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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.08.1864
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1864-08-01
- Erscheinungsdatum
- 01.08.1864
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Uebccsetzer gefunden oder sich zufällig nach Palermo verirrt hatten. Neuere Schriften von Sizilianern waren fast ebenso schwierig zu bekommen. Wie gut haben wir es doch in Deutschland! Oft habe ich mich gefragt: wer bezahlt denn unsere allwöchentliche! Flulh neuer Bücher? Lesen kann sie ja doch Keiner mehr. Und dennoch, — die meisten Gedichte abgerechnet, an welche die jungen Lorbcerwüthigen ihr Geld hangen, um das hübsche Bändchen den liebenswürdigen Tanten zu verehren, — diese Goldschnittmänn- chcn abgerechnet, trägt doch jedes deutsche Buch seinem Verfasser noch ein paar Dukaten ein, der Verleger läßt es außerdem auf seine Kosten drucken und macht seine Geschäfte. Wer aber in Sizilien ein Buch hcrausgcbcn will, der bezahlt erst sich selbst für seinen Witz und Fleiß, kauft einige Ries schlechtes Papier, läßt für sein Geld das Werk darauf drucken, und dann hat er die Ehre, es an seine Freunde zu verschenken. Ucber den Rechtsfall in Nr. 94 d. Bl. Es ist eine zweifellose und leicht zu begründende Usance des deutschen Buchhandels, daß, sobald auf einem gedruckten Verlang zettel die Bezeichnungen „s cond., fest, baar" durchstrichen sind, die Bestellung fest verstanden werden muß, gleicher Weise, wie wenn mittelst einesBlanquctzettels eine Bestellung gemacht wird, ohne besondere Angabe, ob dieselbe s cond., fest oder baar gemeint ist. Der Verleger B. hatte also ohne das Dazwischentreten seines Gehilfen unbedenklich Recht gehabt, die Rücknahme des bestellten Buches zu verweigern. Dagegen konnte er die von ihm effec- tuirle Bestellung nicht ohne Weiteres für eine Baarbestellung aus geben, denn der bloße Umstand, daß er dieselbe zum Baarpreisc ausgeführt, ändert an der Art des Auftrags nichts. Nur dann ist dieser Umstand von Bedeutung, wenn der Verlangzettel A.'s den jetzt so vielfach üblichen Vorbehalt enthielt: „FestVerlangtes bei erhöhtem Rabatt gegen baar." Die usancenmaßige Erfüllung dieser Bedingung (statt 25U in Rechnung 33(HU> gegen baar, oder statt 33U>)b in Rechnung 40U gegen baar) macht erst die feste zur ^ Baarbestellung. A. hatte also von Hause aus kein Remissionsrecht. Das Dazwischentrcten von B.'s Gehilfen, der die Remission des Bu- > ches angeordnet, ändert freilich das ursprüngliche Verhaltniß. In wieweit dies, ist eine allgemein handelsrechtliche Frage, in Betreff welcher ich keine genaucreMcinung habe, doch scheint es mir hier- ! bei auch auf das nähere Sachverhältniß anzukommen. Leipzig, 28. Juli 1864. A. Schürmann. Miscelien. Prag, 26. Juli. Am 21. ds. wurde zur Durchführung des Vergleichsverfahrens der Firma W. Heß in Prag der defi nitive Gläubigerausschuß gewählt. Die Wahl siel auf die Herren Mcrcy, Dvminicus und Becke (Ealve'sche Univ.-Buchh.), ferner auf die Herren Credner und Pospwil als Ersatzmänner. In der ersten Sitzung des Ausschusses wurde der Beschluß gefaßt, vor behaltlich einer genaueren Einsichtnahme in den bis jctzlnoch nicht vollständig ermittelten Status, das Geschäft bis zum Austrage des Verfahrens im Interesse der Gläubiger fortzuführen. Der Tag für die Anmeldung der Forderungen und des Commissions- gutes wird im Verlaufe des Monats August von dem Gcrichts- commissar k. k. Notar Ritter von Peche in Prag mittelst eigenen Eirculars den Gläubigern bekannt gemacht, und bei dieser Gele genheit das Nähere über das bei der Anmeldung zu beobachtende Verfahren, unter Vorlage eines Anmeldungsschcmas, mitgetheilt werden. Als erste Aufgabe, die sich der Gläubigerausschuß stel len mußte, erachtete er die Sicherung des Commissionsgutes, und es ist ihm auch gelungen, in dieser Beziehung das Interesse des Buchhandels vollständig zu wahren. Als Entgegnung auf die Miscellc im Börsenblatt Nr. 90: „Die Eoncurrenz macht den Menschen erfinde- ris ch", möchten wir unparteiischen College» und Künstlern (na mentlich Lithographen) folgende zwei Fragen zur Beurtheilung anheimgeben: 1) Ist es möglich, daß man mit frischem Brote, welches nur zur Reinigung der schmutzig gewordenen Papierran- der dient, eine lithographische Zeichnung unkenntlich machen kann? und: 2) Ist es denkbar, daß der Verleger eines Bildes das Eon- currenzbild eines Anderen neben dem eigenen Verlagswcrke aus- stcllen werde, wenn er nicht von vornherein überzeugt wäre, daß er als Sieger aus dieser Eoncurrenz hervorgehe? — Damit den Verleger der fraglichen größeren Abbildung aber nicht der Ver dacht treffen kann, als habe er nur ein schon langer im Schaufen ster gestandenes und von der Sonne verblichenes Exemplar des kleineren Bildes als Concurrenzblatt benutzt, hat er nun ein ganz neues Exemplar gekauft und zurConcurrenz ausgestellt. — Eine Unwahrheit ist cs, daß der Erbauer geaußerthaben soll, diegrößere Ansicht sei falsch. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Niederländische Literatur. (Auszug aus der,,IVederland. Uiblivgrapbie" von M-Nijhoff im Haag.) Unovwrn, I). 1., Handleiding tot de tkeoretiscke en praktiscbe reevaartkunde, benevens eene belcnopte verbsndeling over de b^drograpkie. Net platen en Icaarten. 1. Deel. Uo^. 8. k4ieumediep, de kuisongö. 5 f. 90 c. Compleet in 2 dln. vnviW L« UrLLXLNs, v^.K, guedlcoops bibliotkeelc voor alle stan den. Xkd. II. Oesebiedenis, reiren, werken voor gonge liede», romans en verbalen, enr. IX en X. 8cketsen SU tatereelen nit de gesekiedeni« der middeleeuwen door X. VV. 6rube. Kasr den 7. druk uit bet koogd. door ?. van Os. 2 Deelen. Dost 8. (Met 2 gelirb. platen.) 8neek, van Druten k LIeelcer. 2 k. 80 e. XkiLvom-novr vxn 8vLkicLi»nvn6, Nr. X. 1. X. 6., Icerlceligke monu- menten in dioord-diederland. 1. Xkdeeling. De gedenkteekene» in de Pieters-Icerlc te 1-e^den. 1. ^tl. gr. 4. (Met kg. tus- seben den lebst en 5 gelitk. platen.) 1-exden, van den Heu veil. 2 t. 60 e. 1-iiiwa.nr, Dr. VV., belcnopt leerboek der keellcundige Icunstbewer- Icingen. !Vaar den 2., gebeel oingewerlcten en vermeerderde» druk (uit bet koogd.) in bet nederduitscb overgebragt, door 6. 4. van der Lurckt van 1-iebtenbergb. Net 457 tusseke» den tekst gedrukts doutsneekguren. Uo)'. 8. 'kiel, Campagne. In linnen 12 t. 90 c. NvNi.LL.vn, 8., de aartsdertog loban als riglcsbestuurder. Kaar bet koogd. 3 Deelen, gr. 8. (Net gslitk. titelvignet.) Amster dam 1865, Xisendratk. 7 s. 50 c. I4LL»iri08l, slpksbetiscbe, van boelcsn, landlcaarten en in den boelckandel voorlcomende artikelen, die in bet gaar 1863 in bet Iconingrijk diederland en rijne buitenlandsebe berittingen uit- gegeven ot berdrnkt rign, benevens opgave van den uitgever, den prijs en eenige aanteelceningen: alsmede een wetensckap pelijk register. kost 8. Amsterdam, Lrinlcman. 1 f. ULLvonr aan den Ninister van Linnenlsndscke 2slcen door wisse» den bootdinspeeteur van der Xun en den bootdingenienr 1. X. Lsigerinek over kun beroek van eenige kavens in 8elgie «n prankriglc. 1863. gr. 4. (Net 29 uitsl. gelitb. en gelcl. platen en plattegronden.) 's Oravenbsge, van VVeelden en Ninge- len. 7 1. 8vnvn, 8., de rsnding op bet eilsnd lava. 8ekets«n uit mign leven. (Oit bet koogd., met briet van den sckrig'ver.) Oitgegeven ten voordeele der nederlandscke rendings-verseniging. gr. 8. Hotterdam, lassemeijer. 70 c. 'pirvscnnirr, indisck, ander redactie van 1. 1*. Oraskuis, gewijd aan indiscbe taal-, Irnd- en vollcsnlcundo, indiscke toestanden en asngelegenkeden, enr. gr. 8. (12 Xü. ä 32 bl.) (kadang.) Amsterdam, dioordendorp. per sanrg. 12 t. IVLvLLNr de kmsrxv, D. 8., de cbristologie van lustinus Nart^r. Nistorisck-Icritisek onderroelc. gr. 8. 1-eiden, van Doesburgk. 1 tl. 90 c.
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