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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-02-16
- Erscheinungsdatum
- 16.02.1893
- Sprache
- Deutsch
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1024 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 39, 16. Februar 1893. Herr Kollege, mehr Interesse für Ihre Nova wecken, wenn Sie mühelos erworbene Bestellungen auf Artikel Ihres Verlages dem Sortimenter trotzdem mit hohem Rabatt liefern. Dann, aber auch nur dann haben Sic einigen Grund ungehalten zu sein, wenn Ihre Nova fortgesetzt ver nachlässigt werden? Ein Sortimenter. Freiexemplare des Verfassers. Von einem großen wissenschaftlichen Werke erhielt der Verfasser als Honorar 25 Exemplare: derselbe verlauste jedoch einen Teil der Exemplare an einen Antiquar, und jener Antiquar offerierte die Exemplare zu bil ligen Preisen: dadurch wird der Verleger, da der Absatz klein ist, em pfindlich geschädigt. Ich srage nun: darf der Verfasser die Exemplare verramschen? Ist cs Usance, daß der Verleger sich im Verlagskontrakt hiergegen schützt? kl. Antwort der Redaktion. — Ohne eine betreffende Bestimmung im Verlagsvertrag kann unseres Erachtens der Verfasser nicht gehindert werden, sein Eigentum, wenn auch gegen sein eigenes Interesse, nach Be finden zu verwerten. In vielen Verlagsgcschästen herrscht der Gebrauch, daß die vom Verfasser an Gönner und Freunde zu verschenkenden Frei exemplare von der Verlaqshandlung selbst versandt werden. Der Haupt grund des hier besprochenen Uebels liegt in der allzu großen Freiheit des Antiquars, der neue, vielleicht noch nicht einmal versandte Werke nach freiem Belieben zu billigerem Preise verkaufen und ankündigen darf. Wir bitten um gefällige sachverständige Mitteilungen zu dieser Ange legenheit. 8 10 des preußischen Prcßl,esetzcs vom 12. Mai 1851. Ist das Ansichtsvcrsenden einer großen Anzahl von unberechnetcn Probenummern von Zeitschriften und Romanen als ein Verteilen von Druckschriften auf öffentlicher Straße anzusehen, wozu die vorherige Er laubnis der Polizeibehörde nötig ist? Ich versandte eine größere Anzahl Probenummern von Haus zu Hous (die Hefte tragen sämtlich den Ver merk, daß sie in einigen Tagen wieder abgeholt würden) und erhielt polizeilichen Strafbefehl wegen Uebertretung der tztz 10 u. 41 des preu ßischen Prcßgesetzes vom 12. Mai 1851. Neumünster i/Holstein. E. Grandt, Julius Brumby Nachs. Antwort der Redaktion. — Das alte preußische Gesetz über die Presse vom 12. Mai 1851 ist unseres Erachtens in diesem Falle nicht anwendbar, ganz abgesehen davon, daß ein Zur - Ansichtversenden von den Verboten im Z 10 dieses Gesetzes keineswegs, getroffen wird. Dieser Z 10 lautet: -Niemand darf auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder anderen öffentlichen Orten Druckschriften oder andere Schriften oder Bildwerke ausrusen, verkaufen, verteilen, anhcsten oder anschlagen, ohne daß er dazu die Erlaubnis der OrlSpolizeibchörde erlangt hat, und ohne daß er den Erlaubnisschein, in welchem sein Name ausge drückt sein muß, bei sich führt . Die Landes-Preßqesetzgebungen sind inzwischen durch das Reichspreß- gesetz vom 7. Mai 1874 ersetzt worden. Die Ausnahmen regelt Z 30 des Reichspreßgesetzes. Hier heißt es in Absatz 2: -Das Recht der Lnndesgesepgebung, Vorschriften über das öffent liche Anschlägen, Anhcsten, Ausstellen, sowie die öffentliche unentgelt liche Verteilung von Bekanntmachungen, Plakaten und Auf rufen zu erlassen, wird durch dieses Gesetz nicht berührt» Im übrigen ist das Verteilen von Druckschriften, soweit die sonstigen Forderungen des Reichspreßgesetzes ersüllt sind, nur den Beschränkungen des Strafgesetzbuchs und der Gewerbeordnung unterworfen. Nur die unentgeltliche ösfentliche Verteilung von Bekannt machungen, Plakaten und Aufrufen kann also, außer dem öffent lichen Anschlägen ic., nach dem alten preußischen Preßgcsetz beurteilt werden. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Verkaussautriige. s6977s Ein größcresjurist. Werk, honorarfrei, m. allen Vorräten für 9000 zu verkaufen. Großer Absatz u. Zukunst. Eignet sich auch zur Begründung eines Verlages. Angebote unter lil. dl. chp 6977 an d Geschäftsstelle d. B.-V. s7191j Ein hervorragendes Werk auf dem Gebiete der Staats- u. Sittengeschichte <16 ord ) soll, da nicht in die gepflegte Verlagsrichtung passend, mit allen Vorräten u. Verlagsrecht zu mäßigem Preise verkauft werden. Angebote u. 8. 1. chr 7191 a. d. Geschäftsstelle d. B.-V. <6979< Bilder-Kolportage! — Fünf ff. Kunst blätter, gangbar und neu, Lagerwcrt <— 14000 Blaltl ca. 20 000 ord., für 1200 ,/K bar zu verkaufen. Ges. Anfragen unter kl IV. chs: 6979 an die Geschäftsstelle des B.-V. <7104 Ich bin beauftragt zu verkaufen eine ältere Sortimentsbuchhandlung mit Neben branchen in einer kleineren Stadt der Rheinlande Der durchschnittliche Reingewinn der letzten Jahre beträgt 2500 Miete und sonstige Unkosten sind sehr mäßig. Zur Uebernahme sind ca. 7500 erforderlich Da für das Geschäft nach buchhändlerischer Seite in den letzten Jahren wenig gethan, so ist dasselbe noch äußerst aus- dehnungssähig und bietet für junge Buchhändler eine sehr günstige Gelegenheit zur Begründung einer Selbständigkeit. Leipzig. Max Politzky. <6978 Werk über Pferdesport, sensat., neu, 1500 Austage. Lagerwert 7000 ^ netto, für 2000 bar zu verlausen. Angebote unter 6.^. cht 6978 an d. Geschäftsstelle d. B.-V. <5193< Ein gut eingefllhrter Schülerkalender mit Verlagsrecht zu verkaufen Näheres unter A: 5193 d. die Geschäfts stelle d. B.-V. <6980s Zwei Vorlagenwerke, neu und ganz konkurrenzlos, ff. Farbendruck, vornehm, billig mit allen Rechten u. Vorräten zu verkaufen. Angebote unter U 0. chp 6980 an die Geschäftsstelle d. B.-V. Kallfgesuche. <6436< Zu kaufen gesucht ein mittleres Sor timent, ev. mit Nebenbranchen. Angebote unter 2. 104 bef. Haasenstein L Vogler A.-G. in Plauen Vogtl. 6821> Ein nachweislich rentabler Buch oder Zeitschristen-Verlag zu kaufen ge sucht. Angebote erbeten an „Musikalisches Echo" in Berlin W. 35. Kausgesuch. <50j Ein solides Kommissionsgeschäft wird gegen bare Zahlung jetzt oder später zu kaufen gesucht. Angebote unter R. 1. A 46752 an die Geschäftsstelle des Börsenvereins. Teilhabergesuche. l?035 Gesucht wird zur Begründung einer Kolportage- und Reisehandlung ein strebsamer Teilhaber Vermögen nicht erforderlich. Be dingung: Derselbe muß in einer Kolportage- Buchhandlung gearbeitet haben und fähig sein, dieselbe in Gang zu bringen, ev. selbst reisen wollen. Adressen unter kl kl. chp 7035 durch die Geschäftsstelle d. B.-V. erbeten. <7382) bür ttllvdstruelrvroiell! 2ur ltusbeutuo^ eines lukrativen Verlags- unternsdwens virä äis Lsteilixunx einer leistuuxstäbixeo Luobärueksrei gesackt, vvelob« ckis Vcuclllsguvx äss eaoreo tVsrlcss, äis etva 5—6 äadrs in Xosprueb nimmt, tiber- nsbwon soll. ^ox. unter 2. an 6. L. Laube L 6o. in kianklurt aM. Teilhaberantriigk. <?274< Tetlhaberantrag. Für e. vermögenden, best, empfohlenen, im Buch-, Kunst- u. Musikhandel ersahrenen jungen Mann <tücht Arbeitskraft) wird Stelle ge sucht mit Aussicht auf Beteiligung und ev. spätere Uebernahme des Geschäftes aus eigene Rechnung. Betreffender halte in den letzten Jahren der Leitung eines angesehenen mittleren Sortiments selbständig und mit Erfolg vorgestanden und würde sich daher als selbst. Leiter einer Filiale oder e. mittleren Sortiments besonders eignen. Nähere Auskunft erteilt: Köln, Venloer Straße 53. Hugo Jndcrau. Fertige Bücher. <7253< Loebsu ersckisovn: vis Löstraisesteii vLuäta^veriiLiiä- luuAsii iiuä vLuätaxsdsaoiilüass vom äabro 1526 an bis auk äio Usureit. Lä. VII (1586—1591.) kreis 14 ^ orä., 10 50 H netto. Legats, äixlomLtioL uso nou existo- iLriL LoiismiLs eb LloraviLs. kars IV. (Tknnorum 1333 — 1346. Vol. 6. kreis 5 ^ orä., 4 ^ netto. Diesem Laoäs sivä äie ludaltsvsrreiekoiias äer vrsteo tüok Läväs bsigslüxt. kra§, äsn 9. kebruar 1893. Luebstauälun^: Ltiusrä Vuleöka.
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