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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1866
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1866
- Sprache
- Deutsch
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2530 Vermischte Anzeigen. »ii? 142, 26. November. Abgabe an den Herrn rc. Am 2. k. Mts. verspreche ich spätestens diese Actien Herrn Heinicke in natura zurückzugeben, da ich sie bis dahin von meinem Bruder Louis in Proskau zu empfangen gedenke. Berlin, 28. Januar 1862. Eintausend Achthundert und zwei und sechszig. F- W. H. Wagener. Auf vorstehende Eintausend Thaler habe ich heule von dem Herrn Justiz-Rath Wa gener Dreihundert Thaler (306 Thir.) baar erhalten, worüber ich hiermit quittire- Berlin, 27. Januar 1863. F. Heinicke." endlich abrechnen wollte, da paßte dies dem Herrn Wagener nicht, und er hat nun die Stirn, öffentlich zu behaupten: ich hätte meine conlractlichen Verpflichtungen gegen ihn nicht erfüllt und selbst wiederholt in Gegenwart des Herrn 1>r. Beutner ausdrücklich anerkannte Verpflichtungen und Versprechungen unerfüllt gelassen. Würde mir Herr Wagener am 27. Januar 1863 vorstehende 300 Thlr. abschläglich baar zurückgezahlt haben, wenn er irgend welche anderweitige For derungen damals an mich gehabr'hätte? Auf diese Weise ist es Herrn Geh. Rath Wagener gelungen, noch 700 Thlr., welche noch zu empfangen er kein Recht halte, mir abzunchmen, und außerdem noch 800 Thlr. in Anspruch zu nehmen, während er nur erst nach Vollendung des Werks noch 500 Thlr. zu liqui- diren haben würde. Eine übersichtliche Rech nung bis zum Schluß des siebzehnten Bandes hat er erhalten. Seinen neuen Contracts-Ent- wurf konnte ich allerdings nicht genehmigen, weil er mir nur untergeordnete Rechte einräu men wollte gegen große, kostbare Verpflich tungen- Während nun der Herr Wagener seiner seits unseren Vertrag als aufgehoben betrachtet, „weil er von Hause aus gar nicht auf eine so große Anzahl von Bänden sich beziehe", ersucht mich anderseits sein Rechts anwalt, auf Grund dieses Vertrages mit ihm wegen Abtretung meiner Eigenthums rechte a n Herrn Wagen er zu unterhandeln. Das habe ich jetzt unter den obwaltenden Um ständen ablehnen müssen. — Außerdem haben sich die Herren Wagener und B. Bauer aus den General-Inder noch 125 Thaler Vorschüsse geben lassen, worüber ich die Quittungen in Händen habe, und sich zu der Rückerstattung noch nicht bereit erklärt, obwohl sie mir diesen Index nicht nur vor- entba lten, sondern denselben sogar einer an deren Buchhandlung in Verlag gegeben haben. Die Differenz des Herrn Geh. Raths Wa gener mit mir scheint von demselben offen bar nur gesucht, um dem mit mir geschlos senen Vertrage zuwider durch ein neues ähn liches Unternehmen, welches dem mir in Ver lag gegebenen Werke augenscheinlich den größten Nacktheit bringen würde, Vortheile zu gewin nen, an denen ich nicht participiren soll. Das ergibt der folgende Brief des Herrn Bruno Bauer, vom 28. September 1866, an einen für das neue Unternehmen zu gewin nenden Mitarbeiter: „Gcehrtester Herr! rc. Herr Geh. Rath W a g e n e r hat den Betrieb des von ihm als Selbstverleger herauszugebenden Lexikons in sieben Bän den dem Buchhändler Bdltje (Berlin, Sparwaldsbrücke Nr. 13) in Commission gegeben; der Satz beginnt in 14 Tagen; seder Band wird etwa 3H Bände des gro ßen Werkes umfassen. Ich bitte Sie dem nach um gefällige Uebernahme beiliegender Artikel, Einsendung der Arbeiten an B. Bauer, per Adresse des Herrn Bdltje. Berlin, den 9. September 1866. (gez.) B. Bauer. Jedenfalls kann eine solche Absicht Herrn Geh. Rath Wagener nicht berechtigen, von dem mit mir geschlossenen Vertrage einseitig zurückzutreten und einer anderen Buch handlung die Vollendung des mir in Verlag gegebenen Werkes zu übertragen. Ich habe das Recht und meinen Abonnenten gegenüber die Pflicht, das Werk zu vollenden, und werde von diesem Recht trotz der Protestation des Herrn Wagener Gebrauch machen. Im klebrigen be halt» ich mir vor, Herrn Wagener wegen der mir zugefügten öffentlichen Beleidigung zu be langen. Wenn endlich die Herren Nelte, Böltje L Co. sich veranlaßt sehen, nochmals zu „bekräftigen", daß sie allein berechtigt sind, den Schlußband, den Index und die Ergän zungen dieses Werkes zu liefern, so gihdrt dies, nach Analogie des Herrn Geheimen Re gierungs-Raths Wag en er, in das Bereich der Komik. Von meinen Herren Collegen, bez. Abon nenten, darf ich aber erwarten, daß sie, nach nothgedrungcnerMittheilung vorstehender Lhat- fachen, mir ihre fernere Unterstützung jetzt am Schluffe des Werkes um so weniger versagen werden. Berlin, den 15. November 1866. Der Verleger F. Heinicke. Heue ^uüclAen, 25 N billiger. (22933.) —— Kvetlle-Mimi 8okiIIbr-^Ibul» Laulbaeb's Owllsrisn in Visitanlcartsrl- k'orwllt. ^usg. rk. in Oalico 25 >1/ baar. ^kusg. L. in Heller 1 ^ baar. rkusg. 6. in seinem Heller 1 15 14/ haar, ^nsg. l>. i» seinem Heller mit blellaillon 1F 25 14/ baar. kosiwarksll-LIdiillH Heus TkuüuAs: 20,000 Lxpl. ^usg. rk. in kapier geh. 5 14/ baar. — 12 kx. 1 221/2 14/. ,4usg. ö. in Lalico geb. 6U 14/ baar. — 12 Rx. 2 ^ 10 bl/. rkusg. 6. in Heller geb. 12 14/ baar. — 12 Rx. 4 rlusg. Ö. in 8akkan geb. 22sH bl/ baar. — 12 Lx. 8 rkusg. L. in 8ak6an ged. mit kostkorn 28 bl/ baar. — 12 Rx 10 Elegante (abermals verbesserte) Aus stattung unll ungecvöknlicli billige kreise macken lliese bekannten unll allgemein be liebten Artikel leickt verkäuflich unll lu krativ. krielbei» in öerlin. An die Herren Buchhändler. (22934.) Gesucht werden große und kleine Partien zurückgesetzter Jugendschriften mit color. Ku pfern zu ermäßigtem Preise gegen baare Zah lung. Briefe franco. Dresden. F. A. Leubner, Frauenstraße 8. Lüokei'-VersteiAerllllK in Kerl!» (22935.) rum 11. öecember. Kataloge meist Militär, unll kistor. Werke sinll in öerlin, Leorgenstrasse 29, unll in Heiprig bei llrn. briellr. Voigt ru baben. VI». Müller, R. ^uct.-Oommissarius sür öücker null Runsts. in öerlin. (22936.) 0r. Helbergs Buchhandlung in Schleswig sucht: Schriften über die Nord- und Ostsee- badcr und bittet betreff. Verleger um gef. Einsendung 1 Expl. ä cond. (22937.) Für Verleger, die Prämienblät- t er brauchen, eignen sich zum Ankauf mehrere fein gestochene Kupferplatten nach Gemälden von P. Veronese, Raphael, Tizian u. A. Nur eine ganz geringe Anzahl Abdrücke sind erst davon gemacht worden. Nähere Auskunft ertheilt C. A. Haendel in Leipzig. (22938.) Alle Sendungen vom 1. November d. I. an bitte wegen Ein treten der Sundfperre in „Neue Rechnung" gütigst zu übertragen, da ich selbige oft erst Ende Januar und Februar erhalte, und mich somit vor der Ostermeffe nicht mehr dafür verwenden kann. Arensburg (Insel Oesel, Rußland). Richard Eupel. (22939.) Die Literar. Anstalt (I. Greven) in Cöln sucht stets neuere und neueste Romane, namentlich Uebersetzungen aus dem Engl., einzeln oder in mehreren Expl. unter vorheriger Preisangabe billigst. Numismatik. — Gratis! (22940.) Von der Numismatischen Zeitung, welche von 1867 an in neuer, wesentlich verbes serter Ausstattung erscheint, bitte ich Probe nummern zu verlangen. G. F. Großmann'sche Buchh. in Weißensee. (22941.) Mein Geschäftslocal in passende und bequeme Lage verlegt, erbiete ich mich zur Uebernahme von Commissionen und sichere prompteste Besorgung bei billigster Berechnung zu. Leipzig. Carl Minde. Ili86i-at6 kür ^eltinaetiteli! (22942.) Lei Vertbsilung von aus Weibnacbts- artikel bezüglichen Inseraten (öücker u. Mu- sikalien) sür llie hierorts vielgelesenen Tei lungen: Hölnisobs TsitunK u. lilisill- n. RubrrsitnnA erlaube ick mir meine Kirma bestens eu empseblen. Icb notire llen Betrag in kecknung unll vervvenlle mich gaar besonllers kür llie an- gereigten Werke. Lvent. trage suck einen Ibeil ller Rosten. Rssen, im Xovbr. 1866. Vtl« IlrrllHe, Luck- u. blusikalien-llanlllung.
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