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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.12.1864
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.12.1864
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18641207
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186412079
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1864
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2790 151, 7. December. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. (25483.) Ein mililärfrcier Gehilfe, welchem sehr empfehlende Zeugnisse zu Diensten stehen, suche eine Stelle am hiesigen Platze. Derselbe ist mit den Arbeiten im Commissions-, Ver lags- und Sortimcntsgeschäft vollkommen ver traut. Gefällige Offerten unter Chiffre A. U. befördert die Erpcd. d. Bl. (25484.) Ein junger Mann, Schweizer, 22 Jahre alt, seit mehreren Jahren im Buch handel thätig, der deutschen wie der französi schen Sprache mächtig, sucht mit Anfang 1865 anderweitiges Engagement. Nähere Auskunft wird auf gef. Anfragen Herr H. Blom in Bern ertheilcn. Besetzte Stellen. (25485.) Den vielen Bewerbern um die in unserem Geschäfte vacant gewesene Gehilfen stelle zur Nachricht, daß dieselbe besetzt ist. Ulm, im November 1864. Krick'sche Buch- u. Kunsthdlg. Vermischte Anzeigen. f25486.j Aufforderung an Herrn E. Krause, Pionirstraße 10 in Berlin. Dresden, am 29. Novbr. 1864. Der Verein deutscher Verleger zum Schutze gegen unberechtigte Vervielfälti gung eröffnet Ihnen hiermit: Sic fanden es für gut, in Ihrem Circulare Ende October a. c. „W Kaulb a ch's Goethe- Galerie", deren Eigenthümer Herr Fr. Bruck mann in München ist, gleichsam als in Ihrem Verlage erschienen anzuzeigen und gleichzeitig zu erklären: „Alle neue Erscheinungen habe ich stets sofort nach Erscheinen vorräthig." Damit sagen Sie factisch: Sobald ein ehrlicher Mann einen gediegenen Verlag pu- blicirk, erkühne ich mich, — der ich gesetzlich noch nicht einmal berechtigt sein soll, Firma zu führen, — seine Originalphotographien u n- erlaubk zu seiner Beschädigung in meinem un rechtmäßigen Borthcile zu verwenden! .... Sic können somit keinen soliden Erwerb, kein eigenes Verdienst Nachweisen, und, indem Sie aus Koste» Anderer Ihr Dasein fristen, suchen Sie auch das Publicum, Krämer und Hausirer, indeß sich solide Kunsthandlungen über Ihr Treiben entrüsten, damit zu täuschen, daß Sic in Ihren Preis-Couranten „Driginal-Photographien direct nach der Natur" anzusühren sich erdreisten. Nachdem auf unsere früheren Vorstellungen schon in Ihnen, wenn j e dagcwesen, aller Rechts sinn erloschen zu sein scheint, appetliren wir nun an Ihren Verstand und fordern Sic hier mit zur Beantwortung dieser Fragen auf glei chem Wege auf. Wenn Sie sich's Tausende baaren Geldes kosten ließen, um rechtmäßiger Eigenthümer des Originals behufs Vervielfältigung zu sein: wie nennen Sie dann die Handlungsweise eines Menschen, der nieder genug ist, Ihre Originalphotographie zu mechanischen Verviel fältigungen — ohne Erlaubniß! — zu be nutzen?! Und wenn dieser Mann groß drucken läßt, „daß er alle neuen Erscheinungen stets sofort nach Erscheinen vorräthig habe" (ohne als Händler vom Eigenthümer zu beziehen), würden Sie nicht sagen, daß dies Frechheit, Täuschung, Schwindel sei? Und wenn er gegen baar verkauft, würden Sie nicht sagen: Dies thut er auch, damit, wenn eine Consiscation bei einem seiner Ab nehmer eintritt, er schon bezahlt ist, und Jener den ganzen Schaden allein habe!? Wie bezeichnet man eine Existenz auf solcher Basis? Warum schaffen denn Sie keine Originale, sei es durch Ihre eigene „geistige" Thäligkeit, sei es dadurch, daß Sie ein Urheber- und Ver vielfältigungsrecht sich käuflich erwerben, was Ihnen doch wie jedem ehrlichen Manne stets frei steht. Wie weit wird die Civilisation noch ge deihen, wenn „unerlaubt nehmen" gebilligt werden könnte! Von wem haben Sie die Erlaubniß? Welcher Rechtstitcl steht Ihnen zur Seite, wenn nicht Eigenthum, nicht Geschenk von Anderen? Etwa gar der: ich habe genommen, weil es gesetzlich nicht verboten ist? Indem wirSie hierdurch zur Beantwortung dieser Fragen in Ihrem eigenen Interesse auf fordern, protcstiren wir hiermit laut und feier lich gegen den Unfug und schnöden Frevel, den Sie zum Schaden des rechtmäßigen Eigcn- thümers, Herrn Bruckmann, ausführen, machen Sie für alle Folgen verantwortlich und wer den Sic nach allen Kräften, womit wir unsere j redliche Ueberzeugung und Wunsch: „dieses Schandmal heuriger Eullur auszurotlen^ durchzuführen trachten, verfolgen. Der willkürlichen Auslegung der Gesetze werden wir Anhaltspunkte und Maßstabe des richtigen Gesichtspunktes, von wo aus solche gedacht sind, entgegen unterbreiten, und ist cs lehr begreiflich, daß Jedermann gegen Be schädigung seines Eigenthums, in einer Weise wie immer, sich gerichtlich schützen kann. Warum soll die Photographie allein einen Ausnahmefall bilden, der auch gesetzlich durchaus nicht vorgesehen ist? Wenn das Gesetz, das etwas nicht speciell ausdrücklich verbietet (und wie ist dies denk bar möglich?), sich der Art gedacht wird, als ob cs Thaten, die in das „Mein und Dein" schädlich eingreifcn, sanclionire, so ist dies, ge linde gesagt, wenigstens ein — großer Jrrthum aller derer, die daran wahrhaft glauben. Laut Bundesgesetz ist nicht der Falsiflca- teur allein, sondern auch der Verbreiter der Falsisicate für allen Schaden mithaftbar. Wofür haben wir die Eintragsrollc, das Depot in Leipzig, als zum Schutze des Urhebers oder Eigcnthümers? Ein Schweigen hierauf wird als stille Be stätigung unserer Anschauung Ihrerseits be trachtet und unter allen Umständen streng gegen Sic eingeschritten werden. HannS Hanfstaengl. I. Dreßler. LoZIiseties 8vttimeat. (25487.) Zeitschriften lür 1864 u»<1 Antiguariat besorgt rum hiesigen Nettopreise mit lOgh Commission franco Deiprig W raus: Vliimni in Dondo». (25488.) H 00. Luslanäisohv LuohhnnälunLs u. Commis- sjons-OssoLnkt in I-cmäoll übernehmen sie» alleinige» Debit von kür blngland geeigneten IVerleen unri ersucben um darauf bezügliche Offerten. Dondon: 13 Ledsord 8treet, Covent Oarde». LvßMvdv uuä Lwerikallisoke I-iterLtur. (25489.) ästier L 6«. in komtva iinii kerlia liefern lilnglisckes uu<! Amerilcaniscbes 8or- liment, Antiguaria, Zeitschriften un<1 Con ti n Nationen, ru den vortkeilkaftesten 0e- dingungen schnell und pünlctlick. 8e1ästver- ständlioA sind alle von anderen //andlunpen anUelcündiAken Artikel von länen LU AieieA öilliAen Dreisen su berieäen. Ihre „51ontb- I)- Dist of blew IVorlcs and diew Ldition»" wird auf Verlange» gratis geliefert. Von dom bedeutenden, sieh täglich ergänzenden, kerliner Dager wird alles Vorrätkige sofort expedirt. Dondon: 13 Ledkord 8treet, Covent Oarden. Derlin: 20 Unter den landen. 6. Mynkn-lll in Krüssel s25490.) «mpkelilt »ich rur Desorgung von kclKisoticm 8ortimen1 ru den billigsten öedingungon. Die Expedition geschieht in wöchentli chen Klilsendungen franco Ceiprig. (25491.) Vergriffen sind: Breith, Thierbilder. Enslin, Lichtbilder. Frankel, Anfang. Gibaß, Sittcnbüchlcin. Großmann, Erzählungen. Hahn, Erzählungen. — Geschichten. — erzählender Vater. Harrer, Festgabe f. 1863. Hoffmann, Volksmärchen. Reim ABE-Buch. Von Ramsch-Artikeln: Lustiges Bilderbuch. Hoffmann, Abc. Schmid, Geschichten. Stuttgart, den 30. November 1864. Rudolph CheliuS. Lölner-Dombau Lotterie. s2549L.) Geldgewinne von 100,000 Thlr. — 10,000 Thlr. — 5000 Thlr. — 1000 Thlr. rc. und für 30,000 Thlr. gediegene Werke lebender Künstler. Ziehung im December 1864. Loose ä 1 Thlr. baar debitiren Max Cohen K» Sohn in Bonn. (25493.) IVls» sucht kür ein grössere« illu- strirtes Unternehmen gewandte Colporteure und Ueisende. Adressen gefälligst an Herrn 1,. A. Xittler in l-eiprig franco.
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