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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.09.1866
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.09.1866
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18660919
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186609199
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»V? 113, 19. September. Künftig erscheinende Bücher u. s. w. 1897 IlilOl.) J„ meinem Verlage ist soeben er schienen : küekblieli aut die VeiMiUluiiK (Iv8 Or. Hof- u. ^atioiisitkoaters in Nnnnlrsirn vom 1. Oktober1779 bis I. Oktober 1864. Vier Vaboilsu iu Aross Ro^Llformat. Preis >0 I8-( l N. 12 kr. rliein. F c st r e d e zur Gedächtuißfeier des Frhru. woisg. H. von Dalberg am Tage der Enthüllung seines Monu mentes in Mannheim am I.Sept. 1866 von A. Wolfs, Oberrcglsseur. zr. 8. Geh. Preis 2>/2 N-t — 9 kr. rhein. Bei gegründeter Aussicht auf Absatz bitte zu verlangen. Mannheim. I. Schneider. (17192.) 8oeben versandte icb folgendes 6ircular (dir. 29): Dresden, I. September 1866. 8ekr geekrtsr Herr! lim bei der Peststellung der Justagen einen vorläuügen Vnkaltspunkt xu gewinnen, erlaube icb mir, Denen in IVackstekendem von meinen dissjäkrigen, rumeist für den Wsiknacktsmarkt bereckneten Knternekmun- gen scbon getrt Mittksilung ru macke» und dieselben Ikrer freundlicben elufnakme ru empfeklen. Der besseren liebersickt wegen lasse ick ruvärdsrst ein Verxeickniss der betr. Novitäten folgen. Dieselben everden be stellen : 1) aus dom Asbundsnen Tb-adetwerks ,,vrssdnsr6ömäläs-6g.lsris" in droi k'orwatsn, 2) aus dsw „ LladonllöQ-Llbum dsr Drssdusr Lalorio" in swsi ^orwatsu, 3) aus- dsu,,2siobuuu§sn 2ur Oüttliobsn Lomödls vov Louavsutura lürulsr" iu swoi Kormatsie, 4) aus dor „Oalsris modsrusrNoistor" 3. und 4. ^.btboiluuA, 5) aus divsrseu sillLsIuou pboto^rapbi- sebou Lullstblättsru. I. Meine Ausgabe der vresdner OemLide-Kklleritz. 15 dsr vorrüAliobstsu Oswalds uasb dsn OriAiualLeioblluuAsu L. Winkl sr's pbotoArapbirt. ist Denen »ack Purm und Inkalt aus dem Vorjakre genügend belcannt. Dis raklreick Drciunddreißigster Jahrgang. eingelaukenen Destsllungen — welcks bei der damals sckon ru weit vorgerückteniak- resreet leider nickt sämmtlick erledigt wer den konnten — legten Teugniss ab für das warme Interesse, welckes der liuck- und Kunstkandel dem Werke entgegentrug. Kinem mekrseitig ausgedrückte» Wun- scks entspreckend, kabe ick Veranstaltung getroffen, dass die Wakl der einreinen Su jets auck d e ne Des te l i e r selbst überlas sen bleiben kann, im Palls ikm ein oder das andere Dlatt nickt conveniren sollte. Dierdurck sowie durck Herstellung eines mit Sackkenntniss und 6sist gssckriebenen Vextes in engliscker und franrösi- scleer Spracks (von Prof. Dr. 1. I-Io^d Wollen und Prof. Kd. Kafitte) glaube ick dem Werks eine eeock vermskrts J.dsatr- fakigkeit verlieben ru kaben. ^eusserst elegante Huveloppes für einrelns (0, 8, 10 etc.) in 6kagrin und 6a- lico, mit reicker, gssckmackvoller 6old- pressung, nack den Origlnslreicknungen von Dernkardt Sckmelrer in den rllkni- lickst bekannten Vnstalten von P. Kasckkx in Derlin und Palckenberg L 6o. in Magdeburg gravirt, sind ebsufsll« in Vor bereitung. Pür di« III. Ausgabe (klein Pormat, okns Vext) sind elegante, lraltdare I-eder- täselevben, 20 bis 30 Dlatt fassend, in Vus- sickt genommen und Proben kiervon sckon jetrt gegen billigste (Selbstkosten ) Dereck- nung ru bsrieken. — linabkängig kiervon bssteken die mit 6oulissen versekenen 2KI duin für 20 NIatt, in Saffian und 6a- lico, mit reicker Vergoldung und Sckloss. II. Das NDcIoDii6ii-^.1dlini der Orssäiisr ODlsris wird in entspreckender Knvelvppe mit er klärendem Vexte dis vier weltberükmlen Dilder: LlLävllUL äi 8uu 81sto — kakLel LlLäouiig. äsllu 8säiu — RakasI LlLäouuL mit äsm Liuäs — Murillo lÜLäollllL äss LürAsrmsistsrs — 8o1- beiu entkalten. Der Preis der I. Vusgabs wird sick auf lö der II. Ausgabe auf 8 ,/S ord. stellen. Dass dieses nickt ru tkeure, aber dock prackt- und wertkvolle Weiknacktsgesckenk in den woklkabendere» Kreisen xaklreicke Käufer beiden muss, sckeint mir nickt ru berweifeln. III. Oio Oöttüetis 6omöl!io in 2eie1illuuAsn vou LouLvoutura Lwlsr. Tum Kobe Dante Vligkieri's beute uock etwas sagen ru wollen, dürfte über- üüssig sein. In ikm erkennt die Welt den Scköpfer der absndländiscken Poesie und ganr besonders in Deutsckland ist das In teresse an de» Werken des grossen Ploren- tiners in stetem Wacksen. Die deutscke Literatur Kat die meisten und sckwersten Dausteine ru einem Venepel für den Sänger der „Divina 6ommedia" xusammenge- tragen und die deutscke Kunst sackt vner- müdlick den Dickter ru verkerrlicben. In welck kokem Orade dsker die Ar beit Lmler's, welcke ick in pkotngra^ki- scker Kackbildung der Oelkentlickksir über gebe, Vnspruck Kat auf die allgemeinste De- acktung, kann deder bsurtkeilen, der nur einigermassen der literariscken und künst- leriscken Strömung unserer Vage gefolgt ist. Kin üücktiger Diick auf das VVerk sckon reegt, dass kier eine der bedeutendste», sinn- und geistvollsten Krsckeinungsn der neueren reicknenden Kunst vorliegt. Das pkantastiscke und m^stiscke Klement der Dicktnng, die koke plasliscke Darstellungs- weiss der einzelnen Vlotivs, ikr grandioser 8t)-l fand wokl nie eins würdigere künst- leriscke Vertretung. Die verbände»«» pnblicirten 6omposi- tionen nack Dante (ick erinnere nur an lokn plaxmann, J^smus Oarstsns und an die jüngste Vrbeit franrösiscker Kunst von 6. Dore) greifen rumeist einrslns IVIo- tive keraus, oder desckränken sick, wie Dore, nur auf eins einfacks Illustration des Llsdickts, nie aber geben sie dasselbe in einem arckitektonisck gegliederten, ideell rusammengsfassten 6snren, wie es uns r. D. das vorliegende Werk bietet. In arckitektoniscker limrakmung und eknordnung werden die drei Dsupttkeile der Dicktung dargelegt. Der Künstler Kat diese drei Vkeile in der Vusfükrung über einan der liegend und verbunden r» einem Dilde sick gedeckt: das ..Inferno" ru unterst, das ,, p u rg ato ri o " in der iVIitte und oben als kalbkreisförmigen Vbsckluss des Oseeren das ,, p.a r a d is o"; durck Seitenpelsster. Priese und Predellen werden die drei Daupl- bilder von einander getrennt. — Die Dar stellung der "„Hölle" vor allem ist voll pkantasie und beben. Unten mitten im Vordergründe sitrt bvcifer in kolossaler 6rösse, grimmig fratrenkaft 211 seinen Päs sen krümmt sick ludas, daneben 6as- sius und Drutus, 6raf ligo I i n o , in den Sckädel des Disckofs von Pisa beissend; nickt weit davon erblickt man diimrod und die 6iganten etc. lieber dieser 6ruppe erbebt sick die Stadt des Dis mit den purien auf den Tinnen der Mauern. Tu beiden Seiten sind die Oruppen der 6e- quältsn und ikrer Peiniger dargestellt, die versckiedenen Versengungs- und Ontertau- ckungsprocedureee; 6ruppe über 6ruppe löst sick aus dem Hintergründe, links 6K a- ron's anfskrender Kakn, recdts die 6en- tauren, in der Mitte die Deuckler in den bleiernen Mönckskutten, ganr oben reckts Pranrsska und Paolo und dis übrigen im Sturme limkergetriebenen, links Dante und Virgil von Kordon getragen, lieber diesem Dilde läuft oben ein pries bin, in welckem die Vvrkalle mit den tugendkaften Dsiden ersckeint. — Im „Pegefeuer" knieen Dante und Virgil vor dem Kugel am Kingangstkor; auf der einen Seite lan det der Kakn mit de» Seelen, auf der an dern ersckeint das irdiscke Paradies, Dea- trice und die sieben Krauen (die lügen den), in der Perne die Oestirne, der Xuf- entkalt der Seligen. In der limrakmung des Dildes klingt dieses Vkema weiter. Im Dilde des,, Paradieses" erblickt man oben in der Mitte des Dogens, gleicksam als Scklussstein des 6snren, 6ott den Vater, ein kolossales Haupt in dreieckigem dlimbus ru dessen Seiten die sieben beuckter ste- 266
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