-X- 180, 4. August 1921. Fertige Bücher. «»rlkndl»u I. d. DII«n. »uch»»nd-l. 77 1L Großer Erfolg eines Erstlingswerkes! Hans Gterneder Der Dauernstudent ^rz/re/ ^OOO Einzelne Firmen beziehen den Roman dauernd in grösseren Partien nach. Dis Presse widmet dem Buche lebhafte Anteilnahme; nachstehend einige Anzeigen lehterschisnener Kritiken. „Hans Gterneder ist der neue Mann, ein armer Dolksschullehrsr im niedsröster- reichischen Wald, und „Der Bauernstudent" heisst sein Roman, der Erstling eines Sweiunddreissigjährigen. Es liegt viel Sonne auf den Blättern dieses Buches. Ein Heller, tüchtiger, unverdorbener Mensch, denn in seinen schauenden Augen spiegeln sich alle Herrlichkeiten der Natur. Welch ein sinnig fsiner Post spricht aus der Wsihnachtsvision oben im stillen, schneeverbrämtsn Walde! Wir dürfen uns freuen, dass ein so gesunder Dolksdichter in dieser üblen Seit auftaucht und unseren Glauben an das ewige Zungbad der Natur kräftigt. Wie Hans Thoma zu einem der Lieblingsmaler des deutschen Volkes geworden, so wollen wir von Hans Stsenedsv hassen, dass er dereinst zu seinen Lieblingssrzählern gehören wird. Nus einer droispaitigsn Besprechung K. Streckers in Velhagen tz Kinsings Monatsheften. „Su den besten Romanen, die im letzten Jahrzehnt zu verzeichnen sind, gehört unzweifelhaft das prächtige Buch „Der Bauernstudent". Der Schwerpunkt liegt in der schlichten, ganz ungekünstelten Sprache, dis bloss deutsch ist, dis aus dis Wort macherei vieler Neuer verzichtet und dennoch oder gerade deshalb so frisch und lebendig, so natürlich ist, dass man selbst alles mit zu erleben vermeint, Seit und Stunde ver gisst und in tiefste Erregung gerät. Wir sehen mit Erwartung dem nächsten Sprössling entgegen! v. Morton in der „Münch. Nlig. Zeitung". „Es ist mir eine Freude, seststellen zu können, dass das Werk wirklich gelungen ist: literaturhistorisch reiht es sich der grossen Sahl wertvoller autobiographischer Romane an. Dichterisch wertvoll; ein gutes und verheißungsvolles Buch. Dsvlangzettel anbei! Adolf Bartels im „Deutschen Doll-'swart", Leipzig. 1010