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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1885
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.05.1885
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- Deutsch
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2502 Nichtamtlicher Teil. 119, 27. Mai. A. Neucnhahn i» Jena seiner: Ksuwaua, 4., 6s oowpositoruiu a äis (äi) iuoixisutium apuck xrisoo» soriptorss vi st usu. ^r. 8°. * 1. 50 Persiehl in Hamburg. Mönckeberg, C., Geschichte der freien u. Hanse stadt Hamburg. 13. Lsg. gr. 8". ' —. 50 A. Pichler s Wwe. A Sohn., Verl.-Cto. in Wien. Schmid'S, CH. I>., ausgewählte Erzählungen. Neu Hrsg. v. I. Ambros. 8. u. 9. Lsg. 12°. s. —. 40 L. Saunier'S Buchh. in Stettin. Nasslberx, K. v., äis Lauckeulcmüler 6. Lex.- Lsr. Ltralsunä. 2. Mt. Der Krsis Orsiks- vs.16. ^r. 8°. * 4. — L. Saunier'« Buchh. in Stettin ferner: Ikrahner, evangelischer Gymnasial-Katechismus. 2. Ausl. v. A. Heintze. 8°. Geb. * 1. — Lose», 6. v., das älteste Ltadtkueb der 8tadt 6urr suk <lsr Insel Rüxsn. gsr. 8°. * 5. — H. Dchmjbt 8 E. Günther in Leipzig, fi Ilellirulck, 1. v., ^msribu in XVort u. Lilä. Line 8oblläsrZ. der Vereinigten Ltaateu. 48. I-tg. Kol. * 1. — ch — Frankreich in Wort u. Bild. 18. Hst. gr. 4°. * 75 Evang. Schriften-Derein f. Baben in Karlsruhe. Heffelbacher» W., die innere Mission in Baden. 8°. * 1. - Th. Schröter s Derl..Buchh. in Zürich. Volkmar, G., die neu entdeckte urchristliche Schrift: Lehre der zwölf Apostel an die Völker. 8°. ** —. 60 L. Simion in Berlin. Xsitkrügsn, vollrsrvirtbscliiiktlielio. 52. Mt. gr. 8°. * 1. — Inhalt: OtkoatNoho Linäer-I'üieorg«. Von L. I. am m sr e. A. Stüber s Verlagöh. in Würzburg. Haupt, 8oäsn am lauous. Kill Kutb- gsdsr u. Vübrsr. Nit s. Karte. 8°. Kart. * 2. —; Karts apart * —. 40 W. Türk« Buchh. in Dresden. t IViuklei', K., Lisenbaiin-Ilontsn-Karts v Nittsl-Kuropa. Vusg. 1885. 4 Llatt. Obromo( litb. Kol. 2. 5^ Nichtamtlicher Teil. Friedrich Kapp und die Geschichte des deutschen Buchhandels. „Es war als eine glückliche Fügung zu bezeichnen", sagt F. Herm. Meyer im 2. Bande des Archivs für Geschichte des deutschen Buchhandels, „daß in Herrn vr. Friedrich Kapp, einem vielseitig bewährten und mit allen erwünschten Eigenschaften aus gestatteten Historiker, ein Bearbeiter der Geschichte des deutschen Buchhandels gefunden wurde. Da die einstimmige Ansicht des Vorstandes des Börsenvereins und der Historischen Kommission dahin ging, daß Herrn vr. Kapp die Arbeit zu übertragen sei, so wurde von ihnen in einer am 25. September 1877 in Koburg abgehaltenen gemeinschaftlichen Konferenz nach eingehender Be ratung einstimmig beschlossen, Herrn vr. Kapp die Bearbeitung einer Geschichte des deutschen Buchhandels zu übertragen." Am 19. Mai 1878 wurde zwischen dem Vorstande des Börsenvereins und Friedrich Kapp der Vertrag über die Bearbeitung abgeschlossen; zehn Jahre waren für die Bearbeitung in Aussicht genommen, fünf für die Vorarbeiten, fünf für die Abfassung des Werkes selbst. Schon vom Herbste 1877 an hat sich Friedrich Kapp mit den Vorstudien beschäftigt, welche neben der gründlichen Ein arbeitung in die Literatur über einzelne Teile der Geschichte des Buchhandels hauptsächlich in der Durchforschung der deutschen Archive nach neuen Quellen über diesen bis dahin sehr vernach lässigten Zweig der deutschen Kulturgeschichte, und der Ordnung und Sichtung des überreich gefundenen Materials bestanden haben. Diese Vorarbeiten fanden ihren Abschluß mit dem Besuch des K. K. Staatsarchivs zu Wien Ende März und Anfang April 1883. Seit dem Herbste 1880 wurde daneben mit der Ausarbeitung des ersten Bandes begonnen. Der Verfasser hatte die wohl begründete Hoffnung, diesen Band bis Ende des Jahres 1884 zu vollenden, so daß der Druck Anfangs 1885 beginnen könne. Ein Plötzlicher Tod hat diese Hoffnungen zerstört. Vier Kapitel des ersten Bandes waren nicht ganz vollendet, und an etwa die Hälfte des Bandes war die letzte Feile noch anzulegen, als Fried rich Kapp wenige Tage nach der Rückkehr von einer im Interesse seiner Arbeit unternommenen Reise nach Antwerpen zum Studium des Nasss vlantin auf das Krankenlager geworfen wurde, von welchem er nicht wieder aufstehen sollte. Freunde und Genossen auf diesem Arbeitsgebiete wollen daher an seiner Stelle und in dankenswerter und selbstloser Art die im Verhältnis zum Ganzen nicht sehr bedeutenden Lücken ergänzen und der erste Band einer Geschichte des deutschen Buchhandels ist glücklicherweise kein Torso, kein Fragment, er ist ein abgeschlossenes, vollendetes Werk, welches — diese Hoffnung hegen Alle, die von dem Manuskript Einsicht genommen haben — einen bleibenden Wert behalten wird, auch wenn es nicht alsbald mit einem zweiten Bande Fortsetzung und Schluß finden sollte. Der Verfasser hat über den Fortgang seiner Arbeit alljährlich, im ganzen sechs Berichte an die Historische Kommission des Börsen vereins der Deutschen Buchhändler erstattet. Der erste derselben trägt das Datum des 1. April 1879, der sechste das des 20. Januar 1684. Die fünf ersten Berichte bilden die Eingangsartikel des 4., 6 , 7., 8. und 9. Bandes des Archivs für Geschichte des deutschen Buchhandels; der letzte Bericht ist abgedruckt in dem amtlichen Teile der Nr. 78 des Börsenblattes für den deutschen Buchhandel vom 2. April 1884. Da der Verfasser ein Vorwort zu dem ersten Bande seines Werkes nicht hinterlassen hat, so habe ich, als einer seiner nächsten Verwandten, es übernommen, nach diesen und den beiden ihnen vorausgegangencn Berichten F. Herm. Meyer's über die Vorarbeiten zur Geschichte des deutschen Buchhandels, dieses hinterlassene Werk mit einer kurzen äußeren Geschichte des Unternehmens einzuleiten. Hatte ich doch das Glück, seit dem Jahre 1876 mit dem Verstorbenen ununterbrochen in persönlichem Verkehr zu leben und so oft mit ihm mich über dieses Werk zu unterhalten, in welchem er seine letzte Lebensaufgabe erblickte.*) Das älteste bekannte Werk, welches sich mit der Geschichte des deutschen Buchhandels beschäftigte, ist eine im Jahre 1725 in Nürnberg erschienene Sammlung von „Bildnissen berühmter Künstler, Buchhändler, Buchdrucker und anderer Männer, welche sich sowohl in- als außerhalb Deutschlands verdient gemacht hatten. I. Theil", herausgegeben vom Kupferstecher Joh. Leonh. Blanck. Dieser Sammlung, welche übrigens nur ganz kurze Notizen über Geburts- und Todesjahr der dargestellten Personen (darunter 15 Buchhändler) enthielt, folgte im achtzehnten und bis in das vergangene Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts eine nur geringe Anzahl von Werken auf demselben Gebiete. Einige nahmen den Anlauf zu einer wirklichen systematischen Geschichte nicht nur der Buchhändler, sondern auch des Buchhandels selbst, blieben aber, wie das großartig geplante Werk von Carl St. Schmaltz, entweder schon in den ersten Anfängen, ja in den Vorbereitungen stecken, oder kamen nicht über einen oder einige Bände hinaus, welche dann auch nicht das enthielten, was der Verfasser ver sprechen zu können geglaubt hatte. Daneben erschienen in unserem Jahrhundert wertvolle Materialiensammlungen, so Gustav Schwetschke's voäsx nunckmarius vsrwanias litsratas biksonlaris, und eine Anzahl hochbedeutender Monographieen über einzelne Ab- *) Zur vorläufigen Orientierung der Kollegenschaft über den Stand der Arbeit überhaupt erfolgt schon jetzt hier im Börsenblatt ein Abdruck dieser Einleitung. Die Historische Kommission.
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