Mittwoch, den 29. Dezember 1920. Umschlag zu 2lk 294. 8oeben ist erschienen- ch^.vviv8 Das Aromme Buch Tine Auswahl aus seine» Schriften besorgt von Carl Scellg, mit einer Vorrede von Max Picard. Die fünf Bildbeilagen sind nach von Leo Frank eigens gestochenen Kupfer» vom Stein gedruckt. Entwurf des Einbandes von Rudolf Geyer. Auf holzfreiem Papier gedruckt. Nur gebunden M 20.— Diese Zeit — eine Zeit der Besinnung, eine Zeit der Verarmung an äußer lichen Iahrmarktsgütern - zwingt uns wieder zur innigen Bescheidenheit, zur Fülle der Seele inmitten der Kargheit. Wenn eine von den dichterischen Stimmen der Bergangenheit seht in den Tagen der Erniedrigung und Armut zu uns sprechen kann, so ist es die des Matthias Claudius. Denn in ihr ist das Geheimnis, das Wunder enthalten, Mangel in Reichtum, Verbrauchtheit in Glanz zu verwandeln. Dieser Dichter hat die Schlichtheit, die uns not tut, er hat die Einfachheit der Seele, die wir wieder finden müssen und die uns das Leben froh und lebenswert macht. Die Auswahl aus seinen Gedichten und seiner Prosa bringt das Lebendigste und Ewige seines Genius und sie bewirkt mit uns den Zauber, der mit des Dichters Invaliden beim segnenden Beusahrswunsch geschieht: Auch wir fühlen vor diesem frommen Buch nicht unsere lahmen Schenkel und stehen und schwingen unsere Krücken und glühen im Gesicht. ^Vir liefern nur bnr Z Exemplare zur Probe mit fth Prozent, sonst einzelne Exemplare mit 2) Prozent Partie2/6 mit 20 Prozent, Partie 2V20 mit HZ Prozent Rabatt. L . p . 2^1. L co ' VLKI^O