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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.02.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-02-29
- Erscheinungsdatum
- 29.02.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18920229
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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49, 29. Februar 1892. Nichtamtlicher Teil. 1231 bieten. Ilebcrhaupt soll cs mein fortwährendes eifriges Bestreben sein, das Blatt in der Weise anzufangen und fortzusctzen, wie sic der Tendenz und dem Bedürfniß eines solchen Organs entsprechen wird, und ich hoffe dadurch des Beifalls der vcrehrlichen Herren Buchhändler mich Werth zu zeigen; wenigstens soll dies der Gegenstand meiner steten und rastlosen Bemühungen sein. Nachträglich bemerke ich noch, daß ich partheiischen und leidenschaft lichen Aufsätzen in keinem Falle die Aufnahme gestatten, sondern nur solche inscrircn werde, die den Anstand und das Zartgefühl auf keine Weise verletzen. Dagegen sollen erweislich gegründete Klagen, Rügen und Wünsche, wenn sie von gehässiger Persönlichkeit frei sind, und überhaupt alle Aufsätze, die wohlmeinend in das Interesse des Buchhandels eingehen, nie von der Hand gewiesen werden. In Betreff der »Aufforderungen an säumige Zahler-, will ich für den Augenblick noch nichts bestimmen, sondern provocirc dabei auf das Gutachten berühmter, solider Hand lungen, die wohl am Besten entscheiden können, ob zur Ausnahme der selben hinreichender Grund vorhanden ist, und an die ich mich deshalb schriftlich oder mündlich wenden werde. Bon der Unterstützung und der Theilnahmc der geehrten Herren Buchhändler hängt es nun ab, ob dieses mein Unternehmen, von dem ich in Vorstehendem den Plan angegeben habe, ernstlich ins Leben treten soll oder nicht. Ich empfehle daher dasselbe Ihrem besonderen Schutze und Ihrem freundlichen Wohlwollen, das mir ja selbst in trüben Zeiten nie gefehlt hat, und von dem ich so manchen wahrhaft erhebenden Beweis erfahren habe. Um mich zu überzeugen, ob das Blatt angefangcn werden kann und wie stark ich die Auflage machen muß, ersuche ich Sie ergebenst, mir den unten angchängtcn Zettel mit Angabe Ihrer wcrthcn Bestellung recht schnell zu rctourniren. Gleichzcitg bitte ich Sie, mir solche für das Buchhändler-Börsenblatt geeignete Artikel, die Sic inserirt wünschen, oder sonstige Zuschriften schon vom fünfzehnten Dccembcr d. I. ab unter der Addrcsse: »An die Redaction des Allgemeinen Buchhändler-Börsenblattes in Berlin» sür Leipzig durch Einschluß des Herrn A. Wicnbrack, für Berlin durch die L. W. Kraujc'sche Buchhandlung, gefälligst zugehen zu lassen, und damit von Woche zu Woche, oder wie cs Ihnen am genehmsten oder zweckmäßigsten scheint, zu continuircn. Für möglichst schnelle Aufnahme werde ich stets sorgen, und so viel cs thunlich ist, den Wünschen eines Jeden zu entsprechen suchen. Was die eingehenden Beiträge anbetrifft, so sollen sic stets in der Reihcfolgc eingerückt werden, wie ich sie empfange, ausgenommen solche Pränumerations-Anzeigen, die keinen Aufschub leiden; für diese werde ich gerne eine Ausnahme machen, und diese wird sich auch hoffentlich rechtfertigen lassen. Ich empfehle mich Ihrem geneigten Wohlwollen und zeichne mit hochachtungsvollcr Ergebenheit Heinrich Burchhardt. Von der Rcdaction des Allgemeinen Buch- ^ Händler-Börsenblattes in Berlin verlangt auf feste Rechnung und zu den in ihrem Circulairc festgesetzten Bedingungen: Allgemeines Buchhändler-Börsenblatt. Ir Jahrgang (1834). Ort: Name: sll.j Ankündigung, betreffend die Fortsetzung des Organs des Deutschen Buchhandels für 1839. (Sechster Jahrgang.) Es kann nicht anders als schmeichelhaft für mich sein, daß die seit 1834 unter dem Titel: »Organ des deutschen Buchhandels,- er scheinende, von mir rcdigirte Zeitschrift, einer so allseitigen Theilnahmc sich zu erfreuen hat, daß ich auch für das Jahr 1839 ihr Fortbestehen anzcigen kann. Ich finde hierin um so mehr den schönsten Ersatz für die, diesem Zcitblatte unausgesetzt gewidmete Mühwaltung, als die Concurrenz, die seit jenem Zeitpunkte cingetreten, mich einen solchen Er folg nicht erwarten ließ. Mit meinem herzlichsten Danke für die meinem Unternehmen zeither geschenkte Theilnahmc, verbinde ich die Versicherung, daß ich auch ferner mir cifrigst werde angelegen sein lassen, durch das -Organ- auf die Angelegenheiten des vaterländischen Buchhandels so gemeinnützlich als möglich einzuwirken und dessen Interessen zu fördern. Nickt erforderlich scheint es mir, auf die Auseinandersetzung der Tendenz dieses geitblattes hier weiter einzugehen, da hierüber die bereits er schienenen süns Jahrgänge den sprechendsten Beweis liefern. Es sei mir nur erlaubt, der Erweiterungen zu gedenken, welche das -Organ« mit dem Anfänge des nächsten Jahres erhalten wird. Hierher rechne ich zuvörderst: eine besondere Beilage, die wöchentlich ausgegeben und einen genauen Nachweis aller im Be reiche des deutschen Buchhandels erschienenen Neuigkeiten, mit Angabe der Verleger, des Formats und des Preises enthalten soll, und wird dieser allgemeine Novitäten-Zettel so zusammcngestellt werden, daß er denjenigen Handlungen, die unverlangt keine Neuigkeiten annchmen, oder solche nur nach Wahlzetteln verschreiben, bei der Auswahl dieser die größte Bequemlichkeit darbieten wird. Noch muß ich eines besondern Vortheils gedenken, der durch das »Organ- den resp. Buch-, Kunst-und Musikalicn-Handlungcn gewährt werden soll, es ist dies die unentgeldlichc Aufnahme aller auf die vorgedachtcn Geschäftszweige sich beziehenden Anzeigen, Anfragen u. s. w. Erwägt man. daß Ankündigungen der Art in einem bloß Buchhändlern gewidmeten Zeitblatte lediglich nur als bibliographische Notizen zu be trachten sind, die Geschäftsfreunden, nicht Käufern gemacht werden, so erscheint es von den Herausgebern und Verlegern der für den Buch handel bestimmten periodischen Schriften um so unbilliger, für solche Anzcigen rc. Jnsertionsgebühren zu berechnen, als die Druckkosten dieser Zeitblätter schon durch die Abonnenten, die doch nur Buchhändler sind, gedeckt werden, und die Verleger neuer Werke überdies sich gcnöthigt sehen, für die in den politischen und Litteratur-Zcitungcn und in andern dem größcrn Publiko zugänglichen Blättern zu machenden Anzeigen be deutende Jnsertionsgebühren zu entrichten, die in sofern nicht als un nütz verausgabt betrachtet werden können, als die Hoffnung verbleibt, durch den dadurch bezweckten Absatz neuer Werke für die mit deren Ankün digung verbunden gewesenen Kosten entschädigt zu werden, was von den nur Buchhändlern gewidmeten Benachrichtigungen nicht zu erwarten ist. Ich erlaube mir daher, hier nochmals die pekuniären Vortheile, welche das »Organ- den löbl. Buchhandlungen bietet, in Erinnerung zu bringen Es werden nämlich für die eingesandten Anzeigen durchaus keine Jnsertionsgebühren berechnet, sondern für den Preis des Blattes, jährlich 3 Thalcr netto, übernimmt die Redaction die Verpflichtung, so viel Ankündigungen u. j. w. aufzu- nehmen als nur immer eingeschickt werden. Daß dieser Vorzug des -Organs- bei weitem noch nicht genug gewürdigt wird, beweist der Um stand, daß viele Handlungen, die nicht Abonnenten sind, Inserate ein- gesandt haben, wofür ihnen Jnsertionsgebühren berechnet werden sollten, die oft höher gekommen wären, als der Preis des ganzen Jahrganges des -Organs» beträgt. Offenbar waren diese Handlungen über die Ver hältnisse des Blattes nicht unterrichtet, sonst würden sie cs vorgezogen haben, Abonnenten desselben zu sein. Indem ich Allen, jdie mich mit Beiträgen unterstützten, für diesen Beweis der Antheilnahme den freundlichsten Dank abstattc, ersuche ich die geehrten Buchhandlungen und Solche, denen cs darum zu thun ist, im Interesse der Autoren oder des Buchhandels Ideen, Meinungen und Vor schläge zu veröffentlichen, mir ihre fernere Unterstützung geneigtest angc- deihen zu lassen. Mit Dank wird jeder Aufsatz, welcher der Tendenz des Blattes nicht entgegen ist, in dasselbe so bald als möglich ausge nommen werden. Correspvndenznachrichtcn oder sonst aus den Buch handel bezügliche Notizen werden ebenfalls stets willkommen sein, und ich bitte um schleunige Mittheilung derselben. Alle Beiträge oder sonstigen Zuschriften werden, wie bisher, unter der Adresse: »An die Rcdaction des Organs des deutschen Buchhandels in Berlin,- für Leipzig durch Einschluß des Herrn A. Wienbrack, für Berlin durch Herrn I. F. I. Stackebrandt erbeten. Berlin, im November 1838. Heinrich Burchhardt. Meinen geehrten Herren Collegen zeige ich hierdurch ergebenst an, daß der Verlag des von Herrn H. Burchhardt redigirten -Organs des deutschen Buchhandels- mit Anfang 1839 auf mich übergeht. Der Preis für den Jahrgang, aus 52 Nummern, jede von einem Bogen in groß Quarto, und des wöchentlich als Beilage erscheinenden allgemeinen Novitäten-Zettels, für dessen möglichste Vollständigkeit ich selbst Sorge tragen werde, bestehend, bleibt, ohne die mindeste Er höhung, wie bisher, 3 Rthlr. netto, in der Ostermcsse 1839 zahl bar. Den geehrten Buch-, Kunst- und Musikalienhandlungen vcrlautbare ich die Bitte: ihre Bestellungen auf das -Organ- pro 1839 bei mir so schnell als möglich unter Benutzung des hier angcsügten Bestellzettels machen zu wollen, und letzteren selbst für den Fall, daß kein Exemplar verlangt werden sollte, mit dem dann nöthigen Vermerk, gefälligst zu rcmittircn. Aus die gütige Gewährung dieser ergebenen Bitte rechnend, um in den Stand gesetzt zu werden, die erforderliche Auflage zeitig genug fcstzustellen, ersuche ichsgleichzeitig noch sämmtiiche geehrte Col legen: mir ihre Novitäten sogleich nach Erscheinen durch Herrn A. Wienbrack zugehen lassen zu wollen, um den Novitäten- Zettel so vollständig als nur möglich liefern zu können Noch die thätigste Verwendung für Ihren Verlag Ihnen zusichernd, zeichne ich Hochachtungsvoll und ergebenst Berlin, im November 1838. I. F. I. Stackebrandt. 1S7»
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