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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.09.1866
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.09.1866
- Sprache
- Deutsch
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1892 113, 19. September. Nichtamtlicher Theil. Vertag der Luye'schen Klinik in Eöthen. 6739. Lutze, A., Anweisung zur schnellen Setbsthülfe sie, der Cholera 6. Ausl. 8. Geh. 2H N-k . > . 6740. — Wenn der Flieder blüht. Eine Abendtramn. Hrsg. v. A. Lutze. 8. Geh. k ^ ^ ' - Thiologischc Verlags-Anstalt IN Briten. ^ 6741. Antheil, der deutsche, V.BisthumesTrient. Topograsisch-Historisch- statistisch u. archäologisch beschrieben. I. Lsg. gr. 8. Gehl * 9 N-s 6742. Cassianea. Zeitschrift f. Kan^elberedtsamkeit, enlh.: Materialien, Skizzen u. Vorträge- Hrsg. v. I. Alvern, 4. Zahrg. l. Hst. gr. 8. 1867. pro cplt. 3 ^ 6743. Dupanloup, F., die christliche Liebe u. ihre Werke, qr. 8. Geh. ' * 12 R-f 6744. Gcrstl, E., kurzgefaßte Grammatik zur leichten Erlernung d. Ita lienischen. I. Thl. gr. 8. Geh. 6 Rjs 6745. Knvll, St., Predigten s die Sonntage d. Kirchenjahres. I: Abth. gr. 8. 1867. Geh. * 24 N-f , . . 6746. ÄlptteoIeitsr, O, lob. 6eorg ülettenleiter, >veil. 8tist8-6kor- reßenl an tjer alten ILspelle in keZenndurß. Lin Xünstlerdilst. .8. 6«I>. * I6IS^ ' » V-rIags-Maga,In in Zürich. 6747. Fedderseli,P., Geschichte der schweizerischen Regeneration von 1830 —1848. 7. u. 8. Lfg. gr. 8. Geh. n ^ Diolkt in Lciprig. 6748. Freund's Schüler-Bibliothek. I. Abth.: Präparation zu Cicero's Werken. 6. Hst. 8. * ^ 6749.1'ru8ioii, I". äs In, Lcdo krantznis, ou nouveau cours grastue ä« conversation franxaias. — Praktische Anleitung zum Franzb- sisch-Sprechen. 5. Ausl.'8. Geb. ^ Voisische Buchh. in Berlin. 6760.Dienstvorschrift f-dieUnlerossiziere d.königlich preußischenTrains. 8. Geh. Wartig in Leipzig. 6751. Zrmmermaun, W. F. A., die Inseln d. indischen u. stillen Meeres- Neue Ausg. 14, u- 15. Lfg. Lex.-8. Geh. » * z/g ^ ^ I. O. Weigel in Leipzig. 6752. Ulrici, H., Gott u. die Natur. 2. Ausl. gr. 8. Geh. * 3 ^ 24 N-e Nichtamtlicher Theil Ucber buchhändlerische Usancen. II?) Die von Hrn. E. Zimmermann in Glogau in Nr. 109 des Börsenblattes aufgeworfene Frage: Ist der Verleger berechtigt, ein von ihm in laufender Jah- resrcchnunH auf Verlangen ohne erschwerende Bedingung L cond. gesandtes Buch in der nächsten Ostermeste von den Remittenden zurüzuckweisen, wenn er die Zürücksendung mit Festsetzung eines Termins schon vorher verlangt hat? . ' ist schon so häufig im Börsenblatt gestellt und so häufig in immer gleichem Sinne beantwortet worden, daß kaum noch etwas dar über zu sagen bleibt. Die Antwort darauf lautet: nein, der Verleger ist nicht dazu berechtigt. Im Wesen der ü condition Sendung liegt seitens des Ver legers die Ueberlragung des unbedingten Verfügungscechts über den Inhalt derselben an den Sortimenter und zwar bis zur Leip ziger Ostermesse nach dem Rechnungsjahre, in welchem die Sen dung gemacht wurde. Indem der Sortimenter ein Buch ü cond. bestellt, gehl er — so gilt die Vermurhung — von der Voraus setzung aus, daß dasselbe in dieser temporären Ausdehnung seiner Vcrtriebsthätigkeit überlasten bleibe; er kann nicht anders; denn sollte es im Belieben des Verlegers liegen, die Remission des Buches zu jeder Zeit ver langen zu können, so würde es gar häufig für den Sortimenter der Spesen nicht verlohnen, dasselbe kommen zu lasten. Auch hat Letzterer, wenn er bloß Sortiments- geschäflc betreibt, außer der gewöhnlichen Remitkendenzeit selten Gelegenheit zu Büchecsendungen nach dem Commissionsplatze; er müßte sich also wahrscheinlich noch Erlraspesen und zwar den eventuellen Gewinn möglicher Weise übersteigende Spesen auf- erlegcn, um dem Verlangen desVerlegers entsprechen zu können. Aber das sind nicht die alleinigen Gründe. Der Geschäftsbetrieb des Sortimentshandels macht es zur unerläßlichen Bedingung, daß er bezüglich dcrRemission dcrConditionsartikel nicht von der nachträglichen Willenserklärung des Verlegers abhängig sei, son dern daß ihm im voraus eine bestimmte Frist zugcsichcrt werde, innerhalb welcher er das absoluteRecht hat, dicRemission zuver weigern. Bestände dies Recht nicht, so müßte der Sortiments- Handel seine herkömmliche Thätigkcit für den Vertrieb von Con- ditionsartikeln wesentlich modificiren; ec dürfte cs kaum mehr wagen, dieselben auswärtigen Kunden zur Ansicht oder andern entfernten Handlungen, die keine direkte Verbindung mit dem deutschen Buchhandel haben, in Commission zu senden, vielmehr müßte er seine Dispositionen stets so treffen, um dem plötzlich eintretenden Remissionsverlangen des Verlegers zu jeder Zeit entsprechen zu können. Unter diesen Verhältnissen kann es wohl Vorkommen, daß ein ü cond. versandtes Bu.ch noch vor Ablauf der Remissionsfrist durch eine neue Auflage verdrängt und antiquirt wird, ohne daß es verkauft ist; aber wenn dies — jedenfalls ein seltener, weil gewöhnlich leicht vvrzusehender Fall — vorkommt, so ist der da durch verursachte Nachtheil Sache des Verlegers, nicht des Sor timenters. Ganz gewiß vermag der Verleger die usancenmäßige Remis- sionsfrist abzukürzen, sofern dies sein Interesse erheischt. Häu fig genug werden ja Artikel nur auf kürzere Zeit, z. B. auf sechs Wochen L cond. bewilligt. Das ist dann aber eine Abweichung von der Usance, von welcher der Sortimenter in Kenntniß gesetzt werden muß, bevor seine ü cond.-Bestellung auf den betreffen den Artikel effectuirt wird. Nimmt er den Vorbehalt des Verle gers an, so ist ec selbstverständlich gehalten, denselben pünktlich zu respcctiren. Leipzig, 11. September 1866. A. Schürmann. Miscellen. Leipzig, 18. Sept. Auf der Lc i pz ig-D res d n er Ei - senbahn findet jetzt der Gütertransport nach allen Verbänden in dem frühern Umfange wieder statt. Wien, 10. Sept. In diesen Tagen ist ein neuer Ver la gskatalog von Wilhelm Braumüller erschienen, der auch an dieser Stelle rühmend erwähnt zu werden verdient. Je der von uns weiß, welches Ansehen vor nicht gar langer Zeit die oesterreichische Literatur noch in Deutschland genoß, und jeder wird dieSchwierigkeil des Unternehmens beurtheilen können, die selbe in derallgemeinenWistenschaft zu größerer Geltung zu brin gen. Braumüllcr stellte sich dieses zurLebensaufgabe und wir alle werden ihm gewiß mit Freuden das Zugcständniß machen, daß er redlich und unverdrossen daran gearbeitet hat; sein Verlagskatalog liefert hierzu das bercdtesteZeuqniß. Auf 90Octav-Seiten führt *) I. S. Nr. 109.
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