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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.01.1893
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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320 Amtlicher Teil. 12. 16. Januar 1893. Lheisfingicke vuchh. in Münster t. W. ferner: Heikler, L., 8tcliiiv^ Zer ulrtesismei ilicbeu 2eitrecbvrms iu Zer alt- oriciiiLiisctwn 6rscbictite 2 UotersackuvA Zer Asitrümns von Lalowo dis dkoe. Ar. 8". (23 8.) n. —. 50 Berel»1buchl>anülu»g in Lalw u. Stuttgart. Missionsblatt, Calwer Red: I Hesse. 66. Jahrg. 1893. (12 Nrn.) Nr. 1. gr. 4". <8 S m Jllustr.) Jährlich bar 1. 50 — sür Kinder. Red. v. I. Hesse. 52. Jahrg. 1893. <12 Nrn.) Nr. 1 12 . (12 S m. Jllustr.) Jährlich bar -. 75 Monatsblättcr s öffentliche Missionsstunden. Hrsg. v. I Hesse. 55. Jahrg. 1893. (12 Nrn.) Nr. 1. 8'. (16 S, Jährlich bar 1. 80 Beklag der süddeutsche« Npothrkerzrltuug in Stuttgart. Xpntdeker-XeitiiUA, süZZcatsciic. Aeitscbritt k. äpornelier o. Vsr- t el<-r r>>, vusZtsr Oernssrv^iAS ssrsA. V. kV Kober. 33. ZakrA. 1893 l52 blrn) Ur 1. Kol (8 8.) lükrliek bar n. 5. — kuitdell, X., rur KttnnerunA an 8ebeele's 150 6«4>uttstLu. Xatritts- rväe. sollst „8üZZeut-obs Lpotbeiecr 2sitA."j 8". (24 8.) o. — 50 Deutsche Berlagg-Anftalt in Stuttgart. AuS fremden Zungen. Eine Halbmonatsschrift. Hrsg. v. I Kürschner. Red.: L. Thaden. 3. Jahrg. 1893. 1. Hst. hoch 4>. (56 S) v. —. 50 Grimm. Gcbr., Kinder- u. Haus-Märchen, illustr. v. P. Grot Johann. (In 20 Lfgn.) 1. Lsg gr. 4 '. (24 S.) o. 1. — Wilhelm Blolet in Leipzig. lasebenbueb f. Oz-wnssiusreo o. k> aism ülor. Lvtb. Isdeilen, stabrss- rubt-m u. Kurmvio aus Zer IVelt-, Uircbsn-, l-itterstur- u. Xnv>t- Aescbicbts, Z-r lilntkemalik, Astronomie, kll^silc, 6bemie, Hntur- knvZe v. OeoArapbie, nebst s. H borsicdt Zer Lluass-, Oerriobts- u. Uktor 8xstewo u. 6bionol0Aie. 6. >uti 12". (IV, 224 8.) Lart. 2. —; Aob. in beinrv. 2. 25 Searg wattendach, Berlaggbuchh., in Striegau. Tbamm. A.. das Zeitalter Kaiser Wilhelm I. od. die Zeit der Gährung Deutschlands, in Biographien dargestellt, gr 8". (VIII, 566 S. m. 1 Bildnis.) o. 6. 50; geb. in Leinw. o. 8. 50 Herr». Weitzbach in Weimar. Nsrknr, litterarisober. Kritisches u. bibbourapd. 1Vacksubia.lt. 8eä.: 6. IVsissback. XIII. llakrA. 1893. Hr. 1. bock 4°. (8 8.) Visrtsljädrlick bar n. 1. 60 «lug. weftphale« in Alenüburg. Callscn, I. I., Tierkunde in der Volksschule (in 4 Kursen). 1. Kurs. (! Hst., 2 Ausl 8 . (40 S) v. -. 35 Schulzcitung schleswig-holsteinische, e. Pädagog. Wochenschrift. Geleitet v. A. Stolley. 41. Jahrg. 1893. (52 Nrn.) Nr 1. 4". (4 S.) Vierteljährlich bar n. 1. 50 Verhandlungen der XXVI. allgemeinen schleswig-holst. Lehrerversamm lung in Husum am 27, 28. u. 29. Juli 1892. gr. 8' (164 S , n. 1. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm erstcnmale anqekündigt sind. Berliner Litho,r. Institut (Aultul Moser) in Berit«. 38« Führer auf den deutschen Schiffahrtstraßen. Abth. 1. vtt» Meißner» Verlag in Hamburg. 337 Lessing, Vervollkommnung der Refractionsbestimmung. <8«org Reimer in Berlin. 837 Müller, Carl Heinrich Schellbach. Otto Spamer in Leipzig. 333 Schlesinger, Buch der vernunftgemäßen Gesundheitspflege. Bernhard Daxchnitz in Leipzig. 837 1>ar>c. 8): a osv lvritsr. Ooxlo, lös ^rest skackaev a»Z No^onZ tbo cit^. (laacduitr sä. vols. 2885/86.) Nichtamtlicher Teil. Petition des Berliner Sortimenter-Vereins an den Reichstag um Ablehnung des Gesetzentwurfs, betr. Verschärfung des § 184 Reichs-Strafgesetzbuchs. Berlin, den 5. Januar 1893. An einen hohen Reichstag des Deutschen Reiches. Die ergebenst Unterzeichneten bitten einen hohen Reichstag, dem Entwurf eines Gesetze? über Abänderung von Bestimmungen des Strafgesetzbuchs, des Gerichlsversassungsgesetzes und des Gesetzes vom 5. Avril 1888, betreffend die unter Ausschluß der Oeffentlichkeit staltstndenden Gerichtsverhandlungen, in soweit er sich aus die Abänderung des §184 Reichsstrafge- sctzbuchs bezieht, seine Zustimmung zu versagen. Die Unterzeichneten Mitglieder des Berliner Sortimenterver eins sind weit davon entfernt, mit diesem Anträge der Verbreitung unzüchtiger Lilleratur Vorschub leisten zu wollen. Die Buchhändler selbst sind vielmehr ganz im Gegenteil an deren Unterdrückung lebhaft interessiert und traben längst die ihnen zu diesem Zwecke geeignet erscheinenden Schritte unternommen. So ist in die Satzungen des Börscnvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig (Druck von B. G. Teubner i» Leipzig 18 7) unter 8 8 die Bestimmung ausge nommen, daß die Ausschließung eines Mitgliedes aus dem Börsenverein erfolgen kann »wegen forigesetzrer Veröffentlichung und Verbreitung unzüchtiger Schriften, Abbildungen und An kündigungen«. Noch weiter geht das Statut für die Kor poration der Berliner Buchhändler, angenommen in der Haupt versammlung vom 14. März 1873 (Berlin 1873). Dasselbe be zeichnet im Z4 »das Wohl und die Ehrenhaftigkeit des deutschen Buch handels « geradezu al?Zweck der Korporation und bedroht imß 16 ein zuwidcrhandelndes Mitglied mit der Strafe der Ausschließung. H 19 Nr. 10 endlich berechtigt und verpflichtet den Vorstand der Korporation »den Ruf der Ehrenhaftigkeit zu wahren und zu diesem Zwecke bei der Hauptversammlung entweder die zeitweise Entziehung des Stimmrechtes, der Wählbarkeit und der amtlichen Thäligkeit oder die Ausschließung aus der Korporation in Betreff eines unehrenhafter geschäftlicher Handlungen über- sührten Mitgl edes zu beantragen«. Sind hiernach die Unterzeichneten von dem Verdachte, irgend welche Sympathie sür die Schmutz-Litteratur zu haben, befreit, so geben sie sich um so mehr der Hoffnung hin, keine Fehlbitte zu thun, wenn sie sich der geplanten Neuregelung deS Z 184 a. a. O. aus den nachfolgenden gewichtigen Gründen widcrsetzen. Der Begriff des »Unzüchtigen«, mit welchem der in Rede stehende Paragraph operiert und in Zukunft in einem noch erheblich größeren Umfange operieren soll, ist ein derartig vager und unbestimmter, daß er der richterlichen Willkür den weitesten Spielraum offen läßt Er erfüllt daher nicht die Forderungen, welche an jeden vom Strafgesetzgeber aufzunehmenden Begriff gestellt werden müssen, daß er klar, bestimmt und in erschöpfender Weise definierbar ist. Allerdings kann nicht verkannt werden, daß im allgemeinen jedem Menschen das ihm angeborene Anstands-
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