Vollendung den besten Werken der historischen Litteratur betzuzäylcn sein und einen erfreulichen Beweis für den unermüd lichen Fleiß eines deutschen Gelehrten geben." (Jahrbücher f. d. deutsche Armee u. Marine.) „Die Resultate der Forschung der letzten Jahrzehnte sind hier mit Sorgfalt verwendet, manche Lücke ist nusgefullt und mancher Irrtum richtig gestellt. Dabei haben wir es nicht mit einer trockenen, nach Jahreszahlen gegliederten Aufzählung von Ereignissen, sondern mit einer von kulturhistorischen Details reich durchwobenen, durchaus dem Geiste der modernen Geschichts forschung gehaltenen Darstellung zu lhun. Das Buch ist namentlich für den Gcschtchtslcyrcr von hervorragender Bedeutung." (Prager Tagblatt.) „Von dem aus dem Gebiete der Altertums forschung schon seil Jahren namhaft gewordenen Verfasser werden überall ohne gelehrte Ziererei die Ergebnisse des gegenwärtigen Standes der Forschung vorgetragen. Die Quellencitate sind aus das alleruotwendigste beschränkt und über haupt nur gegeben, wo ein hervorstechendes Fak tum durch Zeugnis gestützt werden soll. Der flotte, einfache, fachgemäße Ton der Erzählung, die Reinheit des Stils und die klare, durch sichtige Anordnung des Stoffes machen die Lektüre zu einem behaglichen Genuß." (Deutsche Revue.) „Der durch seinen kritischen Essay über die Antigone des Sophokles den Gymnasialkreisen vertraute Autor zeigt sich auch in der vorliegen den Schrift als ein durchaus selbständiger Forscher, der die geschichtlichen Thatsachen in realistischer Weise würdigt und in lebensvollen Gesamtbildern vorführt." (Norddeutsche Allgemeine Zeitung.) „Das Buch ist nicht bloß allen, welche sich mit historischen Studien beschäftigen, sondern auch Liebhabern interessanter geschichtlicher Lektüre warm zu empfehlen, da es eines der interessantesten und handlungsreichsten Zeitalter schildert und durch packende Anschaulichkeit des Vortrags ausgezeichnet ist. Insbesondere die Darstellung des allen Perserreichs ist ein kleines Meisterwerk. Von der griechischen Ge;chichte wird die Zeit von der Neugestaltung Athens durch Solon bis zum Sturz der Thrannis und die gleichzeitige Entwickelung des Peloponnes behandelt. Besonders bemerkt zu werden ver dient die eingehende Schilderung, die Welzhofer dem geistigen Leben des Jahrhunderts zu teil werden läßt." (Schorers Familienblatt.) „Die Darstellung zeichnet sich durch Ueber- sichtlichkeit, Vollständigkeit bei aller Kürze und durch gewählte Diktion aus; das Quellenmatertal ist mit kritischem Scharfsinn benutzt worden." (Breslauer Zeitung.) „In der That ist seine Darstellung unge mein lebhaft, reich an individuellen Zügen, plastisch und anschaulich. Die Lektüre seines Werkes gewährt einen großen Genuß; nament lich wird man seine eingehende, von tiefem Verständnis der treibenden Kräfte zeugende Darstellung der Solvnischen Verfassung und der Epoche der Pisistrattden mit ebenso großen» Ver gnügen als Nutzen lesen. Der ewig junge und erfrischende Geist des klassischen Altertums tritt uns hier, wie namentlich auch in dem glänzend geschriebenen Kapitel über das geistige Leben im 6 Jahrhundert, in voller Ursprüng lichkeit und Frische entgegen " (Blätter für literarische Unterhaltung.) Das Buch ivird nicht nur für die Lehrer- re. Bibliotheken aller höheren Schulen eine Not wendigkeit sein, sondern auch von jedem Gr- schichtsfrcund gern gelesen werden. Ich bitte demnach um Ihre ges. Ihätige Verwendung für dasselbe und stelle Ihnen dazu weitere Exem plare gern zur Verfügung. Hochachtungsvoll Berlin, März 1893. Oswald Seehagcn. 8reil6N8le1ll8kkpMoriuMo.2. l3207j Loebsu ersebisvov: cksr I^sVkMMIikitkii. (Drille vermehrte u vsrbssesrte^utlsgs.) 2. Dboii äss Repetitorium« äer internen Usäiei». — kreis 1 35 H. — eonck. 25o/o, nur in massiger ^.vrabl; bar mit 33'/, »/g nnä 13/12. Leim Lernte einer xanren Xoiieiction unserer Repetitorien Zellen wir 40"/, xsssen dar. Lorsrlanxt vsrssnäsn »vir viebt. -4uck» ckre prnlitiselieu Zerrte Lan/en ckr'ese Äexetrkorren «e/ir yerne. kisicste uncl keospestte gratis. Larsuslisksrunx iu DerxwiA bei Herrn 6arl kr. kieiseksr, iu Tltünekten bei Herrn 1. k. Lob mann, in Ler/rn bei Herrn k. Niokisob. ^Visn. 4l. krvtteostvill. Mts Standesamt "W>U s13362j ist Käufer von dem soeben in zweiter Auflage neu erschienenen Haitddnch siir ZlandesbkWlk von Hermaull Bender, Kgl. Kreissekretär in Diez. In braun Kaliko^ gebunden. Preis 4 ^ 50 ord., 3 „O 35 H no., 3 ^ bar und 11/10. Durch eingehenden Vertrieb dieses im ganzen Reiche brauchbaren Buches an die Standesämter, Bürgermeistereien, KrctSaus- schüssc Ihres Kundenkreises können Sie große Parlieen absetzen. Prospekte zu Diensten. Wiesbaden. iliud. Lechtold «k Lte.
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