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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1893
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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Gustav gLeuhsch, Chrvmolithogr. Kunst- und Verlagsanstnlt in Gera (Re»ß). In meinem Verlage erschien kurz vor Weih nachten vorigen Jahres und gelangte deshalb nicht allgemein zur Versendung: Im Waffenrock. Linste und heitere Pilder aus dem Soldatenleben gezeichnet von Feodor Czabran. 12 hochfeine Kunstblätter in lithograph. Facsimile-Wiedergabe mit Titelbild, in ele ganter Leinwandmappe mit Titelpressung Preis 6 ord., 4 ^ no., 3 ^ 60 ^ bar. „Die Gegenwart" 1892 Nr. 51 schreibt hierüber: „Die renommierte lithographische Kunstan stalt von Gustav Leutzsch in Gera konnte auf dem Festbüchermarkte wirklich kaum glänzender debütieren, als mit diesem wertvollen und dabei sehr billigen Prachtwcrk, das allen Angehörigen unseres Heeres, vergangenen wie zukünftigen, bestens empfohlen werden kann. Der deutsche Soldat im Frieden, in Freud und Leid, auf dem Schießstand, beim Schäkern, Ausmarsch am Dorf brunneu vorbei, exerzierend auf dem Kaserneu hofe, lustig feiernd bei Kaisers Geburtstag, im Feld, im Patrouillendienit, auf stiller Wacht, bei „Vater Philipp" im Arrest, — und wie ist das Alles dem Leben abgclauscht, wie scharf charakterisiert und in Gruppen und in Sccncn gestaltet! Wohlgemerkt, Karikaturen sind es aber nicht, keine billige Spaßmacherei in der Art unserer Witzblätter, vielmehr ergiebt sich die meist unfreiwillige Komik aus den Situationen und ihrer natürlichen Drastik. Die Ausführung ist so vortrefflich, daß die vollste Bildwirkung immer erreicht wird, zumal mit den in verschie denen Tönen ausgeführten Blättern. —" Handlungen mit militärischer Kundschaft, sowie Firmen in Garnisonsstädten haben für diese elegante Knnstmnppc. welche sich bei dem billigen Preise ganz besonders als Geschenk für Militärs und Interessenten eignet, zu jeder Zeit Verwendung. Ich bitte ü cond. zu verlangen. Gleichzeitig gestatte ich mir Ihre Aufmerk samkeit auf die von mir verausgabte Aogel-KmMfel II. Größe 140/100 ew. 50 Abbildungen von verschiedenen deutschen Vögeln in feinem Buntdruck nach dem Originale des Herrn Professor A. Goering in Leipzig ausgesührt, dieselben in natür licher Größe darstellend, zu lenken. Diese zweite Wandtafel erscheint im Anschluß an die vor einigen Jahren ebenfalls vom „Deutschen Verein zum Schutze der Vogclwelt" herausgegebene erste Wandtafel, deren große Auflage infolge warmer Empfeh lung seitens der Regierungen durch An kauf von Behörden, Schulen und Privat leuten bis aus einen kleinen Rest vergriffen ist Es ist demzufolge von dieser Wogel-Wandtafel II welche in künstlerischer Schöpfung, wie in technischer Ausführung die Vogel-Wand tafel 1 bei weitem übertrifft, ein reger Absatz zu erwarten. Ich liefere dieselbe mit erklärender Konturen- Zeichnung, sowie einem Heft mit l'/z Bogen erläuternden Text für unausgezogen 7 ^ ord., 5 ^ 25 H netto; auf Leinwand gezogen mit lackierten Roll stäben nebst Oesen zum Aufhängen 10 ^ ord., 7 „O 50 H netto. und bin bereit, an Handlungen mit päda gogischer Kundschaft, welche hierfür Verwendung haben und dieselbe ausstellen wollen, ein Exem plar auf Leinen gezogen mit Rollstäben rc. ausnahmsweise in Kommission zu liefern, Kommissionär: Herr K. F. Koehler in Leipzig, Gera (Reuß), Januar 1893, Gustav Leutzsch, Chromolithogr. Kunst- und Verlagsanstalt, Gegr, im Jahre 1860. (1084s soeben ersebivo: k'll.mia, und I'lora dos 6olfk8 von Neapel und der linArenrlevdku ülseles-Fdselinitte. Hsiall8A6Aod6ll von der roologi8cken 81a1ion ru Neapel. XIX. Nonoxrapdis: vr. IVüdellli 6>1«8drkelit, L^stsuuttilc und kaanistik der ?eiggwollen Lopspoden des Oolkos von Xeaxsl. IX, 831 Leiten Dort in LoM-ljuart mit einem ^.tias von 54 rum Tiieil eolorirten Takeln nedst den TaksIericlLrun^eo. ---- kreis 150 „O mit 25"/^ (nur bar). — Diese lllovo^rapbie lXr. 19) bildet mit der später ersobsioendsuXr. 20 (Deila Volle, 6am marin!) die dabrxävgs 10 —12. Lloooxrapbi« dir. 18 (8pen^el, Dnteropoensta) rn dabrgaag 9 gebärend, ersebsivt bald. Der sllbsüriptiovspreis kür den dabrgang beträgt 50 ^ mit 10°/, gegen bar. älis disder eingsgangonen Lestsllungen ant die 8ubskr.-DxswpIs.ro wurden erledigt. tVir expedieren dis Dortsetrung nur auk aus- drüdriiebes Verlangen und bitten daber uw baldgek. Xuktrag, wo dies noeb viobt ge- sebebeo ist. Berlin, 5. llanuar 1893. k. Irin der «L 8«ki>. ^ ZLrocktiaus' KonverWolis-LeMon. Jubiläums-Ausgabe. XX. Stimmen hervorragender Zeitungen und Fachzeitschriften: Die Franzosen veranstalten mit dem Aufgebot des größten Tamtam alle elf Jahre eine Welt ausstellung — wir senden ungefähr in dem gleichen Turnus wie die Franzosen, jedem seine Weltausstellung ins Haus. Das Brockhauö'sche Konversations-Lexikon erscheint alle neun bis zehn Jahre in neuer Auflage, und kann man sagen, das ist eine Weltausstellung i» IIUV«; Belehrung und Anschauung vereinigen sich, um uns in einem orbis seriptus et pieius die ganze kennenswerte Welt vorzusühren. Jeder Vergleich der neuen Ausgabe mit der früheren lehrt uns deutlich di? Fortschritte der Welt, den Weg der Civilisation, wir ersehen an den neu aufgenommenen Artikeln die erfreulichen und die unerfreulichen Früchte. Das Konversations- Lexikon ist die größte Abrechnung mit der Menschheit, die von Deutschland vollzogen wird. ... Es ist selbst dem Fachmann ein umsichtiger Führer zu den ost schwer aufzufindenden Quellen werken, dem Gebildeten und nach immer neuer Bildung Verlangenden ist es ein Freund fürs Leben, dem er jede Frage vorlegen kann, ohne sich errötend zu schämen, der ihm selbstlos das Wichtige vom Nebensächlichen sondert, der ihm ein Museum, eine Universität, eine Bibliothek ersetzt, die er nur zu oft entbehren muß. (ConradAlbertiin einem längeren Feuilleton.) Je mehr das Werk fortschreitet, desto größere Vorzüge werden offenbar. Wir haben uns all mählich daran gewöhnt, die strengsten An forderungen übertroffcn zu sehen, aber müssen gestehen, sreudigst überrascht worden zu sein, in einem solchen Werke sogar einem prächtigen Kupferstich von Claude Lorraine, Flucht nach Aegypten, zu begegnen. In reichem Maße trägt das Werk neben dem Nützlichen in solcher Weise dem Schönen Rechnung, überall trägt es den Stempel der Vollkommenheit. Heute möchten wir nur ein Beispiel dafür geben, was hier in bisher unerreichter Fülle geboten wird. Die vier bisher erschienenen Bände enthalten über Südamerika bereits folgende Karten: eine phy sikalische, eine geschichtliche, eine von Brasilien und eine über Columbia, Venezuela. Ecuador, Peru, Bolivia; über Afrika, Aegypten und Algier liegen acht vor; China und Japan sind zwei Karten gewidmet, der „Deutschen Kunst" acht Blätter und alles mit der peinlichsten Sorg falt nach dem neuesten Stand bearbeitet, wie wir uns bei vielen Stichproben überzeugten. Wir empfehlen dieses schöne Werk deutschen Fleißes und deutscher Gelehrsamkeit allen unseren Lesern aufs angelegentlichste. (Stenographische Blätter aus Tirol.) Weitere mir vorliegende Urteile der Presse veröffentliche ich in den nächsten Nummern. Ansichtssendungen von Bd. I gebunden oder von Hest 1 und 2, besonders in die von der Fachpresse empsohlenen Kreise, dürsten guten Erfolg haben. Die nötigen Exemplare liefere ich bereitwilligst ä cond Hochachtungsvoll Leipzig, den 9. Januar 1893. F. A. Brockhaus.
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