Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18870706
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188707067
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18870706
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1887
- Monat1887-07
- Tag1887-07-06
- Monat1887-07
- Jahr1887
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3449 153, 6. Juli 1887 Nichtamtlicher Teil. licht der Vorstand des »Vereins der österreichische» Buchhändler« einen Bericht des Herrn Carl Graeser »über die Aktivierung von Fach schulen für Buchhändler«, welchen derselbe im Anstrage des genannten Vorstandes an ihn erstattet hat. Herr Graeser hatte den Antrag zur Gründung von buchhändlerischen Fachschulen in der Generalversammlung des Jahres 1885 eingebracht, dort aber eine nicht eben ermutigende Ausnahme gesunden. Es ist dem Berichterstatter als ein Zeichen von anzuerkennendem Mute nachzurühmen, daß ihn weder jene ablehnende Haltung der Generalversammlung noch die Wahrnehmung des wenig wohlwollenden allgemeinen Interesses abgehalten, seinem Plane in ein gehender Weise näherzutreten und ihn, unbeirrt burch entgegenstehende Meinungen und sich häufende Schwierigkeiten, getreu seinem Aufträge zu bearbeiten. Herr Graeser berechnet den äußeren Umsang des Unterrichts aus zwei Jahre, welchen zwei einander folgende Klassen entsprechen sollen. Bon der Woche beansprucht er zwölf Stunden. Er verlangt aber nur dreißig Unterrichtswochen im Jahre und verlegt diese in vielleicht nicht ganz zweckmäßiger Weise in die arbeitsvolle Zeit vom Anfang Oktober bis Ende April. Der Unterricht soll deutsche Sprache, Litteraturgeschichte, sranzösische Sprache, Geographie und Geschichte. Rechnen. Buchführung und Schön schreiben, Buchgewerbe und Buchkunde umfassen. Der Herr Berichterstatter verhehlt sich die erheblichen Anforde rungen nicht, welche die Verwirklichung des Planes an die Geldmittel des Vereins stellen würde, und schlägt daher in seiner Berechnung für Wien zunächst vor. die zu errichtende Fachschule einer der dort be stehenden Handelsschulen anzuscbließcn. Für das erste Jahr berechnet er das Erfordernis zu 1580 fl. und erbittet eine Zubuße des Österreichi schen Vereins von >20 fl. und eine solche der Wiener Korporation von 260 fl. Für das zweite und die folgenden Jahre werden je 3160 fl. Ausgaben erwachsen, und an Zubußen erforderlich werden: vom Verein 260 fl., von der Korporation 600 fl., von der Regierung 500 fl. Das Schulgeld setzt er auf 30 fl. für das erste, 60 fl. für das zweite Schuljahr an. Der Unterricht soll sich, wenigstens sür Wien, nicht auf die Lehrlinge, von denen eine statistische Erhebung die dort vorhandene Zahl 45 er geben hat, beschränken, sonder» auch jüngeren Gchilsc» Gelegenheit zu weiterer Ausbildung geben. Vom Po st wesen. — Bei Postsendungen nach Rußland wird seit einiger Zeit russischerseits mit außerordentlicher Peinlichkeit aus Beachtung der sür die Absassung der begleitenden Inhaltserklärungen bestehenden Zollvorschriften gesehen. Sofern in den Inhaltserklärungen die Stückzahl oder das Gewicht der in dem Paket rc. enthaltenen Gegen stände sich nicht vollständig oder nicht richtig angegeben findet, wird ein Strafgeld von lo^h der für die betreffende Sendung zu erlegenden Zollgebühr eingezogen. Diese Gebühr kommt auch dann zur Erhebung, und zwar zu Lasten des Absenders, wenn der Empfänger die Annahme verweigert. (Lpzgr. Ztg.) In Bayern ist seitens der Postbehördc die Frage angeregt worden, ob es sich empfehlen würde, bei den Grenzpostanstalten Brief marken der deutschen Reichspost- und der württembergischen Postver- woltung, sowie der österreichisch-ungarischen Post zum Verkauf an das Publikum zu führen. Es sollte dadurch dem Handelsstande Gelege» heit geboten werden, kleine im Reichspostgebiet, bezw. in Württemberg und Österreich-Ungarn zu zahlende Beträge zu berichtigen, ohne hierzu die für solche kleine Beträge zu teuere Postanweisung benutzen zu müssen Die Übersendung bayerischer Marken nach dem übrigen Deutschland rc. ist nicht angängig, weil der Adressat sie nicht oder nur mit Schwierigkeiten verwenden kann. Der Verkauf der Briefmarken dieser anderen deutschen Gebiete an den bayerischen Postschaltern würde dem Übelstande abhelfc». Die bayerische Post hat in dieser Frage die Ansicht mehrerer Handels- und Gcwerbcratskammern (Handels kammern) nachgesucht, von denen einige die Einsührung der Maßregel mit Freuden erbeten, andere aber dieselbe als unpraktisch bezeichnet und völlig verworfen haben, da gar kein Bedürfnis dazu vorliege. Welche Entscheidung die bayeiische Postverwaltung nun treffen wird, ist noch nicht bestimmt. Die Frage dürfte aber für den Handclsstand von großer Wichtigkeit sein. (Allg. Ztg.) Anzeigeblatt. IJnserate von Mitgliedern des Börsenvereins, sowie von den vom Vorstand des Börsenvereins anerkannten Vereinen und Korporationen werden sür die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., alle übrigen mit 20 Pf. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Dresden-Kltstudt, den I. lluli 1887. f34155f k. x> Hierdurch beehre ich mich Ihnen die ergebene lüitteiiun-- machen, dall ich um bissigen kluftre, kik1nit.L6r8trg.6s 55, schrägüber vom Königl. du8tirPg.1u.st und nsbsn dsr König!. DierurLneischuls, unter der Kirma: ÜL1N8 lliiekrirritli eins Lortimentsbuebhandlung eröffnst buirs. Vertraut mit den Verhältnissen meiner Vs.t6rstu.dt, versehen mit den nötigen Oeld mittsin und im össitrw reicher ftituhrungcn und Kenntnisse, die mb Oeiegenheit butte während einer 16f übrigen Vbätigkeit in dsn geachteten Handlungen dsr Herren 5V o I - dsmar Dürft — Ld. Drbau in Dresden, 6. K. Lasssler in Kiel, L. Krs^sebmidt, Lofbuebbandlung in Kassel, 1ticbter'scbe Luebhandlung in /wiefta» i. Lachsen und Heinrich Norebel in Orssdsn mir Lu sammeln, und worüber beste Zeugnisse nur Leite, gedenke ich dis geschäftliche Dück- tigfteit erlangt Lu haben, um ein eigenes (Geschäft verständnillvoll Lu betreiben. leb riohte nun hiermit die ergebene Litte an 8ie: wir xübixsl. Lovio 211 oröLlloii, woioo kirws. aal lüro ^iwlistsrliiixliiüo 211 88i.26ii mul wir lüro ^ovitLisii iwoii iVktill 2I1Ü0WW0I1 211 I3886II. L.UVÜ vordon wir glio lüro Lwüsiiulixmixoii, krodomiwwsrii, Vsrl3x8- 11. ^niiflüur- L3.kg.I0x0 viilüowwoii 8oiu. Ks wird mein eitrigstes Lestrsben sein, durch rastlose Dbätigftsit, gepaart mit solider Oesohäktstührung, günstige Krtolgs Lu er zielen. Oie Lage meines Deschäftsloftalss an verkehrsreicher 8tra6s und im ruftnnfts- rsichstsn, vorwiegend vom wohlhabenderen Lubliftum bewohnten 8tadtteile Dresdens be rechtigt mich aullerdem LU den besten lloit- nungsn. Neins singegangsnsn VerPkliebtungen werde ich jederzeit pünftliebst erfüllen. Herr Ö. Voleftmar in Leipzig hatte die Düte, meine Kommission LU übernehmen und wird stets mit Kasse versehen sein. Ihrer gsk. IIntsrstütLung mein Unter nehmen empfehlend, seichns Hochachtungsvoll und ergebenst Ilaus Iluekaratli. kokorEoii: ld art wig L Vogel in Dresden. dulius Klinftbardt in Leipzig. f34i56f Da ich den direkten Bezug von Leipzig ausgebe, ersuche ich die Herren Verleger, alles von mir Bestellte: Bücher, Kontinuationen der Zeitschriften, Zeitschriften pro 3. Quartal an die Herren E. Wende L Co. in Warschau —! Kommissionär K. F. Koehler in Leipzig — zu übergeben. Ich kann nicht umhin, Herrn Franz Wagner bei dieser Gelegenheit sür die alle zeit umsichtige und gewissenhafte Ausführung meiner Bestellung meinen tiefgefühlten Dank auszusprechen. Lodz, den 24. Juni 1887. L. Fischer. f34l57j Köln, den 1. Juli 1887. ?. k. Hierdurch die ergebene Mitteilung, daß von nun an der Verlag von Johann Georg Schmitz in Köln, unter der Firma: Peter Schmitz Wwe. Verlag und zwar nur in Köln, nicht mehr in Leipzig ansgeliesert wird. Alle Zuschriften, sowohl Postkarten, Briefe, Geld- wie Paketsendungen und zwar direkt, wie auch über Leipzig bitte nur unter der Adresse: Peter Schmitz Wwe. Verlag in Köln, ohne jeden andern Zusatz zu machen. Meine Kommission, welche bis jetzt, seit einer langen Reihe von Jahren Herr Imma nuel Müller in Leipzig hatte, für deren prompte und pünktliche Besorgung ich hiermit meinen besten Dank ausspreche, wird Herr Carl Fr. Fleischer in Leipzig übernehmen, welcher auch die Geschäfte sür die bisherige Firma Peter Schmitz Wwe. Verlag in Köln weiter führt. Hochachtend Peter Schmitz Wwe. Verlag, früher Johann Georg Schmitz Verlag.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder