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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1893
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1893
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- Deutsch
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1318 Nichtamtlicher Teil. 51, 2. März 1898. k. ^«tdlellom >° k»rl». Lv»bsnb»llsr, ä., RvLn^sIiuiu sscunäum Äattba.sllm. 2 rols. 8°. 20 kr. 0. in n»rl». Llaqust, X., I» rase dlaucks. (Hollv. co». LI. Rör^.) 18". 1 kr. Ricard, I., 8wllrs. 18°. 3 kr. 50 c. äs üosqusrills, 8ollvsoirs äs LIexis äs loeonsvills. Xvse portr. 8°. 7 kr. 50 c. LVoärillsIci, 8«pkora. 18°. 3 kr. 50 c. lädrslrlss-lmprlmsrls» rtovls» io ?»rl,. 8ursl, Requel? 18°. 3 kr. 50 c. tlarpox L ri»wm»rlo» in karli Rusillsd, IV., vaio sscriücs. koroan. 18°. 3 kr. 50 e. Rlswwarioo, L., Iss iäses ä'Oästts. kowao. 18°. 3 kr. 50 c. Xasrsk, Raris c>ui w'smllss. Xvec ill. 18°. 3 kr. 50 c. k. OHelläorS ill k»rl». RIaeiis, LI., 6Iairios. Roman. 18°. 3 kr. 50 c. Rockes^, R., ans wission so Vsoäes 1793. 18°. 3 kr. 50 c. Bruchstücke zur Geschichte des Buchhandels in Riet. Der »Kieler Zeitung« entnehmen wir folgenden in teressanten Rückblick auf ein Stück buchhändlerischer Geschichte: Der im vorigen Jahre erfolgte Tod des Herrn G. von Maack, des Nestors der Kieler Buchhändler, und der Fortzug eines anderen hochgeachteten und weitbekannten Mitgliedes des Kieler Buchhandels von hier lenkt die Blicke auf die Geschichte des Kieler Buchhandels im allgemeinen und auf die Geschichte der beiden von diesen Herren vertretenen ehemaligen Firmen insbesondere. Ich will es mir Vorbehalten, später nochmals auf die Ge schichte und Entwickelung des Buchhandels in Kiel näher einzu gehen; hier kann ich sie nur kurz streifen, indem ich den Firmen G. von Maack und Ernst Homann ein kleines Erinnerungsblatt widme. Die Gründung und die Entwickelung der Hochschule machte natürlich auch die Errichtung einer Buchhandlung oder wenigstens eines Geschäftes, in dem Bücher erhältlich waren, notwendig. Eine wirkliche Buchhandlung wurde erst im vorigen Jahrhundert in Kiel errichtet; bis dahin war man auf die Händler, die zum »Umschlag« und zu den anderen Märkten nach Kiel kamen, an gewiesen, sowie auf die Druckereien, die auch Bücher besorgten, und auf andere Geschäfte, welche sich mit der Besorgung von Büchern aus Hamburg und Lübeck befaßten. Erst die Brüder Bossiegel aus Göttingen, die eine Filiale ihrer Göttinger Handlung in Kiel errichteten, gaben den Anstoß zur Gründung einer wirklichen Buchhandlung, einer Verkaufsstelle für gedruckte Bücher in Kiel. Die ganze Vorgeschichte, die Entwickelung der eng mit dieser Geschichte verbundenen Entwickelung des Druckwesens und der damit verbundenen Verlagshandlungen in Kiel bietet des Interessanten viel, würde jedoch den Umfang dieser kurzen Notiz überschreiten und muß einer größeren Arbeit Vorbehalten bleiben. 1528 fand die Druckkunst Eingang in Kiel; als erster Uni- versitätsdrucker tritt Joachim Reumann (1634—1701) aus. Auf Bossiegel folgte als Buchhändler Carl Ernst Bahn aus Hamburg, dem als »Universilätsverwandten« besondere Ver günstigungen zu teil wurden. Er bezog ein Jahresgehalt von 40, später 100 Thalern, hatte Hausfreiheit re. Auch die von Bode und Lessing eröfsnete Gelehrten - buchhandlung hatte neben Dessau ihren Sitz in Kiel. Auf Bohn folgte als Universitätsbuchhändler der Professor der Medizin F. A. Heinze, der auch das Adreßbuch oder Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel herausgab, diesem von 1812 —1824 August Schmidt und dann von 1824 bis 1846 Johann Christian Friedrich von Maack (gestorben 1876 in Hamburg), welcher der eigentliche Gründer der Uni-l versitätsbuchhandlung wurde. Er begründete den Verlag, L. klon, Xourrlt L VI«. in p»rl« Rräbsl, ä., Oexus. Roms». 18°. 3 kr. 50 e. X., Uspuleon intime. 8". 8 kr. z. ironsiii L 01«. ill k»rls. lallst, L., Iss oollvsllss äsksllses äs I» Ri-sucs: Ra krootiäre 1670, 1882, 1892. 2 csrtss st crogllis. II. sä. 8°. 9 kr. LueL L VI« in karls. Oll LastsI, k., Iss tlldsrclllosss cutavsss. (Libl. ineäiesle.) 16°. Rel. 3 kr. 50 c. Rscorcks, R., et 6d. lalawov, Uotss clilliquss sur I'aldiuoillllrio. 16°. 3 kr. 50 c. SosIttL ä'täitloii, sslsutlüqns» !» karl». Rerllbeiw, 8., Iraite clivique st tbsrapelltious äs la tudvrcllloss. 8°. 7 kr. 50 s. Uoußusoksiw, 6ours äs pbvsiolosis st ä'bveisos äs la voix. 8°. 2 kr. 50 e. Llartinst, X., Is socialisws eu Dänemark. 18°. 2 kr. 50 o. i üattlls, 1., I'bxAiälle äes üaiicss. Xvee 2 croqais. 18°. 3 kr. der Firma (jetzt Weiß L Cordes) und nahm den Titel Uni versitätsbuchhandlung für die Firma an. Sein Nachfolger war Chr. Gustav Leopold von Maack, der kürzlich im Alter von 79 Jahren verstorbene Herr. Aus Schlafenhos bei Ottensen 1813 geboren, wurde G. von Maack bis 1819 in Kopenhagen, von 1819—1821 aus Aeroe, von 1822—1828 in Uetersen erzogen, trat 1828 bei seinem älteren Bruder in die Lehre, war 1836—1838 in Heidelberg, 1839—1845 in Kiel und übernahm dann 1845 die Handlung des Bruders. Der ältere Joh. Chr. Fr. von Maack war 1794 geboren und war, bevor er sich in Kiel als Buchhändler niederließ, in Kopenhagen, Berlin, Greifswald, Breslau und Hamburg gewesen. 1846 trat er, wie erwähnt, das Geschäft an seinen jüngeren Bruder ab und widmete seine Thätigkeit fortan nur dem Ver lag und vor allem seinen litterarischen Neigungen. Er zog 1848 nach Hamburg und starb dort in Eimsbüttel 1876. Als Schrift steller war er vorzugsweise als Uebersetzer aus dem Dänischen thätig. Auch der jüngere Bruder, der erst kürzlich verstorbene C. G. L. v. Maack hat sich als Uebersetzer aus dem Dänischen, vor allem durch die Herausgabe von Allen, Geschichten des König reichs Däneniarck mit steter Rücksicht auf die innere Entwickelung in Staat und Volk mit Vorwort von N. Falck, Kiel 1842, 2. Aust. 1846, einen Namen gemacht. Am 1. Mai 1867 verlauste C. G. L. von Maack sein Sortimentsgeschäst, das unter der Firma »Akademische Buch handlung« bestanden hatte, und führte nur den Verlag, der größere Bedeutung nie erlangt, und das Antiquariat weiter, bis er beides 1887 an seinen Sohn E. von Maack abtrat, der ein Sortiment damit verband. 1891 wurde das Sortiment, Anti quariat und der Verlag von E. v. Maack, der Kiel verließ, an Weiß L Cordes verkauft. Die Firma von Maack erlosch damit im Kieler Buchhandel. Die zweite und fast ein Jahrhundert lang die bedeutendste Buchhandlung Kiels ward 1780 durch Kanzleirat Schwers ge gründet. In diesem Jahre errichtete derselbe eine Leihbibliothek und ein Antiquariat, mit denen 1782 eine Sortimentsbuchhand lung unter der Firma Schwers'sche Buchhandlung verbunden wurde. Nach dem Tode des Gründers war Christian Bünsow Besitzer. Der letztere hat ein bewegtes Leben gehabt. Ursprüng lich Uhrmacher, ward er Buchhändler und erwarb die Schwers'sche Buchhandlung; 1833 gab er das Sortiment ab und behielt einen kleinen Verlag, in dem auch seine eigenen Broschüren: Hockors Gedichte im Anklagezustand 1843; der Kirchenräuber Svann 1848 und das Kieler Stadt- und Adreßbuch 1844 erschien. Bei der Erhebung 1848 stellte er sich an die Spitze der da maligen Volkspartei und war einer der ersten, der mit ins Feld rückte. Nach der Eroberung von Rendsburg zum Lieutenant be fördert, nahm er als Adjutant an der Seite des Majors von Zastrow am weiteren Kampfe teil, ward dann Rechnungs,
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